Die Vertreter der Kunstszene sehen aus wie in jeder anderen europäischen Hauptstadt. Sie stehen vor einem Steinbau in Athen, der während der sogenannten Obristenjunta von 1967 bis 1974 das Hauptquartier der griechischen Militärpolizei war. Sie blicken ernst drein, plaudern in Grüppchen, tragen Klamotten in dunklen Farben oder mit dem hippen Touch, den man für cool hält, ohne zu wissen warum. Das öffentliche Programm der Documenta 14 hat begonnen.
Die Documenta ist die größte und wichtigste Kunstausstellung der Welt und zum ersten Mal in ihrer Geschichte gibt es zwei Austragungsorte: wie immer Kassel – und Athen. Jeweils 100 Tage wird die Ausstellung im Sommer 2017 in beiden Städten zu sehen sein. Im Herbst 2016 beginnt das Vorprogramm, und schon das spaltet die Griechen.
Erstens – der Gebäudekomplex. Hinter dem Hauptquartier der Militärpolizei war früher ein Gefängnis, dort wurde gefoltert. In den griechischen Medien wurden die Gebäude aufgrund ihrer Rolle in der Diktatur als „unpassend“ bezeichnet.
Zweitens – die Einladung, Teil des „Parlaments der Körper“ im Städtischen Kunstzentrum im Parko Eleftherias zu werden. Das soll aber weder eine Konferenz noch eine Ausstellung sein. Und drittens – die „34 Freiheitsübungen“. Wie bitte? Was soll das?
„Es war recht schwierig herauszufinden, wie man im Rahmen der Documenta ein öffentliches Programm in Athen gestaltet”, führt Dokumenta-Kurator Paul B. Preciado in das zehntägige Programm ein. Hinter ihm liegen fünf Monate voller Planungen.
Die griechischen Zeitungen flippten aus
„Es gab einerseits viel Misstrauen und andererseits hohe Erwartungen. Aber während ich mich mit dem Gebäude und seiner Umgebung beschäftigte, entstanden die meisten Ideen für das Programm. Deshalb beschloss ich, einfach loszulegen – und vergaß dabei fast, dass ich für die Documenta arbeite. Ich konzentrierte mich auf das Kleinprojekt.“
Als er das Gebäude zum ersten Mal besichtigte, entschloss sich Preciado, die Diktatur und den Übergang zur Demokratie zu thematisieren. Gleichzeitig wollte er aber auch Politik über das Thema Demokratie hinaus zeigen, zum Beispiel Queer- und Sexualpolitik.
Die griechischen Zeitungen stürzten sich auf diese Themen, insbesondere die konservativen Zeitung Kathimerini. Ihre Reaktion war vernichtend: „Die Documenta war eine Gelegenheit, sich dieser Stadt kreativ zu widmen, weg von den Stereotypen, von der Besessenheit mit der Antike, von der Idealisierung und touristischer Folklore“, heißt es in der Athener Tageszeitung. „Aber ach, wenn jemand die Statements liest, wird er feststellen, dass die 14. Documenta auf kämpferischen Gedanken basiert, unerträglich restriktiv und einseitig bis hin zur Obsession.“
„Sie flippten aus und wurden wütend“, sagt Preciado, der aus Spanien stammt und sich für die Rechte von Transgender-Menschen einsetzt. „Sie produzierten einen Haufen Artikel – und das war auf eine gewisse Art das Beste, was passieren konnte. Weil es dazu führte, dass die Debatte eröffnet wurde. Ich habe noch keine Antworten, aber ich wollte, dass die Debatte unter dem Begriff der Freiheit beginnt“, erklärt er.
„Sie berichteten direkt auf den politischen Seiten über uns, oder sogar auf der Titelseite, um uns zu kritisieren. Denn wir sprachen über Diktatur oder kritisierten die Demokratie. Ich meine, hallo, wir sind in Griechenland. Die Demokratie floriert nicht gerade“, erzählt er.
