Valentina sitzt am Küchentisch, hinter ihr eine lange Schicht an der Bar, vor ihr eine Flasche Wein. Finster wie eine Nacht in den Karpaten schaut sie auf den Bildschirm ihres Laptops. Ich setzte mich zu ihr, zünde eine Zigarette an. Wieder einmal wird demonstriert in Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, ihrer Hauptstadt. Über den Livestream eines Nachrichtensenders flackern die Bilder in unsere Wohnung in Jena, das Tuten der Vuvuzelas, das Grummeln der Hunderttausend, die Sprechchöre „Diebe! Diebe!”, Blaulicht, Sirenen. Zwischen Kühlschrank und Herd spielt sich plötzlich eine Staatskrise ab. Seit sechs Jahren sind wir zusammen, seit sechs Jahren wird in Rumänien demonstriert.
Wir haben oft von vor Ort berichtet, Sommernächte auf besetzten Boulevards verbracht, den Urlaub verschoben, Winternächte auf dem Siegesplatz durchgefroren. Mit jeder Demo, dachten wir, würde es besser werden. Auf eine korrupte Regierung folgte die nächste korrupte Regierung, aber irgendwann, hofften wir, würde auch die letzte aus dem Amt gejagt sein. Nun sitzen wir in unserer Küche in Deutschland und sehen zu, wie stattdessen unsere Kollegen und Freunde in Rumänien gejagt und verprügelt werden. Valentina sagt nichts, aber ich vermute, sie wäre jetzt lieber dort als hier.
In dieser Nacht des 10. August haben sich wieder mehr als hunderttausend Menschen vor dem Regierungssitz auf dem gewaltigen Siegesplatz in Bukarest zusammengefunden. Zur Demo aufgerufen haben diesmal die Auslandsrumänen, die Diaspora. Wie in Ungarn, wie in Polen, sind Millionen Rumänen in den vergangenen 25 Jahren vor der Perspektivlosigkeit zu Hause geflüchtet, rund ein Viertel der Bevölkerung hat das Land verlassen. Mehr als 500.000 Rumänen leben in Deutschland, hier in Thüringen stellen sie das größte Kontingent ausländischer Ärzte, gefolgt von Syrern. „Ihr habt uns unsere Heimat geklaut”, steht auf dem Schild eines Demonstranten.
„Die U-Bahnfahrer dürfen am Siegesplatz nicht mehr halten”, sagt Valentina. Bei Facebook sehen wir die Bilder der überfüllten Züge und Straßenbahnen, die Menschen wollen zur Demo. Jemand erzählt, wie sich der U-Bahnfahrer dafür entschuldigte, dass er am Siegesplatz nicht stoppen darf. Fotos von blutenden und weinenden und durchnässten Demonstranten tauchen seit dem Nachmittag immer wieder in den Timelines und Newsfeeds unserer Freunde auf, auch kurze Handyvideos, die zeigen, wie Gendarmen den Menschen Tränengas ins Gesicht sprühen, ihnen hinterher rennen, mit Gummiknüppeln selbst auf Frauen und alte Leute und Menschen mit erhobenen Armen einschlagen.
„Erschießen sollte man die Demonstranten“
Catalin Radulescu, Abgeordneter der PSD im rumänischen Parlament
In unserer Küche sehen wir nun live, wie ein Mob versucht, in einer Ecke des Platzes zwei Gendarmen zu verprügeln. Demonstranten versuchen, einen Schutzschild um sie herum zu bilden, andere Demonstranten versuchen diesen mit Schlägen und Tritten zu durchbrechen. Die Gendarmen, gepanzert wie Schildkröten, werden beinah zerdrückt, scheinen der Ohnmacht nahe, immer wieder findet eine Faust den Weg zu ihnen, wacklige Drohnenbilder transportieren das Geschehen zu uns. Warum kommen den bedrohten Gendarmen keine Kollegen zur Hilfe? Schließlich sind es Demonstranten, die die Gendarmen in Sicherheit bringen.
