Dass Christoph Kolumbus den Kontinent Amerika entdeckt hat, würde heute wohl kein:e Historiker:in mehr behaupten. Denn klar ist: Die indigenen Amerikaner:innen waren schon lange vor ihm da. Nur aus europäischer Sicht klingt Kolumbus’ Geschichte nach einem heroischen Abenteuer und der amerikanische Kontinent von damals nach „neuem Land“.
Narrative prägen also unsere Geschichtsschreibung. Genau damit beschäftigt sich der kenianische Wissenschaftler James Orao. An der Universität Nairobi forscht er zu Identität in kenianischen und deutschen Texten.
Wir, Lore und Alvin, 20 und 22 Jahre alt, sind derzeit Praktikant:innen bei Krautreporter. Uns beschäftigt das Thema Kolonialismus und die Frage danach, wie verwurzelt die Auswirkungen des Kolonialismus in unserer Gesellschaft heute noch sind. Wir nehmen am deutsch-afrikanischen Austauschprogramm Kulturweit-Tandem der UNESCO teil und durften während eines Seminars zum Thema Kolonialismus den kenianischen Literaturprofessor James Orao kennenlernen. Dieser hat mit uns über die Frage gesprochen, ob wir der Geschichte trauen können und welche Probleme bei einseitiger Geschichtserzählung entstehen. Besonders im Hinblick auf die Darstellung des afrikanischen Kontinents in Europa.
Wir wollten von ihm wissen: Wie prägt unsere Historiographie das, was wir in Europa über Afrika wissen? Welcher Geschichte zum Kolonialismus sitzen wir auf?
Sie erforschen, wie jemand, der Geschichte schreibt, diese beeinflusst. Oft wird die Historie aus der Sicht der Sieger:innen oder Profiteure verfasst. Welcher Version von Geschichte können wir eigentlich trauen?
Man muss die Geschichte immer in Frage stellen. Die Geschichte ist eigentlich ein Narrativ: Der Erzähler entscheidet dabei, was er erzählen will. Was für ihn interessant ist, hängt von seinen oder ihren Zuhörenden ab. Also für wen er diese Geschichte erzählt. Dafür ist Kolonialismus ein gutes Beispiel.
Was ist das Narrativ hinter der Kolonialgeschichte, die wir kennen?
Dass die Europäer:innen die Afrikaner:innen aufklären wollten. Und die Basis dafür ist natürlich der Glaube, dass Afrikaner:innen Aufklärung nötig haben. Und zwar so, wie Europäer:innen sie verstanden haben. Was in europäischen Geschichtsbüchern verschwiegen wird: Es gab bereits Systeme in Afrika.
Systeme? Was meinen Sie damit?
Es gab in Afrika große Imperien, viel größer, als man sich in Europa zur Zeit der Kolonialisierung bewusst war: das westafrikanische Aschantireich zum Beispiel, das Songhaireich oder auch das Reich von Kusch.
Überall in Afrika gab es diese Imperien. Das waren Regierungen, zu denen komplexe wirtschaftliche und kulturelle Systeme gehörten. Aber von denen wissen heutzutage nur Menschen, die sich mit dieser Geschichte gezielt auseinandersetzen. Das finden wir nicht in Schulbüchern. Denn wenn man dieses Wissen mit der Geschichte der Aufklärungsmission der Europäer:innen zusammenbringt, funktioniert die Erzählung nicht mehr. Warum sollte man Menschen aufklären wollen, die doch bereits Gesellschaften haben? Noch dazu welche, die für diese Leute funktionierten? Warum denen ein neues System aufzwingen?
Denn eigentlich war es eine imperialistische Mission: Die Europäer:innen wollten etwas von Afrika haben. Und wir wissen heute natürlich ganz genau, was das war: Rohstoffe, Absatzmärkte und Einflussgebiete.
Sie stammen aus Kenia und sind dort auch aufgewachsen. Welches Geschichtsbild wurde Ihnen in der Schule vermittelt?
