Wie können wir das System Schule wirklich verändern?

Eine kurze Anleitung

6 Teile

Willkommen im Zusammenhang „Wie können wir das System Schule wirklich verändern?“ Hier findest du alle wichtigen Texte und Informationen zum Thema, damit du dir einen schnellen und guten Überblick verschaffen kannst.

Eine Einführung

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Bent Freiwald

Bildungsreporter

Moin, ich bin Bent, ich schreibe seit sechs Jahren für Krautreporter über das deutsche Bildungsystem und eigentlich sind sich alle einig, mit denen ich jemals darüber gesprochen habe: Es muss sich radikal ändern, es kann so nicht bleiben. 
Schüler:innen schneiden in den Grundfertigkeiten wie Lesen und Rechnen immer schlechter ab, es fehlen immer mehr Lehrkräfte, die Schulen bröckeln vor sich hin und viele Schüler:innen sind unzufrieden. Was aber muss sich konkret ändern? Wie kann eine neue Idee von Schule aussehen? An welchen Stellschrauben müssen wir wirklich drehen? Diesen Fragen gehe ich in diesem Zusammenhang nach. 

Zeit, das alles zu verstehen?

Was, wenn neue Schulfächer gar nicht die Lösung sind?

Ernährung, Glück, Medienkunde – ständig werden neue Schulfächer gefordert. Warum? Weil Schule nicht mit den Entwicklungen unserer Zeit mithält. Schulfächer allerdings lösen kein Problem, sie sind das Problem. 

Was, wenn wir alles über Bord werfen?

Der Bildungsforscher Olaf-Axel Burow sagt: Wir wissen längst, wie Bildung besser werden kann – wir müssen es nur endlich umsetzen. In diesem Artikel beschreibt er sieben Trends, die dafür entscheidend sind. 

Was, wenn wir auf Noten verzichten?

Der Lehrer und Autor Philipp Wampfler fordert genau das. Und er versucht seine eigene Forderung heute schon umzusetzen, in einem System, in dem Noten kaum wegzudenken sind. Wie kann das gelingen? Im Interview erklärt er es. 

Was, wenn wir ganz anders prüfen?

Vielleicht sind Prüfungen die größte Stellschraube, an der man im System Schule drehen kann. Bildungsexperte Axel Krommer fordert: Prüfungen mit Smartphone und Gespräche während des Tests. Schon diese kleinen Änderungen könnten auch andere Gewohnheiten über Bord werfen. 

Was, wenn wir aufhören, still zu sitzen?

Schüler:innen verbringen den Großteil ihrer Schulzeit sitzend. Das ist nicht nur ungesund. Die Hirnforschung zeigt, dass das viele Sitzen sogar verhindert, wofür Schulen eigentlich da sind: lernen. Der Aufwand für Lehrkräfte, das zu ändern, ist minimal. 

Was andere dazu sagen

5 Quellen

Wenn Schule krank macht

Aurora hat sich im Youtube-Format „Brust raus“ die Frage gestellt, woher der Leistungsdruck im Schulsystem kommt, was die Schule mit unserer Psyche machen kann und worauf sie uns eigentlich im Leben vorbereitet. Was muss sich am Schulsystem ändern und wieso dürfen Begriffe wie „Bulimie-Lernen“ nicht zur Normalität werden?

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Erstmal: Wissen, was einen so aufregt

Der Lehrer Bob Blume beschreibt in seinem Buch „10 Dinge, die ich an der Schule hasse“ kurzweilig und direkt, was seiner Meinung nach schiefläuft.

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Es geht auch ganz anders

In der Schule „Berg Fidel“ in Münster ist vieles anders. Dieser Film begleitet vier Schüler:innen und stellt die Schule vor.

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Der Systemchanger

Der Pädagoge Sir Ken Robinson hat den erfolgreichsten Ted-Talk aller Zeiten geliefert. Er vergleicht darin Schulen mit Fabriken, die die Kreativität killen. Und plädiert für ein ganz anderes Lernen – das vielleicht auch den Lehrer:innen zugutekäme.

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Mehr Bildung löst eben nicht alle Probleme

In seinem Buch „Mythos Bildung“ zeigt der Bildungsforscher Aladin El-Mafaalani, was Bildung kann und was sie nicht kann. Wichtig für alle, die Bildung als Lösung für die Probleme unserer Zeit sehen. Spoiler: ist sie meistens nicht.

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