Dann setzt das Tuten der Vuvuzelas aus, aus den Sprechchören wird ein gehetztes Geräusch, der Atem eines riesigen, verletzten Tieres auf der Flucht, unterbrochen von dem Platzen der Granaten voll Tränengas, dem Peitschen der Schüsse. Die Masse rennt auseinander, weißer Rauch steigt auf, die Gendarmen rennen hinterher, der Wasserwerfer folgt und spült den Platz in Sekunden sauber.
Ungefähr zur gleichen Zeit in Paris räumt Oana Moisil Gläser aus einem Geschirrspüler in die Schränke eines Irish Pub. Oana ist 28, eigentlich Journalistin, preisgekrönt für ihre Reportagen. Vor fast vier Wochen ist sie von Bukarest nach Frankreich gezogen, wo sie sich ein zehn Quadratmeter großes Zimmer mit ihrer Mutter teilt, die vor 15 Jahren ausgewandert ist. Oana ist noch in der Probezeit als Kellnerin im Pub, sie arbeitet Nachtschichten für den französischen Mindestlohn von 1.400 Euro. Der Mindestlohn in Rumänien liegt bei ca. 400 Euro, vor Steuern.
Bevor sie an diesem Tag zur Arbeit ging, verfolgte sie, wie zu Hause in Bukarest der Diaspora eine Abreibung verpasst wurde. Darüber, wie sich diese Nacht aus ihrer Perspektive, der einer rumänischen Arbeitsmigrantin, entwickelt hat, hat Oana eine herzzerreißende Geschichte geschrieben. „So geht es mir auch”, sagt Valentina, nachdem sie mir den Facebook-Post ihrer Freundin Oana vorgelesen hat. Auch Valentina ist eigentlich Journalistin und arbeitet nun an einer Jenaer Bar. Es macht mich traurig, was sie sagt, aber die Wahrheit ist, dass wir in Rumänien beide nicht genug Geld zum Leben verdient haben. Oanas Geschichte wurde inzwischen hundertfach bei Facebook geteilt, sie gibt einen Einblick in die Gefühlswelt von Millionen Migranten innerhalb Europas:
Es ist der 10. August, 14 Uhr. Ich wache mit Rückenschmerzen und Muskelkater auf - ich arbeite ausschließlich Nachtschichten, dadurch sind meine Tage sehr kurz geworden und mein Körper scheint sich zu fragen, warum ich ihm das antue. Ich gehe auf Facebook. Ich sehe, wie Menschen sich auf dem Siegesplatz zu versammeln beginnen, die von ihren ausländischen Arbeitgebern Urlaub bekommen haben, um gegen die Missstände zu Hause zu protestieren. Der Arbeitsvertrag, den ich gerade unterzeichnet habe, stößt Schuldgefühle in mir auf und die Entfernung zwischen mir und ihnen liegt wie ein Stein in meinem Magen.
Es ist 19 Uhr. Die erste Bestellung des Abends kommt von einem älteren Amerikaner: zwei Zehn-Euro-Gläser Champagner und ein Wein für fünf Euro. Ich serviere mit einem Lächeln, das ich mir schnell antrainiert habe, das hält, egal, ob ich Sorgen habe oder nicht. Ich würde keinem Kunden das Gefühl zumuten wollen, ich hätte ein paar Tropfen Bitterkeit in sein Getränk geträufelt. Ich habe keine Ahnung, dass die Menschen auf dem Siegesplatz in diesem Moment bereits ihre ersten Runden Tränengas ausgegeben bekommen haben, während ich dem Amerikaner auf 50 Euro Wechselgeld rausgebe.
20 Uhr. Ich versuche ein Fass Kilkenny auszuwechseln. Ich mache irgendetwas verkehrt und werden von unten bis oben, von meiner Brille bis zu den Schuhen, die ich für sieben Euro in Bukarest gekauft hatte, mit Bierschaum vollgesprüht. Frustration. Ich habe keine Ahnung, dass sich Wut und Frustration in Bukarest zur gleichen Zeit noch schneller ausbreiten, als der Airbus geflogen ist, der mich nach Paris brachte.
