Was kostet dein Gemüse wirklich?

Eine kurze Anleitung

6 Teile

Willkommen im Zusammenhang „Was kostet dein Gemüse wirklich? “. Hier findest du alle wichtigen Texte und Informationen zum Thema, damit du dir einen schnellen und guten Überblick verschaffen kannst.

Eine Einführung

Hallo, ich bin Viktoria und ich beschäftige mich mit dem, was uns täglich am Leben hält: Nahrungsmittel. Genauer: Obst und Gemüse. Sie sind nicht nur unabdingbar für unser Überleben, sondern auch politischer Indikator und Grundlage vieler Debatten. Sie kosten nicht nur Geld, sondern manchmal auch Existenzen. 
Deshalb habe ich nachgeforscht: Woher kommen unsere Tomaten? Wie kommen die billigen Preise im Supermarkt zustande? Wie romantisch ist das Landleben wirklich? Wo hakt es im System – und was sind wir bereit, dafür zu tun, damit es sich verbessert? Dieser Zusammenhang beleuchtet eine Welt, in der in Deutschland nur noch ein Prozent der Menschen leben, die aber für alle existenziell ist: die Landwirtschaft. 

Zeit, das alles zu verstehen?

Was richten Dumpingpreise an?

In Deutschland gibt es nur wenig Gemüsebäuer:innen. Das liegt zum einen daran, dass Gemüseanbau viel Arbeit ist. Bei den Preisverhandlungen mit den Supermärkten zeigt sich der zweite Grund: Die Produktion lohnt sich in viele Fällen kaum. Die Supermärkte sind zu mächtig, die Landwirt:innen zu klein und die Lobby hat einen Interessenkonflikt. Wie geht es gerechter?

Woher kommt in Zukunft unser Gemüse?

Der Strukturwandel in der Landwirtschaft schreitet unaufhaltsam voran: Die Betriebe werden immer moderner und immer größer. Kleine Höfe schließen zu Tausenden. Dabei kaufen Konsument:innen gern regional und biologisch ein: am liebsten direkt im Hofladen. Agrarökonom Achim Spiller erklärt, wie das Höfesterben aufgehalten werden kann – und warum wir große Agrarkonzerne brauchen. 

Was andere dazu sagen

5 Quellen

Die Online-Wissensthek

Der Blog „querFELDein“ der Leibniz-Gemeinschaft bietet Fakten, Neuigkeiten und Ideen rund um das Thema Landwirtschaft der Zukunft. Von neuen Erkenntnissen für den Artenschutz über sinkende Grundwasserspiegel bis hin zu Robotik in der Landwirtschaft bietet er viele spannende Ansätze und Themen.

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Die Alternativen

Die Folgen der konventionellen Landwirtschaft zeigen sich bereits: Insektensterben und zerstörte Böden durch Monokulturen. Der vermehrte Einsatz von Pestiziden bedroht nicht nur das Gleichgewicht der Natur, sondern auch die Gesundheit des Menschen. In diesem Film werden Initiativen vorgestellt, die zeigen, dass Landwirtschaft auch ohne Chemie funktioniert.

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Das Omnivoren-Dilemma

In diesem Buch widmet sich Michael Pollan, einer der originellsten und omnivor sich ernährenden Autoren Amerikas, der scheinbar einfachen Frage, was wir zu Abend essen sollten. Er verfolgt industrielle, biologische und alternative Lebensmittel in ihrer Entstehung bis zur Mahlzeit und zeigt die Probleme der amerikanischen Lebensmittelindustrie.

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Der Expert:innen-Podcast

Wie will die EU die Versorgung sicherstellen? Und wieso befinden wir uns in der längsten Trockenperiode seit den 1950ern? Wer sich diese Fragen stellt, bekommt die Antwort bei „Landwirtschaft und Umwelt“, ein Podcast des BR.

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Rachel Carson – die Mutter der Ökologie

Das Sachbuch „Der stumme Frühling“ weckte zu Beginn der 1960er Jahre das kollektive Bewusstsein für Natur und Umwelt. Die Autorin Rachel Carson wurde dadurch zur Pionierin der amerikanischen und globalen Umweltbewegung. Wer mehr über die „Mutter der Ökologie“ erfahren will, sollte unbedingt diese Dokumentation ansehen.

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