Um drei Uhr nachts stehen auf einmal kleine, grüne Außerirdische neben deinem Bett. Sie wecken dich auf und nehmen dich mit. Auf ihr Raumschiff, in dem sich ein hochmoderner OP-Saal für Neurochirurgie befindet. Dort liegst du nun und die Aliens müssen entscheiden, welches ihrer Experimente sie an dir durchführen wollen, bevor sie dich wieder auf die Erde schicken: Entweder verändern sie dein Gehirn so, dass du dauerhaft alle Impulse, Triebe, Wünsche und Emotionen verlierst – oder so, dass sie all dies zwar intakt lassen, dir aber die Fähigkeit nehmen, sie zu kontrollieren.
Eine schwierige Entscheidung. Logisch. So schwierig, dass deine kleinen, grünen Freund:innen netterweise dir die Wahl überlassen. Uff. Wie würdest du dich entscheiden? Gegen deine Emotionen und Impulse oder gegen die Fähigkeit, diese zu kontrollieren?
Du würdest versuchen zu fliehen, okay. Das Raumschiff befindet sich aber auch in einer Höhe von mehreren Kilometern. Also: Was wäre dir wichtiger?
Nach kurzem Überlegen wäre meine Wahl klar: Scheiß auf Selbstkontrolle. Die Folgen wären krass, ich würde mich nach meiner Rückkehr zur Erde regelmäßig blamieren, mein Verhalten wäre peinlich. Aber was wäre ich ohne meine Emotionen und Impulse? Wäre ich noch ich selbst? Wahrscheinlich nicht. Woher sollte ich wissen, was ich will? Wonach würde ich mein Handeln steuern, Entscheidungen treffen? Emotionen stechen Selbstkontrolle.
Aber Moment. Bevor sie die Operation durchführen, perfektionieren die Aliens plötzlich ihre neueste Technologie (auch das noch). Durch sie können sie nicht nur dein Gehirn verändern, sondern die Gehirne der Menschen einer ganzen Stadt – und das während sie schlafen! Aber du hast Glück, die Außerirdischen entscheiden: Du darfst beides behalten, Emotionen und Selbstkontrolle. Keine Ahnung, warum die so sprunghaft sind. Sind halt Aliens.
Bevor du gehen darfst, musst du noch eine schwierigere Entscheidung treffen: Sollen alle Menschen deiner Stadt Emotionen und Impulse verlieren, oder die Fähigkeit, sie in Schach zu halten? Wie auch immer du entscheidest, es wird alle betreffen. Du kommst also entweder zurück in eine Stadt voller hochimpulsiver, emotionaler Menschen – oder in eine voller nicht-impulsiver, immer kontrollierter Menschen.
Meine Entscheidung wäre wieder klar, aber dieses Mal anders, als wenn sie nur mich betreffen würde. Ich würde nicht in einer Stadt leben wollen, in der die Leute einfach wahllos Dinge zerschlagen, wenn sie wütend sind. Oder ihre Chefin schubsen, weil sie Kritik geäußert hat. Das wäre ätzend und gefährlich. Ein bisschen so, als würdest du im großen Festzelt des Oktoberfests wohnen. Will man nicht.
Genug Alien-Gedankenspiele. Diese zwei Szenarien zeigen etwas Wichtiges: Selbstkontrolle ist mir bei anderen Menschen wichtiger als bei mir selbst. Andersherum stimmt das auch: Anderen Menschen ist es wichtiger, dass ich meine Emotionen im Griff habe, als dass sie ihre eigenen in Schach halten. Von meiner Selbstkontrolle profitieren vor allem sie.
Noch nie wurde das so deutlich wie während der Corona-Pandemie. Wer profitiert davon, dass wir zuhause bleiben, unsere Freund:innen nicht mehr treffen, unsere Bedürfnisse zurückstecken? Es gibt auch junge Menschen, die einen schweren Verlauf durchleben, aber wenn wir nicht gerade zur Risikogruppe gehören, profitieren von unserer Vorsicht vor allem andere.