Ein Versuch, die richtige Art von Freiheit zu praktizieren
„Und irgendwie ist es das Gleiche in ganz Europa. Wir erleben das Scheitern der partizipativen und repräsentativen Demokratie. Wir müssen also andere Wege finden, gemeinsam Politik zu machen. Dies war auch die größte Herausforderung des öffentlichen Programms.“
„Wir vermeiden gewohnte museologische Bezeichnungen, die Unterschiede zwischen Gespräch und Performance, Theorie und Handeln, Kritik und Kunst festlegen“, heißt es im Programm anlässlich der Eröffnung des ersten Documenta-Veranstaltungsorts. „Stattdessen laden wir 45 Mitwirkende ein, ihre Freiheit in einem Gebäude auszuüben, welches vor nicht allzu langer Zeit, in den Jahren der griechischen Diktatur, Hauptquartier der Militärpolizei war. Mit Foucault verstehen wir Freiheit weder als persönlichen Besitz noch als Naturrecht, sondern als eine Form des Handelns.“
Es war ein ernsthaftes öffentliches Programm. Kein Zweifel. Viele Stunden und Überlegungen waren für die Planung nötig, um diese spezifische Mischung des Programms hinzubekommen, die Künstler, Kuratoren, Professoren und Wanderungen einbezieht sowie zwei oder drei Personen, die nur sich und ihre eigenen Geschichten darstellen.
Es ist ein Programm, in dem sich die Documenta sehr ihrer selbst bewusst ist, sowohl als Gast als auch als Gastgeber. Als intellektuelle, ökonomische Supermacht, die … wenigstens versucht … nicht die falsche Art von Freiheit zu praktizieren; also die neoliberale, verurteilende, kolonisierende.
Yanis Varoufakis hält die Documenta für „Krisentourismus“
Die Frage ist, ob das überhaupt möglich ist? Oder ob die Documenta in Athen ein einziger großer Widerspruch ist.
Das öffentliche Programm zeigt eine Reflexionsfähigkeit wie die eines intellektuellen Übermenschen. Es zeigt Präsentationen über Repräsentation, Kolonisation, Geschichte der Diktatur in Griechenland und Verständnis des Neoliberalismus. Es ist ein Programm, bei dem dir ein bisschen schwindelig wird, und wo das Wort Intellektualisierung in gelbem Neonlicht blinkt: Das könnte nicht für jeden etwas sein.
Andererseits waren Kunst und Kunstevents niemals etwas für jeden. Manche mögen Sport, manche nicht. Dasselbe gilt für Kunst. Kunst besser zugänglich zu machen für die Öffentlichkeit, das kann aber nicht kritisiert werden. Zehn Tage voller Events mit offenen Türen, danach Shows bis in den April hinein. Das Problem scheint allerdings zu sein, wie man Menschen anlockt, die keine Akademiker sind.
Yanis Varoufakis, vormals griechischer Finanzminister und Gründer der Bewegung Demokratie in Europa 25 (DIEM 25), verurteilt die Zweiteilung der Documenta 14. „Ich muss sagen, ich bin nicht sehr glücklich darüber, dass ein Teil der Documenta in Athen stattfinden wird”, sagte er in einem Interview des Spike Art Magazins. „Das ist wie Krisentourismus. Es ist ein Gag, bei dem die Tragödie in Griechenland ausgenutzt wird, um das Gewissen einiger Menschen bei Documenta zu streicheln. Das ist, wie wenn reiche Amerikaner in ein armes afrikanisches Land auf Safari fahren und einen humanitären Tourismus-Kreuzzug daraus machen. Ich finde es weder künstlerisch noch politisch hilfreich”, sagte Varoufakis.
