Raus damit
Psyche und Gesundheit

Raus damit

Jeruscha ist glücklich schwanger, ihr Kind nach der Geburt kerngesund. Trotzdem beginnt im Kreißsaal ein langer Leidensweg.

Profilbild von von Anna Miller, Zürich

Um 17.30 Uhr bricht Jeruschas Wille. Sie sagt, sie sei an diesem 24. Januar 2012 an einen Ort gekommen, wo nur noch Dunkelheit war, Einsamkeit, emotionale Leere. Sie spürt, dass es so nicht gehen wird. Dass dieses Kind es nicht schaffen wird, aus ihrem Körper herauszukommen. Und sie es nicht schaffen wird, es aus eigener Kraft zu gebären. Sie fühlt sich von der Hebamme betrogen, nicht gehört, nicht respektiert. Dass sie eine eigene Hebamme hätte mitnehmen können, weiß Jeruscha nicht. Sie hat nicht gefragt. Und niemand hat es ihr gesagt.

Am 22. Januar fährt Jeruscha Hofer ins Krankenhaus, die ersten Wehen, vaginale Routine-Untersuchung. Die Hebamme berührt sie forsch, an ihrer empfindlichsten Stelle, und Jeruscha denkt sich: Das tut weh. Aber sie will nichts sagen, nicht schon jetzt. Was sollen die Leute denken? Was soll die Hebamme denken? Das sind doch alle Experten. Die werden schon wissen, was sie tun.

Jeruscha wird wieder nach Hause geschickt, ewiges Warten. Am nächsten Tag immer noch Wehen, sie kehrt zurück, bleibt über Nacht. Jeruschas Mann liegt neben ihr auf einer Klappliege und erzählt vom letzten Urlaub, ein wenig Ablenkung. Sie hat nur einen Wunsch: Dass dieses Kind rasch kommt, ganz natürlich, ohne großes Drama. Es ist ihr erstes Kind, sie ist 27 Jahre alt, kaufmännische Angestellte. Jeruscha hat einen Geburtsvorbereitungskurs besucht, in welchem ihr beigebracht wurde, dass Stillen das Beste für das Kind ist und wie man atmen sollte, wenn die Schmerzen der Wehen einem fast den Verstand rauben. Von Komplikationen sprach niemand. Und Jeruscha hat auch niemanden gefragt.

Die Geschichte von Jeruscha Hofer ist eine von vielen Erzählungen einer Geburt, die nicht optimal verlief. Sie ist aber gleichzeitig eine Geschichte von einem Sonderfall, von einem Fall, bei dem vieles schiefging, Kontrollverlust, Schmerzen, ewig langes Warten, und mittendrin eine Hebamme, die, sagt Jeruscha, nicht realisierte, dass genug ist, dass Jeruscha nicht mehr kann. Am Ende ist jede Geburt eine Geschichte von zwei Individuen, die in einer Extremsituation aufeinanderprallen, in einem medizinischen Kontext, der mit Risikominimierung rechnet, aber nicht mit individuellen Prägungen und schlechten Tagen. Der oft in Zahlen und Nummern denkt, und nicht so sehr an natürliche Rhythmen, eigene Ängste, alte Grenzerfahrungen.

Eine Geburt ist eine komplexe Sache, sie ist sehr individuell, weil die Frauen individuell sind. Meistens kommt das alles gut, in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle gebärt eine Frau in der Schweiz wie in Deutschland ohne Komplikationen, strahlt, wenn ihr das Baby an die Brust gelegt wird, geht nach drei Tagen nach Hause und beginnt ein neues Leben. Traumatische Geburten sind kein Massenphänomen. Doch läuft bei einer Geburt etwas schief, können bei der gebärenden Frau seelische Narben entstehen. Angstzustände, schlaflose Nächte, Depressionen, Suizidgedanken. Die Frauen, die durchs Raster fallen, bleiben ein Leben lang gezeichnet.

