Digitaler Sex: Was du noch lernen kannst

Eine kurze Anleitung

6 Teile

Willkommen im Zusammenhang „Digitaler Sex: Was du noch lernen kannst“. Hier findest du alle wichtigen Texte und Informationen zum Thema, damit du dir einen schnellen und guten Überblick verschaffen kannst.

Eine Einführung

Profilbild von Tarek Barkouni
Tarek Barkouni

Reporter für das digitale Leben

Hallo, ich bin Tarek und für Krautreporter durfte ich Pornos schauen, um dir zu einem besseren Sexleben zu verhelfen.
Die Mehrheit der Menschen schaut Pornos, nur sprechen die wenigsten darüber. Verständlich, denn wer erzählt schon gerne öffentlich von seinen geheimsten Fantasien. Durch das Internet haben pornografische Inhalte einen massiven Auftrieb erhalten. Verfügbarkeit, Verbreitung und Bandbreite: Der Satz aus einem sehr bekannten Video der Jugendjahre des Internets bestätigt sich jeden Tag aufs Neue: „The internet is for porn.“ Selbst auf Tiktok sind sexuelle Inhalte vollkommen normal – man muss nur die Codewörter kennen.
Jetzt ist genau der richtige Moment, die technischen Entwicklungen zu nutzen, um den eigenen Sex besser zu machen. Dieser Zusammenhang soll dir helfen zu verstehen, warum Virtual-Reality-Sex nicht nur etwas für einsame Menschen ist, sondern auch dich und deine:n Partner:in glücklicher machen kann.

Zeit, das alles zu verstehen?

Ist Sex in der Virtuellen Realität besser?

Das Kamasutra zeigt: Das Versprechen vom besserem Sex ist so alt wie die Menschheit. Heute sind Virtuelle Realitäten die vermeintliche Revolution. Eine Realität, in der man Sex haben kann, mit wem man will und in der körperliche Einschränkungen genauso wenig eine Rolle spielen wie soziale Ängste. In diesem Text prüfe ich, was das Versprechen hält.

Warum haben wir noch schlechten Sex, wenn man im Internet alles darüber lernen kann?

Kann ein Mann ohne Erektion einen Orgasmus haben? Was ist das Rezept für Kunstsperma? Brauchen wir sexuelle Bildung an der Volkshochschule? Meine Kollegin Theresa Bäuerlein und ich haben mit einem Experten über den Sex von heute geredet. 

Pornos schienen der einzige Ausweg aus dem Stress zu sein

Als Reporter für digitale Kultur habe ich mich in den letzten Texten immer wieder mit Pornografie auseinandergesetzt. Dabei war mein Ansatz, Pornos nicht grundsätzlich zu verteufeln, sondern sie als das zu betrachten, was sie meiner Erfahrung nach sind: ein großer Teil der Gesellschaft, der gerne verschwiegen wird. Daraufhin schrieb mir Johannes Ebert von seinen Erfahrungen, die sehr gegenteilig waren, denn Johannes war jahrelang pornosüchtig. Ich fragte ihn, ob er seine Erfahrungen teilen würde. Johannes sagte zu, seine Geschichte zum ersten Mal öffentlich zu erzählen.

Was andere dazu sagen

5 Quellen

Um auf dem Laufenden zu bleiben

Technische Entwicklungen finden wahnsinnig schnell statt, auch wenn es um Sex geht. Die Nachrichtenseite Futureofsex.net sammelt solche Entwicklungen, testet die neuesten Gadgets (zum Beispiel das „Fitbit für den Penis“) und begleitet die Forschung.

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Von Erfahrung lernen

Nicht nur um digitalen Sex kümmert sich Dan Savage. Der Kolumnist und Podcaster aus den USA hilft seit den Neunzigerjahren Menschen bei deren Beziehungsproblemen.

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Um ganz tief einzusteigen

Alfie Bown ist Dozent für digitale Medien an der Royal Holloway University London und hat sich mit seinem Buch „Dream Lovers – The Gamification of Relationships“ kritisch analysiert, wie Algorithmen aber auch neue Technologien wie VR-Pornografie unsere Sexualität und Beziehungen verändern.

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Zum Entspannen

Wenn du genug von Podcasts oder Texten hast und dich einfach mal auf dem Sofa entspannen willst, empfehle ich die Serie „Sex Education“. Da spielt VR-Sex nicht unbedingt eine Rolle, aber sind wir ehrlich: Über Sex kann man auch so eine Menge lernen.

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Die Doku aus der Industrie

Mit einem Besuch in „Porn Valley“ in Los Angeles kann dir das Magazin Vice in der Doku „The Digital Love Industry“ zeigen, wie eine Industrie den digitalen Sex verkauft.

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