Die Plädoyers von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ernsten Ansprachen ans Volk, die Aufforderungen der Ministerpräsident:innen, der Hashtag #staythefuckhome – all das appelliert an unsere Selbstkontrolle. Kaum eine menschliche Fähigkeit ist zur erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie so wichtig wie sie. Wir müssen unser eigenes Bedürfnis (Freund:innen treffen) unterdrücken, weil es das für die Gesellschaft richtige Verhalten ist.
Wie schaffen wir das? Warum gelingt das einigen besser als anderen? Dürfen wir wütend sein auf die, die nach dem dritten Bier Arm in Arm mit der besten Freundin durch die Straßen taumeln? Ein Blick in die Hirnforschung gibt Antworten.
Wir sind davon besessen, alles in der Hand zu haben
Was genau Emotionen und Impulse sind, ist kompliziert zu definieren. Unsere Fähigkeit zur Selbstkontrolle kann man einfacher zusammenfassen: Es ist der Konflikt zwischen einem übergeordneten und einem untergeordneten Ziel, zwischen dem Vorsatz, sich gesund zu ernähren (übergeordnetes Ziel) und dem fetten, cremigen Eis, das dein:e Partner:in mitgebracht hat (untergeordnetes Ziel: Genuss!). Obwohl du Lust hast, das Eis zu essen, wäre es eigentlich das „richtigere“ (zielführende) Verhalten, es nicht zu tun.
Selbstkontrolle, das sagt ja der Name schon, scheint viel mit uns selbst zu tun zu haben. Und damit, ob wir unsere Gelüste unterdrücken können, um ein größeres Ziel zu erreichen.
Das wohl bekannteste Experiment zu diesem Thema ist das Marshmallow-Experiment aus den Siebzigern. Der Psychologe Walter Mischel und seine Kolleg:innen gaben Kindern einen Marshmallow und versprach einen zweiten, wenn die Kinder den ersten innerhalb von 15 Minuten nicht essen würden. Dann verließen sie den Raum. Wenn man den Kindern beim Versuch der Selbstkontrolle zuschaut, hat man definitiv mehr Spaß als sie. Ein typischer Ablauf:
https://www.youtube.com/watch?v=QX_oy9614HQ
Dieses Experiment wurde seitdem hundertfach wiederholt, denn – so das Ergebnis aus der Studie von Mischel und seinen Kolleg:innen – man kann daraus viel lernen: Kinder, die das Experiment bestanden, also auf den zweiten Marshmallow warten konnten, zeigten im Laufe ihres Lebens bessere Schulleistungen, waren beruflich erfolgreicher, sozialer und hatten weniger Drogenprobleme als diejenigen, die den Marshmallow vor Ablauf der Zeit aßen. Die Idee dahinter: Wenn du warten kannst, hast du eine bessere Selbstkontrolle. Wer schon als Kind eine bessere Selbstkontrolle hat, ist später erfolgreicher.
Das passt ziemlich gut ins westliche Selbstbild: Wir sind besessen davon, unsere Ziele zu erreichen und vor allem davon, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, dass es klappt. Wir sind auch überzeugt davon, dass wir Kontrolle über unsere Entscheidungen haben.
Meistens fühlt es sich so an, als sei unser Selbst eine verschlossene Schatztruhe, zu der nur wir selbst Zugang haben und die nur von uns selbst beeinflusst werden kann. (Ich meine: Du hast dich jawohl selbst dazu entschieden, diesen Text zu lesen, oder?) Das will ich dir gar nicht absprechen. Obwohl, doch: zum Teil. Denn wie wir uns in Situationen der Selbstkontrolle entscheiden, hängt ziemlich oft ziemlich wenig von uns selbst ab.