Frauen berichten von totalem Kontrollverlust, von tiefer Erschütterung, von ähnlichen Gefühlen wie bei einer Vergewaltigung. Sie fühlen sich wie ein Stück Fleisch, kein Mensch mehr, bloß eine Hülle für neues Leben. Gibt man auf Wikipedia das Wort Geburtstrauma ein, tauchen hunderte Worte zum Erlebnis des Neugeborenen auf, Folgeschäden, emotionale Defizite. Von einem Trauma der Gebärenden steht kein Wort.

Weltweit gesehen ist die Geburt eines Kindes noch immer medizinisches Hochrisiko-Spiel, die Sterblichkeit ist hoch, der Grat zwischen Leben und Tod schmal.

Erst 2014 erschien die schweizweit erste Studie, die sich mit dem Erlebnis der Frau kurz nach der Geburt auseinandersetzt. Mehr als 1.000 Frauen wurden über die Art, wie sie geboren haben, befragt und wie sie die erste Zeit nach der Geburt empfanden. Das Ergebnis: Die Frauen fühlten sich medizinisch grundsätzlich gut aufgehoben, emotional aber unterversorgt. Sie vermissten eine emotionale Betreuung zur Verarbeitung der Krisensituationen und eine psychologische Vorbereitung auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt.

Ein bisschen klingt das alles nach Luxusproblemen der modernen Welt, nach verweichlichten Frauen, die zwischen Eizellen-Freezing und Kaiserschnitt-Termin in tiefe emotionale Löcher fallen. Denen man bei einem Prozess konstant die Hand halten muss, der so alt ist wie die Menschheit selbst. Weltweit gesehen ist die Geburt eines Kindes noch immer medizinisches Hochrisiko-Spiel, die Sterblichkeit ist hoch, der Grat zwischen Leben und Tod schmal.

Statt die psychosoziale Betreuung auszubauen, wird im Krankenhausumfeld häufig davon ausgegangen, dass die Biologie schon alles regelt. Die Bindung, das Glück, die Verarbeitung von emotional und körperlich schwierigen Momenten. „Kaum jemand fragt, wie die Geburt war”, sagt die Studienleiterin Claudia Meier Magistretti. Werde darauf jedoch nicht eingegangen, seien Schäden wahrscheinlicher.

Die moderne Medizin hat die Gefahren einer Geburt für Mutter und Kind so weit wie möglich eingedämmt. Risikominimierung. Das heißt: Erfolg. Dabei ist man in diesem hochtechnologisierten Umfeld an einem neuen Punkt gelangt: dem der medizinischen Überversorgung. Das System ist perfektioniert, alle Posten dokumentiert – und dazwischen stehen die Fälle von verunsicherten Gebärenden, bei denen der Faktor Mensch dann doch einen Strich durch die Rechnung macht.

Zweiter Tag, 8.30 Uhr, Zimmerwechsel, Gebärzimmer mit Blick auf den Goldenberg, die Sonne scheint, die Luft ist klar und kühl. Jeruscha lacht ein letztes Mal. Dann kommt die Infusion. Um neun Uhr morgens werden die ersten künstlichen Wehen eingeleitet, die natürlichen hatten den Muttermund nicht geöffnet. „Hätte ich damals gewusst, was das heißt, wie sich das anfühlen wird – ich hätte gesagt: Holt es per Kaiserschnitt.” Jeruscha kann nicht mehr sprechen, nicht mehr liegen, sie weint und schreit nur noch, stundenlang. Irgendwann wird sie ohnmächtig. Um sie herum nur noch Schwarz, Stimmen, weit weg. Die Angst kriecht in ihr hoch, Panik, die Luft bleibt weg. Bis heute, vier Jahre später, kann sie sich nur noch bruchstückhaft an die Stunden an diesem Nachmittag erinnern.