„Weder Kunsthilfe noch koloniale Eroberung“
Die bisherigen Kuratoren der Documenta haben bereits mit Dezentralisierung als Teil der Ausstellung experimentiert. Zum Beispiel ließen 2013 Ko-Kuratoren Projekte in Kairo und Kabul stattfinden. Aber der künstlerische Direktor der Documenta 14, Szymczyk, hat entschieden, auf breiter Basis zu dezentralisieren.
Ihm geht es bei dieser Aufteilung darum, die Teilung in Nord- und Südeuropa zu untersuchen und dafür Bewusstsein zu schaffen – deshalb nennt er die Documenta 14 „Von Athen lernen”.
Dieser Arbeitstitel unterstreicht die Spannung: zwischen der Begegnung mit Athen und – wie andere sagen würden – der Vereinnahmung von Athen.
Szymczyk ist sich dieses Problems bewusst. Aber die „Furcht davor, missverstanden zu werden, ist eine schlechte Entschuldigung dafür, überhaupt nichts zu tun“, sagt er. Seiner Ansicht nach ist die Documenta weder „Kunsthilfe für ein leidendes Land” noch „die koloniale Eroberung eines noch unbekannten Terrains”.
Szymczyk sagt, genau wie Deutschland im Documenta-Gründungsjahr 1955 im Zentrum der europäischen Veränderungen stand, sei Athen heute die Stadt, die sich den Herausforderungen stellen muss, vor denen Europa steht.
„Europa als Projekt ist nicht in feindliche Lager gespalten”, erklärt er. „Aber wir sind meiner Ansicht nach an einem Punkt angelangt, an dem grundlegende Fragen über Zeit und Raum gestellt werden müssen, um der passiven Kunstauffassung der Kunstkonsumenten und des Kunstmarkts effizient zu begegnen.”
„Die Documenta sollte eine kritische Organisation werden”, fährt er fort, „die Documenta muss radikal neu definiert werden” – und folglich „muss sie ihren Platz wieder suchen.”
„Wir brauchen Athen, um die Documenta zu dekonstruieren“
Wenn man darüber nachdenkt, scheint es, als brauche die Documenta Athen mehr als umgekehrt. Dem stimmt auch Kurator Preciado zu.
„Absolut. Wir brauchen Athen, um die Documenta zu dekonstruieren, genau das ist notwendig für jeden einzelnen Aspekt dieser Institution.”
Noch ein paar Fragen an Preciado: Aber bleibt nicht das Problem, ob die Documenta überhaupt darum bitten kann, dekonstruiert zu werden, während das Kräfteverhältnis bleibt, wie es ist – ungleich? Ist das nicht das Paradoxon.
„Ganz ehrlich, als einer, der für die Documenta arbeitet – und ich habe bereits in vielen Institutionen gearbeitet – ist die Documenta eine ganz seltene Einrichtung. Sie ist kein Museum mit einer Sammlung, und sie hat kein Gelände. Natürlich ist sie mit Kassel verbunden, aber nicht so sehr. Es geht nicht um Deutschland und nicht um Kassel”, versucht Preciado zu erklären
„In gewisser Hinsicht ist sie frei schwebend. Sie gibt dir sehr viel Verfügungsgewalt, so dass wir nicht komplett durch Kompetenzgerangel gebremst werden. Aber mit Kompetenzstreitigkeiten ist genauso schwierig umzugehen, wie mit politischen Strukturen und wirtschaftlichen Fragen. Und gerade die wirtschaftlichen Fragen sind in Bezug auf Athen wichtig.“
Transparenz ist auch eines der großen Dinge. Wird die Documenta ihr Budget offenlegen?
„Wir arbeiten da an einigen Dingen. Deshalb kann ich das jetzt noch nicht sagen.”
Dann kommen doch die Bedenken
The art elite goes Greek – das mag eine Übertreibung sein. Während die internationale Kunstelite, die die Documenta verfolgt, jetzt in Athen interessiert den Erzählungen über die Folter zur Zeit der Junta-Diktatur lauscht, repräsentieren die Redner und Künstler des öffentlichen Programms eher ein Sammelbecken. Sie führen in Geschichten aus aller Welt ein: Chile, Norwegen, Kanada, Armenien, Bangladesch und viele mehr.