Wie gut wir unsere Impulse kontrollieren, hängt auch von unserer Umwelt ab
In einer Studie ließ ein Wissenschaftler „versehentlich“ einen großen Stapel Papiere vor den Teilnehmer:innen fallen. Manchmal befand sich eine Überwachungskamera im Raum, die die Teilnehmer:innen sehen konnten. Manchmal nicht. Ergebnis: Hing eine Kamera im Raum, waren die Versuchspersonen um 30 Prozent eher bereit, dem Wissenschaftler zu helfen. Sie wussten nicht, ob je jemand die Aufnahmen sehen würde. Allein die Möglichkeit hat gereicht.
Ein anderes Beispiel: Stell dir die Kaffeeküche bei der Arbeit vor. Dort steht eine kleine Box, in die du für jedes Getränk, das du dir nimmst, Geld einwerfen sollst. An der Wand steht sogar, welches Getränk wie viel kostet. Niemand sonst ist mit dir im Raum, niemand würde sehen, wenn du zu wenig Geld einwirfst. Würdest du immer den vollen Preis bezahlen? Meinst du, es würde dich beeinflussen, wenn auf einem Poster an der Wand Blumen zu sehen wären? Oder wenn es ein Poster mit einem großen Augenpaar wäre, das dich anstarrt? Keine Überwachungskamera, nur ein Foto eines Augenpaars. Klingt albern? Das Augenpaar hat eine einschneidende Wirkung. In einer Studie führte dieses Plakat dazu, dass die Leute im Vergleich zum Blumen-Plakat 276 Prozent mehr Geld in die Geldbox einzahlten. Obwohl niemand sie sehen konnte. Allein die Vorstellung eines Beobachters hat gereicht.
Treiben wir es auf die Spitze. In einer weiteren Studie wurden Kinder herausgefordert, die an Halloween von Haus zu Haus gingen, um Süßigkeiten abzugreifen. An einem der Häuser öffnete der Besitzer zwar die Haustür, gab aber dann vor, ein wichtiges Telefonat führen zu müssen. Die Kinder sollten einfach selbst zur Süßigkeitenbox gehen und sich jeder ein Teil rausnehmen. Verlockend! Jedes zweite Kind (ab 9 Jahren) nahm sich mehr als nur ein Teil aus der Box. Das änderte sich aber, wenn hinter der Box ein Spiegel hing, in dem sich die Kinder selbst sehen konnten. Dann nahmen weniger als 10 Prozent der Kinder mehr als ein Teil. Der Spiegel machte es für die Kinder fünfmal unwahrscheinlicher, eine soziale Norm zu brechen.
Was in unserem Gehirn passiert, wenn wir unsere Impulse unterdrücken
All diese Studien und all die verschiedenen Szenarien, in denen wir unsere Impulse unterdrücken, scheinen sehr verschieden zu sein. Sie fühlen sich auch anders an. Oft sind es persönliche Entscheidungen, die nur mich betreffen, manchmal sind es Entscheidungen, die viele andere Menschen betreffen (Hallo, Corona!). Im Gehirn passieren enorm viele Dinge gleichzeitig, aber eine Sache haben fast alle Szenarien, in denen wir uns selbst kontrollieren oder unterdrücken gemeinsam: Der rVLPFC ist aktiv.
VLPFC steht für Ventrolateral Prefrontal Cortex, das r steht für rechts. Im präfrontalen Kortex passiert eine große Menge von dem, was wir meinen, wenn wir von menschlicher Intelligenz oder Kognition reden. Wenn du jemandem einen Vogel zeigst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du ihm eigentlich den rVLPFC zeigst. Auf dem Bild sind drei Subregionen des VLPFC eingezeichnet.
Der rVLPFC ist die einzige Region, die in der rechten Hirnhälfte größer ist als in der linken. Aber nicht schon immer, sondern erst wenn wir erwachsen werden – wenn unsere Fähigkeit zur Selbstkontrolle sich nochmal deutlich verstärkt.