In kenianischen Schulen haben wir gelernt: Die Hintergründe des Kolonialismus waren genau die, die ich eben beschrieben habe. Die Europäer:innen wollten Rohstoffe, Märkte für ihre Produkte. Sie wollten darüber hinaus aber auch mehr „Lebensraum“. Dieser Begriff hat sich in der Zeit des Nationalsozialismus geändert. Außerdem wollte man die Afrikaner:innen in die westliche Weltgemeinschaft einbinden. Ich muss aber an dieser Stelle dazusagen, dass die einseitige Vermittlung der Kolonialgeschichte nicht nur ein Problem des europäischen Schulsystems ist. Es ist auch ein Problem hier bei uns in Kenia. Ich glaube, ich habe die wirklichen Zusammenhänge erst in der Sekundarschule gelernt. In der Grundschule ging es mit der gegenwärtigen Geschichte los, der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten, und erst dann gingen wir historisch weiter zurück. Wie Afrika vor der Kolonialisierung aussah, wurde in der Schule erst viel später behandelt. Eine Schülerin oder ein Schüler, die oder der Geschichte als Fach abwählt – und das darf man im kenianischen Schulsystem –, wird darüber überhaupt nichts lernen.
Sie sagten eben, der Begriff „Lebensraum“ habe sich in der Zeit des Nationalsozialismus geändert. Wie ist er im kolonialen Kontext zu verstehen?
Der Begriff wurde im sogenannten Dritten Reich in einem anderen Kontext verwendet als während des Kolonialismus. Lebensraum bedeutete zur Kolonialzeit so viel wie „Einflussbereich“. Der Erwerb von Kolonialgebieten war eine Sache von Prestige. Jedes Kolonialland wollte mehr Einflussgebiet haben als das andere. Durch die Kolonialisierung begrenzte sich Deutschland dann nicht mehr auf die Fläche des Deutschen Reiches, sondern man konnte die Einflussgebiete im afrikanischen und pazifischen Raum zu deutschem Gebiet erklären.
Dabei sind die Kolonialmächte unterschiedlich vorgegangen: Die französischen Kolonialgebiete waren weitaus mehr von Frankreich und Paris aus kontrolliert, als es in anderen Kolonialgebieten der Fall war. Das nannte sich „direkte Herrschaft“. Die Politik und die Wirtschaft in ihren Kolonialgebieten – Togo, Benin, die westafrikanischen Gebiete –wurden von Paris aus verwaltet und kontrolliert. Frankreich hat seine Ziele dadurch schneller und effektiver umgesetzt. Bei Kenia, Uganda und Tansania, den englischen Kolonien, war das anders. Hier herrschte „indirekte Kontrolle“.
Was genau ist der Unterschied zwischen direkter und indirekter Kontrolle?
Menschen, die in Gebieten unter indirekter Kontrolle lebten, waren unabhängiger in ihren Entscheidungen. Bei dieser Form der Herrschaft nahmen sich die Kolonialländer, was sie aus den besetzten Gebieten brauchten, und sonst war ihnen relativ egal, was die Menschen dort machten. Unter direkter Kontrolle jedoch wurde jede Entscheidung von Paris aus abgesegnet, bevor sie umgesetzt wurde. Oder sie wurde eben abgelehnt. Jede Administration war abhängig von Frankreich.
Sie sagten eben, die Intention der Kolonialländer sei auch gewesen, die Afrikaner:innen in die Weltgemeinschaft einzubinden. Was ist damit gemeint?