Alexis Fidetzis, ein in Athen lebender Künstler, ist über die Zweiteilung der Documenta begeistert, hat aber auch Bauchschmerzen. „Mein erster Gedanke war, dass es großartig ist, dass die Documenta nach Athen kommt”, sagt Fidetzis. „Aber ich habe doppelt so viele Bedenken.” Er verweist auf die politische Spannung in Griechenland. Ihn treibt die Sorge um, das Programm könne Nationalismus befeuern, ein Reizthema, ohne dass es das Documenta-Team überhaupt weiß.
Seine andere Befürchtung beruht auf etwas, das Anfang des Jahres beim Athen und Epidaurus Festival geschah. Kunstdirektor war der belgische Künstler und Kurator Jan Fabre.
Ums kurz zu machen: Jan Fabre trat zurück, nachdem einheimische Künstler rebellierten. Da er acht von zehn Beiträgen seinem Heimatland widmete, warfen sie ihm vor, „das größte griechische Kunstevent in einen Tribut an Belgien zu verwandeln”, wie man in einem Beitrag des Guardian lesen konnte.
Mit diesem aktuellen Beispiel im Hinterkopf, beobachtet Fidetzis genau, ob und wie die Documenta auf die athenische Kunstwelt eingeht. Er hebt hervor, dass der „Fall Belgien” und die Vernachlässigung der griechischen Künstler zu nationalistischem Sprachgebrauch geführt hat – innerhalb der Kunstwelt.
„Weil Fabre ungeschickt war, reagierten griechische Künstler mit vaterländischer Rhetorik. Und ich befürchte, dass die Documenta ähnliche Reaktionen hervorbringen könnte. Oder dass sie, um diesen Effekt und den Vorwurf der ‘Kolonialisierung’ zu vermeiden, einige Beteiligte miteinbeziehen und so deren kulturelles Produkt mindern könnte. Was meines Erachtens der Öffentlichkeit in Athen gegenüber unfair wäre”, meint Fidetzis.
Das Programm ist nicht für die griechische Öffentlichkeit gemacht
Auch nach dem Start der Documenta hegt Fidetzis noch Bedenken. Aber im Allgemeinen betrachtet er das Programm als Bildung für das internationale Publikum.
„Meiner Ansicht nach wurde das Programm nicht für die griechische Öffentlichkeit gemacht, eher für das Documenta-Publikum. Damit das versteht, was hier los ist.”
Hast du ein Problem damit?
„Nicht wirklich. Ich glaube, es ist gut, wenn sie in einem gewissen Maße die Belange verstehen, was hoffentlich zu einer zeitgemäßen, interessanten Documenta 2017 führt”, antwortet er.
Und wie steht es um die Einbeziehung griechischer Künstler in die Documenta?
„Ich glaube, dass sie gute Arbeit leisten. Sie haben ein Team in Athen, das einige Künstler kennt – natürlich nicht alle, aber so läuft das eben. Ich denke aber, dass es trotzdem noch eine Menge Aufregung deswegen geben wird”, meint er.
„Was die Documenta mit ihrem anti-neoliberalen Standpunkt anpacken muss, ist die Frage, wie die Linken den Aufstieg des rechten Flügels behandeln und wie sie darüber diskutieren. Aber ich sehe nicht, dass sie das tun. Sie lesen, dass der Aufstieg der extremen Rechten nur wegen der neoliberalen Politik möglich ist, aber ich glaube, das ist oberflächlich. Die griechische Gesellschaft und Bildung haben seit Jahrzehnten eine Kultur des Nationalismus gepflegt, die in Zeiten der Krise die Öffentlichkeit anfällig für die Rhetorik des Hasses gemacht hat. Das wird hoffentlich von der Documenta in der Zukunft angesprochen werden.“
Dass alle mitmachen, ist eine Utopie
Schichten über Schichten – das ist das Gefühl nach dem Ende des zehntägigen Auftaktprogramms. Jedes Gespräch oder jede Aufführung übernimmt eine Perspektive aus dem Vorangegangenen, und zusammen hinterlassen sie ein komplexes Netz an Geschichten und Zusammenhängen.
