Öl! Öl! Öl! Das ist Verheißung, Verdammung und oft der Versuch einer politischen Analyse. Was es in den letzten Monaten aber vor allem ist: ein Fluch, ausgesprochen von den Herrschern im russischen Kreml, amerikanischen Ölarbeitern, Spekulanten und der ukrainischen Regierung.
Denn dieser Stoff, den viele noch immer das „schwarze Gold“ nennen, ist so billig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Der Ölpreis ist eingebrochen, von mehr als 100 Dollar auf 30 Dollar. Vor wenigen Wochen gab es sogar einen Moment, in dem das eigentliche Fass teuer war als ein Fass Öl.
Hinter dem Preissturz steckt die einfachste kapitalistische Mechanik, die wir kennen: Angebot und Nachfrage. Immer mehr Öl bieten die großen Förderer feil, aber die Nachfrage wächst nicht im Gleichschritt. Deswegen müssen die Förderer ihre Verkaufspreise senken, um die Käufer, die es gibt, zu überzeugen, das Öl bei ihnen zu kaufen und nicht woanders.
Dass das Angebot in den vergangenen Jahren so stark gestiegen ist, hat vor allem zwei Gründe:
- Die US-amerikanische Fracking-Industrie konnte, getrieben von Bankkrediten, immer mehr Ölfelder erschließen.
- Die kanadischen Ölsand-Produzenten erschlossen mehr Felder.
Die Nachfrage hat nicht so stark zugenommen, wie sie angesichts des Bevölkerungswachstums hätte zunehmen müssen. Das liegt an:
- Weniger Ölverbrauch in Europa, einem der wichtigsten Ölmärkte der Welt. Mittelmäßiges Wirtschaftswachstum, Maßnahmen, um Energie einzusparen, und der Umstieg auf Erneuerbare Energien sind dafür verantwortlich.
- Weniger Ölverbrauch im Milliarden-Land China. Dort wuchs die Wirtschaft langsamer als in den Boom-Jahren vorher. Auch das andere Milliarden-Land Indien wuchs nicht so stark wie angenommen.
Saudi-Arabien und sein Öl-Kartell OPEC haben den Preisverfall ausgelöst
Wichtig ist auch das Verhalten eines Akteurs, der weltberühmt ist, aber dessen Name bisher in diesem Text noch nicht gefallen ist: die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC). Ich habe sie bisher nicht erwähnt, weil sie auch nichts getan, aber gerade dadurch den Ölpreisabsturz mitverursacht hat. Das klingt paradox, folgt aber wieder der Angebots-Nachfrage-Logik.
Die OPEC ist ein Kartell, das heißt, darin haben sich fast alle wichtigen Länder versammelt, die Öl fördern. (Bedeutende Ausnahme: Russland, Kanada und USA). Zusammen kontrollieren sie 40 Prozent der weltweiten Öl-Produktion. Dieser Anteil war mal höher, aber wenn diese Länder zusammen agieren, können sie noch immer den Ölpreis beeinflussen. Sie können entscheiden, ihre Förderung zu senken (Preis steigt), sie beizubehalten (Preis kann steigen oder fallen) oder sie zu steigern (Preis fällt). Zweimal im Jahr treffen sich Vertreter aller OPEC-Länder in ihrem Hauptquartier in Wien und beraten dort das weitere Vorgehen. Als sie sich im Herbst 2014 zusammensetzten, überraschten sie die Welt. Sie entschieden, ihre eigene Förderung weder zu senken noch zu steigern, sondern das Niveau beizubehalten.
Damals wirkten die gleichen Kräfte wie heute. Auf dem Markt zeichnete sich ab, dass das Angebot schneller stieg als die Nachfrage. Deswegen kam diese Entscheidung einer Steigerung der Förderung gleich, also einem bewussten Inkaufnehmen eines Ölpreisverfalls. Die OPEC hatte schon oft in ihrer Geschichte darauf spekuliert, den Ölpreis zu senken – meist um mehr Öl zu verkaufen. Aber diese Entscheidung war anders: Sie traf zuerst wichtige OPEC-Länder selbst. Der Preis war ja schon niedrig, jetzt war es sicher, dass er noch weiter fiel.