Dabei ging es auch um Einfluss. Der afrikanische Kontinent mit seiner Bevölkerung war für die westliche Welt vor dem Beginn der Kolonialisierung noch unbekannt. Afrika gehörte nicht zur westlichen Gemeinschaft, nicht zu Europa, nicht zu Amerika. Man versuchte also, sie in die westliche Welt einzubinden. Jeder wollte ein Stück von Afrika haben. Es sollte jedoch nicht Teil von Entscheidungsprozessen werden. Um die Unterdrückung und die Veränderungen vor Ort zu erleichtern, musste man die bisher „Unkontrollierten“ und „Wilden“ aber erstmal der eigenen Gesellschaft anpassen und gefügig machen. Dazu gehörte auch die Kartographie, also Karten zu erstellen und Namen zu geben. So eignete man sich das Unbekannte nach und nach an und verfestigte die jeweiligen Einflussgebiete.
Also ging es darum, die sogenannten Wilden zu „zivilisieren“?
Nein, „Zivilisierung“ ist nicht der richtige Begriff für das, was die Kolonialherren mit der afrikanischen Gesellschaft machten. Die westlichen Werte wurden nicht mit der Zeit durch gegenseitige Überzeugung verbreitet. Sondern durch Gewalt und Unterdrückung. Heutzutage sagt man, die Missionare gingen voran und ihnen folgten bewaffnete Soldaten. Die Missionare ebneten den Weg für politische Kontrolle. Dafür mussten die Menschen zunächst jene Werte und Strukturen aufgeben, die sie zu einer Gesellschaft, zu einer Gemeinschaft machten.
Wenn man die Werte einer Gemeinschaft zerstört, bricht auch der Zusammenhalt. Und wenn dieser Zusammenhalt bröckelt, ist es viel einfacher, anderen Menschen aus einer anderen Kultur fremde Konzepte und Weltansichten aufzuzwingen.
Sie haben die Missionare angesprochen, mir fallen da direkt die christlichen ein. Aber die haben doch wirklich einen Wert vertreten: ihre Religion.
Auch den christlichen Missionaren ging es in erster Linie nicht um ihre christlichen Werte. Sie behandelten die Afrikaner:innen, die christianisiert wurden, wie Babys. Wie jemanden, der nichts weiß und dem alles vorgegeben werden muss. Alles wurde benannt und kategorisiert, damit die Kolonialherren sich besser zurechtfanden. Bei der Christianisierung ging es in erster Linie darum, afrikanische Werte und Traditionen zu unterdrücken, mit denen diese seit Jahrtausenden aufgewachsen waren und lebten, es ging um Aneignung. Die Christen kamen also nicht, um ihre Werte zu verbreiten, sondern um die Werte zu zerstören, die die Afrikaner:innen zu einer Gemeinschaft machten.
Wenn wir nochmal zur europäischen Geschichtsschreibung zurückkehren: Diese beruht vor allem auf den Berichten von Zeitzeug:innen. Und das waren in Europa natürlich die Kolonialherren. Ist das der Grund, warum die Geschichte des Kolonialismus in Europa so anders erzählt wird als beispielsweise von Ihnen?
Das ist das Problem mit der Geschichtserzählung in Afrika. Damals war Afrika eine sogenannte Oral Tradition Society. Das bedeutet, dass es natürlich Geschichten und Berichte gab. Aber kein schriftliches Archiv. Bis heute existiert es nicht. Viele glauben: Weil es kein schriftliches Archiv gibt, gibt es keine eigene Geschichte. Und das Problem besteht nicht nur in Europa. Die ersten schriftlichen Archive der Europäer:innen werden deswegen als Grundlage auch unserer afrikanischen Historiographie herangezogen. Und das ist natürlich völlig falsch. Ich kann diesbezüglich eine Dokumentationsserie empfehlen: „The Africans: A Triple Heritage“ des Kulturwissenschaftlers Ali Mazuri.
Wie geht man damit um, wenn Geschichte nur mündlich weitergegeben wurde, vermischen sich da nicht Fiktion und Fakten?