„Das Parlament der Körper“, das sind wir; das Publikum ist auch ein Teil dieses komplexen Netzes, wird uns zumindest gesagt. Das Parlament der Körper ist ein radikales Verständnis vom Publikum als weit mehr als stiller Betrachter. Beteiligte. Aber ich bin nicht sicher, ob ich überhaupt an diesem Parlament beteiligt war. Also frage ich Kurator Preciado, wie gut das mit dem „Parlament der Körper” gelaufen ist.
„Bei einem Projekt wie diesem können wir nicht auf die Utopie zielen, dass alle mitmachen. Sie müssen zu Beginn noch etwas Inhalt mitteilen, um Raum zu schaffen, damit die Menschen diskutieren.“
„Es gibt einen Satz von Deleuze und Derrida, der mir sehr wichtig ist: Es geht nicht nur darum, den Leuten das Mikrofon zu geben, sondern die Bedingung dafür zu schaffen, dass die Menschen sprechen können. Das ist etwas anderes. Und das braucht Zeit“, erklärt Preciado.
Stathis Gourgouris, Professor am Institut für Vergleichende Literatur und Gesellschaft an der Columbia University, sprach im öffentlichen Programm darüber, wie man zuhört. Zuhören zu lernen ist genauso wichtig wie sprechen zu lernen.
„Ich habe das Gefühl, dass die Menschen in diesen Tagen gelernt haben zuzuhören, auch ich selbst“, sagt Preciado.
Man muss als Künstler gegen alles sein, was zu groß ist
Die griechischen Künstler Angela Brouskou und Theatro Domatiou sprachen auch das Problem der Beteiligung an, bei der Aufführung „Epitaph für Demokratie“. Das war ein anstrengendes Erlebnis: Aussagen und „Krisenstatistiken“ fliegen durch die Luft, begleitet von den Stimmen der etwa 30 Schauspielerinnen. Weißes Papier mit Fragen, wie die Bürger zum Mitwirken zu bewegen seien, kursieren im Publikum verteilt. Die Antwort scheint zu sein, die Menschen nicht mit Informationen zu überfluten, aber es ist ein Paradox. Natürlich müssen die Bürger aufklärt werden, um die Demokratie auch umzusetzen. Die Frage ist schwierig, genau so, wie das Urteil über die Documenta.
An einem Abend sagte ein kunstinteressiertes Paar aus Deutschland: „Die Documenta ist nicht deshalb in Griechenland, weil es einfach ist.“ Ich bin sicher, sie haben recht.
Die Documenta in Athen ist ein Widerspruch. Die Antwort auf die Frage, ob es okay ist, nach Athen einzufallen, hängt davon ab, wie man die Rolle der Documenta sieht: als Erörterung einer Reihe von noch ungelösten Fragen. Oder als Repräsentant der Kunstbranche.
PS: Die Gruppe „Wir wollen nicht zur Documenta 14“ ist gegen die Ausstellungen in Athen und Kassel – Begründung: „Weil man als Künstler gegen alles sein muss, was zu groß ist.“
Fotos: Gerasimos Domenikos.
Kraut-Übersetzung: Vielen Dank an Martina Pichler, Maribel Königer, Peter Schottes, Stefanie Müller, Martin Huber, Uwe Schäfer, Dr. Thomas Kloss und Sebastian Esser; Redaktion: Vera Fröhlich; Produktion: Rico Grimm.