21 Uhr. Ich esse in meiner Pause einen Salat, den ich mir als Kunde im Pub nicht leisten könnte. Ich gehe auf Facebook. Mein Kiefer weigert sich, weiter zu kauen, das Essen hat allen Geschmack verloren. Ich lasse die Hälfte des Salats zurück, setze mich auf einen Barhocker auf der Terrasse und drehe mir eine Zigarette, das Atmen fällt mir schwer, auf meinem Herz lasten Tausende Kilometer Machtlosigkeit. Ich beobachte, wie der Wind die Wolken jagt, wie Touristen auf Elektrorollern vorbeisurren, ich schaue in die Fenster des Hotels gegenüber des Pubs. Ich versuche, mir wieder den einen Gedanken hervorzurufen, mit dem ich die depressiven Schübe im Zaum halte, die mein Hiersein auslöst: Das ist nur ein Projekt, ein Experiment, um herauszufinden, wie sich ein Migrant wirklich fühlt. Aber alles, was ich mir da erzähle, zerläuft zu Brei, dick begossen mit einer Soße aus Schuld. Ich gehe zurück zu meinen Kunden, die beiläufig 200 Euro für ein Abendessen dalassen, und setze mein neues Lächeln auf.
23.30 Uhr. Die Coverband spielt „Revolution” von Tracy Chapman. Ich sage meinen beiden Kollegen Bescheid, dass ich eine Toilettenpause mache. Ich atme die starke Luft der Toilette ein, wische meine Tränen mit Klopapier ab, schnaube aus. Lächelnd verlasse ich das Bad.
Während Oana ihre Tränen unterdrückt und weiter für den Mindestlohn Gläser in einem Irish Pub in Paris poliert, Valentina und ich mit angehaltenem Atem in unserer Küche verfolgen, wie in Bukarest Tausende Tränengas inhalieren, ist Vlad Ursulean einer Gruppe flüchtender Demonstranten durch die Nebenstraßen gefolgt. Vom Siegesplatz vertrieben, der nun voller blaulichternder Einsatzwagen steht, haben sich die Demonstranten wieder auf den Boulevards gesammelt und liefern sich dort nun Scharmützel mit den nachrückenden Gendarmen an vier oder fünf Fronten. Vlad, ein unabhängiger rumänischer Journalist, mit dem ich vor zwei Jahren für Krautreporter durch China gereist bin, wird von nun an eineinhalb Stunden live filmen. Auf Facebook verfolgen wir seinen Spießrutenlauf in unserer Küche, sehen nun, wie er eine Gruppe Gendarmen filmt, die zwei israelische Touristen aus einem Taxi reißen, auf den Boden werfen und verprügeln. Als die Gendarmen Vlad bemerken, gehen sie auf ihn los. „Weg mit dir!”, brüllen sie.