Ich würde sagen, es gibt immer eine Gefahr, Geschichte zu erfinden. Das nur berichtet wird, was den oder die Erzähler:in begünstigt. Aber ich denke, diesbezüglich besteht eigentlich kein Unterschied zu dem Problem, das wir heutzutage haben. Wir sagen, die Geschichte wird von den Sieger:innen geschrieben. Kriegsfilme sind dafür ein gutes Beispiel. Auch in denen geht es meistens um die Sicht der Menschen, die gewonnen haben, nicht um die der Verlierer:innen.
Bei mündlicher Geschichtserzählung ist das natürlich genau so. In meinem Klan, dem Volk der Luo, zum Beispiel, wurden nur Geschichten erzählt, die die eigene Position in der Gemeinschaft positiv untermauern. Wir haben uns so dargestellt, dass wir großen Einfluss hatten, das Beste getan haben, die Entwicklungen in der Gesellschaft mitgetragen haben. Von den anderen Positionen sprachen wir nicht. Ich glaube allerdings nicht, dass orale Geschichtserzählung eine schlechte oder falsche Art ist, Geschichte zu erhalten. Denn auch die verschriftlichte Geschichte ist subjektiv und begünstigt die Profiteure. Objektive Geschichtsschreibung gibt es nur theoretisch.
Wie sollte Kolonialgeschichte also erzählt werden?
Wir müssen in der Geschichte von Europa und Afrika alles infrage stellen und sagen: „Moment mal! Es kann doch nicht nur eine Sicht auf das Ganze geben.“ Menschen, die in ehemaligen Kolonien gelebt haben, müssen zum Subjekt gemacht werden, nicht länger zum Objekt. Über Objekte spricht man, für sie wird gesprochen, aber das Subjekt kann für sich selbst sprechen und seine eigene Geschichte erzählen.
Deutschland ist eines der wenigen europäischen Länder, welches versucht, seine koloniale Vergangenheit aufzuarbeiten. Es könnte schneller gehen, es könnte besser gehandhabt werden, aber immerhin gibt es einen Anfang. Wichtig ist aber, auch über die Zeit davor zu sprechen. Es fing nicht erst alles an, als die Europäer Kolonien erwarben. Auch vorher hatte es Missionare, Ausbeuter:innen und Menschen gegeben, die einfach aus Neugier in Afrika gelandet sind. Die berichteten dann von ihren Reisen, woraufhin wieder Menschen zum Erforschen losgeschickt wurden, ausgestattet mit dem Auftrag: „Diesmal sollst du nicht einfach süße Mangos essen. Wir wollen wissen, was die da noch haben.“ So entstanden überhaupt erst Kolonialismus und Imperialismus. Was außerdem in der Geschichtsschreibung zu kurz kommt: Viele Entwicklungen hätten nicht stattgefunden, wenn Europa nicht mit dem afrikanischen Kontinent interagiert hätte!
Entwicklungen in Afrika?
Nein, in Europa. Ohne die Rohstoffe, die aus den Kolonien kamen, hätten einige technologische Entwicklungen nicht stattgefunden. Das betrifft nicht nur Afrika, sondern auch Asien und den Pazifikraum. Aber bleiben wir nochmal auf dem afrikanischen Kontinent: Oft ist die Rede davon, wie wichtig der Kongo für die Telefontechnologie ist, denn bestimmte Mineralien kommen nur von dort. Nehmen wir die Mikrochips als Beispiel, für die braucht man Coltan. Das kommt aus dem Kongo. Warum wundert es niemanden, dass es auf dem afrikanischen Kontinent keine technologischen Industrien gibt, die Handys oder Computer entwickelt oder herstellt?
Sie sagten eben, man müsse die Menschen aus den ehemaligen Kolonien zum Subjekt machen. Wie geht das?