Die zehn Zentimeter Muttermund-Öffnung, die es braucht, um ein Kind gut zu gebären, sie sind weit weg, aber die Hebamme möchte nicht aufgeben. Natürliche Geburt soweit möglich. Niemand, sagt Jeruscha, habe ihr gegenüber jemals das Wort Kaiserschnitt erwähnt, im Geburtsvorbereitungskurs nicht, im Spital nicht, in den Wehen nicht, nach der Ohnmacht nicht. „Meine Mutter hatte vier Kaiserschnitte, für mich ist so etwas normal. Ich wollte mir aber alles offenlassen, es zuerst natürlich probieren”, sagt sie und spricht leiser. Ein dummer Fehler sei das gewesen, bedauerlich. Sie habe nicht realisiert, wie diese Idee der natürlichen Geburt über sie gestülpt wurde, als einzige Lösung, als idealer Weg. Wie ein Mantra habe man wiederholt: Es wird besser, Frau Hofer, warten Sie, warten Sie noch ein bisschen. Dann wird alles gut.

Die Frage nach dem gewünschten Ablauf einer Geburt ist Teil der vorgeburtlichen Routine-Untersuchungen beim Frauenarzt. Die Frauen gehen in Geburtsvorbereitungskurse, sie sprechen über das Stillen und das Wickeln, über Kaiserschnitt und Happy-Buttons. Sie lesen Bücher, laden Apps runter. Doch wie eine Geburt sich wirklich anfühlt und wie gefährlich sie werden kann, kann schlicht kein Mensch voraussagen.

Die natürliche Geburt ist ein Ideal, an dem die Fachwelt festhält.

Die Kaiserschnittrate in der Schweiz steigt immer weiter an, schweizweit kommt jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt. Auch in Deutschland liegt die Rate bei 31,1 Prozent. Doch die natürliche Geburt bleibt ein Ideal, an dem die Fachwelt festhält. Man motiviere eine Frau so lange es gehe dazu, natürlich zu gebären, sagt Jacqueline Binswanger, Leiterin Kompetenzzentrum Gynäkopsychiatrie am Psychiatrie-Zentrum Rheintal. Das sei schonender, ein operativer Eingriff berge immer ein Risiko. Auch Kaiserschnitte könnten traumatisch sein.

Es nütze niemandem, unnötige Ängste zu schüren. Doch damit einhergehe, dass Frauen auf Komplikationen kaum vorbereitet sind. „Gebärende gehen mit einer gewissen Naivität in eine Geburt hinein”, sagt Binswanger. Das sei nicht per se falsch. Aus der Studie der Hochschule Luzern lässt sich auch herauslesen, dass einige Frauen im Wochenbett kaum Fragen stellten. Weil sie die Hebammen nicht zusätzlich belasten wollten.

Die Mittel fließen einfacher, wenn eine handfeste psychische Störung auf dem Tisch liegt, Suizidgedanken, eine postnatale Depression. Dann wird investiert, in Medikamente und Therapie. Für Studienleiterin Meier Magistretti ist klar, wozu das führt: „Das System unterstützt kaum, bis es zu spät ist.” Das generiert Folgekosten, jahrelange Therapien, Medikamenteneinnahmen, Folgestörungen bei den Kindern. Denn wenn die Mutter in den ersten Monaten keine Bindung aufbauen kann, kann das für die Entwicklung eines Menschen schwerwiegende Folgen haben.

Die Krankenhäuser auf der anderen Seite wollen es sich nicht mit den Patientinnen verscherzen. Die Angst vor juristischen Prozessen hat zugenommen, die Spitäler sichern sich optimal dagegen ab. Alles wird genau protokolliert. Das System ist darauf ausgerichtet, dass die Versorgung einer Narbe mehr Geld einbringt als das Reden über Befindlichkeiten.

Die Mittel fließen einfacher, wenn eine handfeste psychische Störung auf dem Tisch liegt, Suizidgedanken, eine postnatale Depression.