„Das war ein systematischer Angriff auf die Meinungsfreiheit. Sobald die Meinungsfreiheit aber einmal eingeschränkt ist, wird es einfacher für die Regierung, uns noch weitere Rechte zu nehmen.“
Vlad Ursulean, Reporter
Valentina und mir stockt der Atem. Vor eineinhalb Jahren, als es schon einmal bei Demonstrationen auf dem Siegesplatz zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Gendarmen gekommen war, bin ich in genau so einer Situation angegriffen und festgenommen worden. Rund 80 Demonstranten wurden an diesem Abend festgesetzt, fast alle waren unbeteiligt an den Übergriffen. Damals eskalierte die Situation nicht so wie heute. Die absolute Masse der Demonstranten ist und war friedlich, aber während die Gendarmen vor eineinhalb Jahren noch Augenmaß bewiesen, starteten sie diesmal einen brutalen Angriff. Die rumänische Regierung hat ihnen dafür in der Zwischenzeit für rund 2,8 Millionen Euro Waffen und Munition beschafft, vor allem: Tränengas. Und die neuen Geschosse sollten nicht umsonst gekauft worden sein, ihre Explosionen peitschen nun durch unsere Küche, übertragen von Vlad. Andere Demonstranten fotografieren Vlad, als er sich durch den Tränengasnebel kämpft:
Zur gleichen Zeit steht der Korrespondent des österreichischen Staatsfernsehens Ernst Gelegs auf einem der Boulevards, auf denen sich Demonstranten mit Gendarmen bekriegen. Gelegs erklärt vor laufender TV-Kamera in sein ORF-Mikrofon: „Bisher hat sich die Regierung von den Demonstrationen nicht wirklich beeindrucken lassen, egal wie viele Menschen, egal wie oft Menschen demonstriert haben, sie zieht ihr Programm durch. Und das heißt: Demokratieabbau, Lockerung der Anti-Korruptionsgesetze, Einflussnahme auf die Staatsanwaltschaft und die Unabhängigkeit der Justiz.”
Dann greifen die Gendarmen an. Der Kameramann versucht zu flüchten, immer noch mit der großen TV-Kamera auf der Schulter, wird aber verfolgt und in einer Seitengasse von mehreren Gendarmen mit Schlagstöcken verprügelt. Gelegs wird mit einem Schutzschild an eine Hauswand gepresst.
Vlad kann sich retten. Er zieht seinen Presseausweis und schreit seine Rechte so lang vor sich her, bis die Gendarmen ihn ziehen lassen. „Film woanders!”, brüllen sie schließlich, aber egal wohin er ausweicht, es passiert das gleiche: Gendarmen stürmen auf ihn zu, drohen mit dem Knüppel, versuchen ihm das Telefon, mit dem er live filmt, zu entreißen, ihn festzuhalten. Noch mehrere weitere Kollegen beziehen an diesem Tag Prügel, darunter auch ein freier Mitarbeiter der Deutschen Welle. Ioana Moldovan, die als freie Fotografin für die New York Times arbeitete, bekam Tränengas direkt in die Augen gesprüht. Sie identifizierte den Gendarmen, stellte ihn später zur Rede. Seine Antwort machte sie öffentlich: „Hätte ich dich lieber ficken sollen? Warum kommst du überhaupt hierher, du Fotze, und machst Bilder?”
Gebannt an unseren Laptops in der Küche sitzend, irren wir weiter mit Vlad durch ein verwundetes, schreiendes Bukarest. Man hört Schüsse, Granaten. Eine ältere Frau geht auf eine Gruppe vermummter Jugendlicher zu, und beschwört sie, die Gendarmen nicht mehr anzugreifen. „Ihr habt doch recht, ihr habt recht, ich weiß, dass ihr recht habt! Ja, sie sind alle Verbrecher. Aber setzt doch euer Leben nicht aufs Spiel, kommt morgen früh wieder!”
„Gute Frau, es ist Revolution!”, erklärt einer der Vermummten der aufgelösten Dame ruhig, ein anderer kommt dazu, schreit aufgeregt: „Wir gehen hier nicht weg, wir bleiben, bis wir sterben!” Im Hintergrund basteln sie Molotowcocktails.
Ein Ausschnitt aus Vlads Livestream:
https://www.facebook.com/vlad.ursulean/videos/10155480759081890/
Mehr als 400 Verletzte gab es an diesem Abend. Wir strecken die Köpfe aus unserem Küchenfenster in Jena und lauschen in die Nacht. Kein Mucks. Gerade sind wir noch hustend über das Schlachtfeld rund um den Siegesplatz gehechelt. Nun könnte Bukarest ebensogut auf einem anderen Kontinent liegen.