Ein gutes Beispiel ist ein Roman von Ilija Trojanow „Der Weltensammler“. Der Roman spielt in Indien, Asien und dann in Afrika. Normalerweise ist es der Europäer, der Entdecker, der Kolonisator, der über andere erzählt. In diesem Fall hat Trojanow sich dafür entschieden, es andersherum zu machen. Der „mächtige“ Kolonialherr wird zum Objekt, er kommt nie zu Wort. Es wird stets durch die Perspektive anderer Menschen über ihn berichtet. Die Einheimischen nehmen sich irgendwann einfach die Macht über die Sprache. Statt den Europäern zu sagen, wie die Namen der Berge und Regionen lauten, die sie auf ihren Karten eintragen, denken sie sich welche aus.
Gibt es auch kenianische Autor:innen, die die bekannte Kolonialgeschichte neu schreiben?
Ich kenne keine:n, die oder der so radikal ist wie Ilija Trojanow. Aber es gibt die Autorin Yvonne Adhiambo Owuor. Sie hat etwas über die Geschichte der Chinesen in Ostafrika geschrieben. Ihr Buch heißt „The Dragonfly Sea“. Darin geht es um die alte Geschichte der Chinesen in Afrika, die mit dem Ankommen der Europäer:innen und dem Beginn des Kolonialismus vergessen wurde. Die Kolonialherr:innen wollten vertuschen, dass schon vor deren Ankunft jemand dort war.
Ein weiteres Buch, das ich empfehlen kann, ist „How to write about Africa“ von Binyavanga Wainaina. Darin beschreibt der Autor das Leben und den Alltag vor, während und nach dem Kolonialismus.
Haben kenianische Autor:innen einen anderen Fokus?
Das kann ich nur vermuten. Wenn man zum Beispiel die afrikanischen Autor:innen liest, findet man heraus, dass sie eher die heutigen Systeme kritisieren. Sie kümmern sich nicht mehr so sehr um die Vergangenheit, sondern legen das Augenmerk darauf, die heutige Situation zu verändern. Insofern sind ihre Werke eher soziale Kritik der heutigen Gesellschaft. Da spielt die Geschichte natürlich immer eine Rolle. Aber im Fokus steht die Situation der afrikanischen Länder heute.
Sie sprechen von der heutigen Situation und dem Verhältnis zwischen den afrikanischen Ländern und den ehemaligen Kolonialländern. Bei der Aufarbeitung spielt auch die Rückgabe von Raubkunst eine wichtige Rolle. In Berlin beispielsweise werden noch immer zahlreiche Überreste fremder Zivilisationen ausgestellt. Im Humboldt-Forum etwa, um das es eine riesige Kontroverse gibt, weil die dort ausgestellten Güter und Objekte während der Kolonialzeit geraubt worden sind.
Meiner Meinung nach muss man darüber sprechen, woher diese Gegenstände kommen. Bei vielen weiß man das gar nicht mehr. Man hat diese Objekte herumstehen, in Räumen, in Kartons, weiß aber nicht, was sie bedeuten. Manche dieser Gegenstände sind seit 200 Jahren vom afrikanischen Kontinent verschwunden, aus den Communitys, wo sie genutzt und geschätzt wurden. Vielleicht gibt es gar keine Leute mehr, die etwas über diese Gegenstände erzählen können. Wie bereits erwähnt, ich selbst stamme aus dem Volk der Luo. Ich bin mir sicher: Es gibt historische Gegenstände meines Volkes, von denen ich nicht wüsste, was sie bedeuten, wenn man sie mir jetzt zeigen würde.
Ohne Erzählungen sind diese Artefakte nur Gegenstände. Ohne uns als Menschen gibt es keine Geschichte. Würde man mehr darüber berichten, wo die ausgestellten Gegenstände herstammen und wie sie ursprünglich verwendet worden sind, hätte man damit auch die Geschichte der Unterdrückten erzählt.
Dieser Artikel ist mit der Unterstützung des Projektes Kulturweit der UNESCO enstanden.
Redaktion: Thembi Wolf und Esther Göbel, Schlussredaktion: Susan Mücke, Fotoredaktion: Philipp Sipos, Audioversion: Christian Melchert und Iris Hochberger