Obwohl jede Frau in der Schweiz ihre Gynäkologin selbst bestimmen, einen Kaiserschnitt wünschen oder eine Beleghebamme in Anspruch nehmen kann, setzen sich viele Erstgebärende nicht aktiv mit all ihren Möglichkeiten auseinander. Viele Frauen würden ihre Wünsche zu wenig explizit äußern, sagt Binswanger. Vor allem in der Geburtssituation, wo die Kräfte einen verlassen und der Verstand auf Überleben umstellt. Während der Geburt ist eine Frau oft nicht mehr in der Lage zu sagen, was sie will und braucht. Dann muss sich der Mann für sie einsetzen – oder das Geburtsteam entscheidet. Die meisten Traumatisierungen entstehen genau in diesen Momenten: Wenn die Frau sich nicht mehr Herrin der Lage fühlt, nicht gehört wird. Wenn über ihren Kopf hinweg entschieden wird. Sie fühlt sich betrogen, entmündigt, über ihre Grenzen hinaus strapaziert.

Jeruscha ist nur unendlich müde, hat keine Kraft mehr, das Kind zu halten. Aber sie traut sich nicht, etwas zu sagen.

Am Institut für Hebammen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist man sich dieser Problematik bewusst. Die Ausbildung von Hebammen sei stark auf emotionale und psychische Aspekte ausgerichtet, sagt Monika Schwager. Man schule Kompetenzen wie Empathiefähigkeit und Kommunikation. Das Interesse der Studierenden an diesen Themen sei sehr groß. Keine Klinik in der Schweiz habe ein Interesse daran, unzufriedene Mütter zu entlassen. Geburten seien oft das Aushängeschild einer Klinik.

21.45 Uhr, Geburtsstillstand, Kaiserschnitt. Die Klinikangestellten schieben die Schwangere durch die Gänge, Operationssaal im 5. Stock, sie zittert am ganzen Körper. Kaiserschnitt, „eine Erlösung”, wie Jeruscha sagt, ein Moment Ruhe. Und dann neue Gedanken: Zwei Tage gelitten, alles versucht, für eine Operation, am Ende. Wie lächerlich, wie enttäuschend.

Das Kind liegt auf ihr, aber der magische Moment bleibt aus. Jeruscha ist nur unendlich müde, hat keine Kraft mehr, das Kind zu halten. Aber sie traut sich nicht, etwas zu sagen. Sie denkt: Ich darf nicht, so ablehnend, das geht doch nicht, wie schrecklich. Rabenmutter. Da ist er wieder, dieser Druck. Alles muss gut gehen, alles muss funktionieren. Ja nicht zeigen, dass man keine Bindung spürt. Ja nicht zeigen, dass die Hormone nicht das regeln, was sie regeln sollten. Und die Psyche nicht mitmacht.

Jeruscha sagt, sie wisse von Bekannten, die fast am Gedanken zerbrechen, dass sie nicht gut geboren haben, nicht schnell genug, nicht kräftig genug, nicht natürlich genug. Sie fühlten sich nicht als Frau, nicht weiblich. Sie denken: Nicht mal gebären kann ich, was soll ich denn überhaupt. Oft sagen Mütter im Wochenbett nicht, dass sie Angst haben, ihr Kind zu stillen. Oder es nicht sehen wollen. Weil sie sich schämen, Gefühle von Ablehnung zu artikulieren, sagt Binswanger. Spitäler seien nicht darauf vorbereitet, professionell und breit aufgestellt auf solche Gedanken zu reagieren und Bindungsstörungen frühzeitig anzusprechen.

Wenn ihr Mann abends von der Arbeit nach Hause kommt, weint sie vor Erleichterung.

Wenn ihr Mann abends von der Arbeit nach Hause kommt, weint sie vor Erleichterung. Diagnose: postnatale Depression, posttraumatische Belastungsstörung, unter anderem ausgelöst durch die traumatische Geburt.