Während vor ein paar Tagen beinah alle großen deutschen Medien noch ausführlich darüber diskutiert haben, wie viele rumänische und bulgarische Kinder in Deutschland Kindergeld bekommen, wird ihnen diese verheerende Nacht nur eine Randnotiz wert sein. Sollte es aus Brüssel oder Berlin Protest gegen den brutalen Einsatz der rumänischen Regierung gegen ihr Volk gegeben haben – wir haben es nicht gehört.
Oanas Nachtschicht endet am nächsten Morgen um fünf Uhr. „Ich räume die Tische und mein künstliches Lächeln ab, und die Schuld, jetzt nicht zu Hause zu sein, raubt mir den Schlaf. Fühlt sich meine Mutter auch so, wenn sie in ihrem – jetzt unserem – Zimmer im Montparnasse-Turm Nachrichten von daheim liest?”, fragt sie sich.
„Erschießen sollte man die Demonstranten”, sagt ein Abgeordneter der Regierungspartei PSD, Catalin Radulescu, nach dem Protesttag. Radulescus Spitzname: Maschinengewehr, wegen seines Waffenfetisches. Führungsoffiziere der Gendarmen geben den Demonstranten die Schuld an der Eskalation und schlagen vor, Journalisten in Zukunft nur noch in ausgewiesenen Zonen von Demonstrationen berichten zu lassen, ausgestattet mit Warnwesten und nur, wenn sie sich einen Tag vorher registriert haben. Die rumänische Regierung hat bis heute kein Wort des Bedauerns gefunden für die verletzten Demonstranten.
„Was gibt es denn schon groß zu verstehen? Die Leute sind gegangen, weil es zu Hause nicht gut ist.“
Oana Moisil, Journalistin
Vlads Aufnahmen werden später auch im rumänischen Fernsehen gezeigt. Er ist bei den Parlamentswahlen in Ungarn gewesen, hat gesehen, wie Victor Orban und seine Partei Fidesz endgültig die Presse unter ihre Kontrolle und die Opposition in die Knie gezwungen haben, noch erfolgreicher, als das Jaroslaw Kaczynski mit seiner PiS-Partei in Polen gelungen ist. Liviu Dragnea, der Chef der sozialdemokratischen Partei PSD, der wegen seiner Vorstrafen nicht Ministerpräsident werden darf, und trotzdem das Land regiert, will Rumänien nun in die gleiche Zwangsjacke stecken. „Wir entwickeln uns zu einer illiberalen Demokratie, mit diktatorischen Tendenzen”, sagt Vlad, „Journalisten wurden gezielt angegriffen, um Beweismaterial zu unterdrücken. Das war ein systematischer Angriff auf die Meinungsfreiheit. Sobald die Meinungsfreiheit aber einmal eingeschränkt ist, wird es einfacher für die Regierung, uns noch weitere Rechte zu nehmen.”
Oana schiebt weiter Nachtschichten. Zerrissen von Schuldgefühlen serviert sie Bier und Burger an die Pariser Pubgäste. „Was gibt es denn schon groß zu verstehen? Die Leute sind gegangen, weil es zu Hause nicht gut ist. Darum bin auch ich gegangen, ich weiß nicht für wie lang, egal wie oft ich mir vormache, hier nur ein soziales Phänomen verstehen zu wollen.”
Valentina geht weiter an der Bar arbeiten. An ihren beiden freien Tagen schreiben wir diesen Artikel. „Ich weiß nicht, ob ich mir das nur vormache. Aber diesmal, bei dieser Demo, hat es mich zum ersten Mal nicht mehr ganz so traurig und wütend gemacht, nicht in Bukarest sein zu können. Ich habe mir selbst gesagt: Du bist nicht dort. Du bist jetzt hier. Atme, akzeptiere es. Ich weiß nicht, ob das gut ist, aber ich glaube ich habe mich damit abgefunden, dass ich aus der Ferne nicht viel ändern kann.”
Redaktion: Susan Mücke; Fotos: Vlad Ursulean; Bildredaktion: Martin Gommel.