Der für mich spannendste Zusammenhang ist dieser: Wenn man sich ein Bild von sich selbst anschaut, ist die aktivste Gehirnregion ebenfalls der rVLPFC. Beim Betrachten des Bilds wirst du daran erinnert, wie du auf die Außenwelt wirkst. Und genau die Region wird aktiviert, die für Selbstkontrolle und Einhaltung der sozialen Normen verantwortlich ist. Plötzlich ergeben die Ergebnisse der Studien oben Sinn.
Marshmallows bestimmen unser Leben doch nicht
Wenn unsere Fähigkeit, unsere Impulse zu unterdrücken bzw. auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten, so beeinflussbar ist – wie kann es dann sein, dass ein einfacher 15-Minuten-Test zur Selbstkontrolle im Kindesalter so präzise voraussagt, wie erfolgreich wir später werden? Ganz einfach: Das kann nicht sein.
Langzeitbeobachtungen sind aufwendig und in der Wissenschaft ist es angesagter, neue Studien zu entwerfen als alte zu wiederholen. Deshalb schwirrten die Ergebnisse der Studie von Mischel aus den Siebzigern lange als Fakten durch die Wissenschaft. Bis vor zwei Jahren Tyler Watts von der New York University die berühmten Ergebnisse mit einer neuen Stichprobe von über 900 Kindern prüfte. Diesmal ging es auch nicht nur um Marshmallows (mich zum Beispiel würden sie nicht besonders anmachen), sondern auch um Kekse, Schokolade und andere Süßigkeiten. Mit viereinhalb Jahren sollten sie diesen widerstehen, mit 15 absolvierten sie dann eine ganze Reihe kognitiver Tests.
Watts und seine Kolleg:innen berichten: „Der Zusammenhang zwischen der Verzögerungszeit [im Kindesalter] und der Messung von Verhaltensergebnissen im Alter von 15 Jahren waren viel kleiner und selten statistisch signifikant.“ Wenn die Forscher:innen andere Einflüsse wie den familiären Hintergrund herausrechneten, sagte die Wartezeit im Kindesalter kaum noch was aus. Das weiß auch Walter Mischel, der Erfinder des Marshmallow-Experiments. Im Interview mit Gehirn & Geist sagte er schon 2015: „Die Vorstellung, man könne die Zukunft eines Menschen sicher vorhersagen, etwa durch die simple Tatsache, wie lange er sich eine Belohnung versagen kann, ist Unfug.“
Was Menschen gemeinsam haben, die eine gute Selbstkontrolle haben
Bleibt die Frage, warum manche Menschen besser darin sind, ihre langfristigen Ziele zu verfolgen. Auf Pandemie-Deutsch: Warum manche Menschen sich seit Monaten mit kaum jemandem treffen und andere mit 20 Leuten Silvester feiern wollen. Obwohl sie es eigentlich selbst für falsch halten.
Lässt man offensichtliche Gründe außen vor (wie den, dass manche Menschen Corona für eine große Verschwörung oder die Maßnahmen für überzogen halten und sie deshalb das Treffen gar nicht unterdrücken wollen), gibt es ein paar Hinweise:
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Menschen, die besser in Selbstkontrolle sind, genießen das, was uns schwerfällt, regelrecht. Gesunde Ernährung, stundenlang für eine Klausur lernen, ins Fitnessstudio gehen oder eben für sich sein – das ist für sie nicht die Hölle, sondern voll okay.
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Menschen, die besser in Selbstkontrolle sind, scheinen oftmals auch gute Gewohnheiten zu haben: Sie trainieren regelmäßig, schlafen gut und gleichmäßig, haben viele Routinen. Das fanden zwei Psycholog:innen anhand von sechs Studien und über 2.000 Teilnehmer:innen heraus. Den Wecker auf die andere Seite des Zimmers zu stellen, hat nicht viel mit Selbstkontrolle beim Aufstehen zu tun, sondern mit guter Planung.