Nach der Geburt hat Jeruscha keine Kraft, ihr Kind zu wickeln. Sie kann mit der Kleinen nicht allein sein, jeden Tag kommt die Mutter, die Schwester. Sie wird steif wie ein Brett, wenn es muckst.

Die Frau, so die weit verbreitete Meinung, soll glücklich sein, stark, in ihrer Mutterrolle aufgehen. Tut sie das nicht, hat sie in den Augen vieler versagt. In Mütterforen und im privaten Kreis lüftet sich manchmal der Schleier, Twitter-Hashtags wie #regrettingmotherhood werfen das Thema plötzlich in die Öffentlichkeit. Diese Öffentlichkeit aber reagiert verstört, fragt Sätze wie: „Dürfen Frauen Mutterschaft ablehnen oder bereuen?” Alleine die Vorstellung, dass eine Mutter nicht gerne Mutter ist, löst einen Sturm der Entrüstung aus. Binswanger, die als Assistenzärztin 300 Geburten erlebte und zahlreiche Mütter mit traumatischen Geburtserlebnissen in der Gynäkopsychiatrischen Sprechstunde hatte, sagt: „Die Frauen fühlen sich oft schuldig, schämen sich für das Geschehene.” Dabei sei es gar nicht selten, dass eine Mutter ihre Bindung zum Kind erst aufbauen müsse.

Es bräuchte jemanden, der den schwangeren Körper kennt, die eigene Psyche, individuelle Ängste. Und Zeit, die Reißleine zu ziehen, wenn die Chemie nicht stimmt.

Für Frauen mit psychischen Problemen nach der Geburt gibt es Fachstellen, Hilfe, Netzwerke. Doch während der paar Stunden in einem Kreißsaal, in diesem Moment, wo Leben entsteht, fristet das Psychosomatische noch immer ein Mauerblümchen-Dasein. Ein Schlüssel für die Vermeidung von traumatischen Erlebnissen wäre die kontinuierliche Betreuung der Schwangeren und Gebärenden durch die gleiche Bezugsperson – Hebamme oder Gynäkologe.

Danach auf dem Spielplatz zu stehen und offen zu sagen, dass man eine schreckliche Geburt hatte, ist fast unmöglich. Weil diese Themen intim sind, einem kaum über die Lippen kommen wollen. Wie die Tatsache, dass man seit Jahren keinen Sex mehr mit seinem Freund hat oder unfruchtbar ist. „Eine Frau, die erfolgreich gebärt, die erfolgreich Mutter ist, genießt enormen Status”, sagt Binswanger. Funktioniere das Gebären nicht ideal, schleiche sich ein Gefühl des Versagens ein.

Wenn sie überlastet ist, beginnt Jeruschas Körper noch heute zu zittern. Nach über vier Jahren, nach dem zweiten Kind, bei dem alles gut ging. Jeruscha hatte einen geplanten Kaiserschnitt, das war ihre Bedingung, unter der sie sich trotz allem eine zweite Geburt vorstellen konnte. Weil der Wunsch nach Familie, nach einem Geschwisterchen für ihre Tochter, größer war als die Angst vor einer Retraumatisierung. Sie ist heute glücklich über diese Entscheidung. Sie hat eine Therapie gemacht, die schlimmsten Momente der ersten Geburt aufgearbeitet. Doch die Spuren bleiben. Wenn sie in einen Zug steigt, in ein Flugzeug. Wenn sie die Kontrolle über eine Situation nicht hat. Dann steigt die Panik in Jeruscha wieder hoch.


Dieser Artikel ist zuerst im unabhängigen Onlinemagazin „Coup“ erschienen. Die Schweizer Kollegen publizieren in unregelmäßiger Folge durch Spenden finanzierte, frei lesbare Geschichten. Martin Gommel hat das Aufmacherbild ausgesucht (iStock / RyanJLane).