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Menschen, die besser in Selbstkontrolle sind, haben weniger starke Impulse oder Gelüste: Manche Menschen sind nun mal hungriger als andere, manche lieben Glücksspiele, manche kommen gut damit klar, allein zu sein. Nicht alle haben Gelüste in der gleichen Stärke, manche haben genetisch einfach Glück gehabt.
Für den vierten Punkt brauche ich mehr als einen Absatz. Denn hier treffen sich die verschiedenen Abzweigungen, die ich im Laufe dieses Textes genommen habe: der Marshmallow-Test, der ventrolaterale präfrontale Kortex und die Corona-Krise.
Je stressiger unser Leben, desto schlechter sind wir in Selbstkontrolle
Zum Glück waren Tyler Watts und seine Kolleg:innen so vorausschauend, bei der Wiederholung des Marshmallow-Experiments auch die familiären Hintergründe, die häusliche Situation und das Verhalten der mehr als 900 getesteten Kinder zu betrachten. Denn wie sich herausstellt, konnten Kinder aus reichem Elternhaus besser auf die Marshmallows warten als Kinder mit armen Eltern. Die Erklärung ist simpel: Arme Menschen haben gelernt, mit Knappheit umzugehen. Sie nehmen das, was sie können, bevor es zu spät ist.
Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit. Die andere Hälfte heißt Stress. Denn Armut ist Stress. Das stimmt nicht nur intuitiv, sondern auch aus Sicht der Hirnforschung. Und Stress verändert unser Gehirn, auf vielfältige Art und Weise. Eine der wichtigsten Auswirkungen: Stress sorgt dafür, dass unser präfrontaler Kortex schlechter arbeitet.
Genau der präfrontale Kortex, in dem auch der rVLPFC liegt. Also die Region, die immer dann besonders aktiv ist, wenn wir unsere Impulse oder persönlichen Gelüste unterdrücken, um ein größeres Ziel zu erreichen. Stress sorgt dafür, dass wir schlechter darin werden.
Das ist in Zeiten von Corona keine besonders gute Nachricht. Denn natürlich bedeutet Corona für uns alle Stress. Und nochmal mehr, wenn wir durch Corona unseren Job verlieren, kein regelmäßiges Einkommen mehr haben oder in eine unsichere Zukunft blicken. Ausgerechnet jetzt, in einer Zeit, in der es so sehr auf unsere Selbstkontrolle ankommt, ist sie unter Beschuss.
Das heißt nicht, dass wir ab jetzt nicht mehr wütend sein dürfen, wenn sich Menschen in großen Gruppen treffen, schon wieder keine Maske tragen oder sich zur Begrüßung umarmen. Es heißt aber, dass wir nicht automatisch ein schlechter Mensch sind, wenn unsere Willenskraft mal nicht ausreicht, um allen Verlockungen zu widerstehen.
Damit das besser gelingt, ist es wichtig, die langfristigen Folgen zu verstehen. Denn diese können wir nicht so stark spüren wie unser Verlangen, uns wieder normal zu verhalten. Die langfristigen Folgen greifbar zu machen, hilft jedem von uns. Hier kommen die Medien ins Spiel, deshalb dürfen wir die Situation nicht verharmlosen.
Und deshalb machen auch einige der Maßnahmen der Bundesregierung nicht nur wirtschaftlich Sinn. Die Soforthilfen nehmen den Betroffenen auch den größten Stress und sorgen damit indirekt dafür, dass alle ein bisschen länger durchhalten. Den Marshmallow ein bisschen länger liegen lassen. Die Alternative wäre, in den Innenstädten Spiegel aufzuhängen, oder überall große Plakate von menschlichen Augenpaaren zu kleben – aber das kann ja niemand wollen. 👀
Redaktion: Theresa Bäuerlein, Fotoredaktion: Till Rimmele, Schlussredaktion: Belinda Grasnick.