Warum hat die OPEC so entschieden? Die Mehrheit der Beobachter glaubt, dass die Position Saudi-Arabiens entscheidend ist. Das Land ist das wichtigste Mitglied der OPEC, weil es sehr viel Öl zu vergleichsweise geringen Kosten fördern und so seine Produktion sehr genau steuern kann. Saudi-Arabien soll darauf gedrungen haben, die Ölpreise zu senken, um die US-Fracker und die kanadischen Ölsandfirmen in Bedrängnis zu bringen. Denn die Konkurrenz aus Nordamerika nahm den Saudis Schritt für Schritt Marktanteile ab. Sie verkauften also im Verhältnis immer mehr Öl, während der Anteil von Saudi-Arabien sank. Wäre diese Entwicklung weitergegangen, hätte Saudi-Arabien mit empfindlichen Verlusten rechnen müssen.
Saudi-Arabien hatte in den 1980er Jahren in einer ähnlichen Situation mit viel zu viel Ölangebot die Förderung gekürzt und darauf vertraut, dass die anderen OPEC-Länder ihr Versprechen halten und auch kürzen. Aber Iran, Libyen & Co förderten einfach weiter. Saudi-Arabien verlor so viele Marktanteile, dass es 15 Jahre brauchte, um wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Diese Situation wollten die Saudis dieses Mal vermeiden.
Saudi-Arabien will die US-Fracking-Industrie schwächen und Marktanteile verteidigen
Wichtig zu wissen: Saudi-Arabien hatte im Herbst 2014 Rücklagen von 750 Milliarden Dollar und hat mit rund 4 Dollar pro Fass Öl die niedrigsten Förderkosten der Welt. Von den Ölsandfirmen und den Frackingfirmen wird hingegen angenommen, dass sie die höchsten der Welt haben. Wenn der Preis fällt, lohnt sich die Förderung für diese Firmen nicht mehr. Sie würden dann ihre Arbeit einstellen. Mittelfristig stiege der Preis wieder und Saudi-Arabien hätte seinen Anteil am Ölmarkt dann nicht nur verteidigt, sondern ausgebaut.
Unser Leser Hendrik Heetlage hatte uns über unser Fragen-Formular diese Frage geschickt: „Wer profitiert von dem sinkenden Ölpreis? Wer bekriegt hier wen zu welchem Zweck?“
Die Antwort: Saudi-Arabien „bekriegt“ die nordamerikanischen Produzenten und die Trägheit der anderen OPEC-Länder, die das Land in den 1980er Jahren so hängen ließen. Wenn das Kalkül aufgeht, müsste also Saudi-Arabien mittelfristig von dem sinkenden Ölpreis profitieren. Wenn …
Da Öl noch immer einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Rohstoff der Menschheit ist, hat so ein Preissturz große Auswirkungen in fast jedem Land der Welt, entweder direkt über die Märkte oder indirekt, weil die Ölförderländer weniger Geld zur Verfügung haben und ihre Politik ändern müssen. Es ist unmöglich für mich, jede einzelne Folge und mögliche Änderung zu benennen, nur die größten Änderungen kann ich skizzieren.
(Ich freue mich aber trotzdem über Hinweise in den Kommentaren hier oder auf Facebook, sollte ich wichtige Dinge vergessen haben.)
Die Änderungen, die ich skizzieren kann, deuten nicht auf einen klaren Sieg Saudi-Arabiens hin. Es sieht eher so aus, als ob das Land zwar als Erster, aber humpelnd über die Ziellinie läuft.
Ein Ölbohrturm in North Dakota, USA. Der Bundesstaat ist heute wieder Zentrum des Fracking-Booms. Boston Public Library/CC BY 2.0
Schauen wir zuerst einmal auf die US-amerikanischen Fracker. Ein Maß, um uns anzuschauen, wie es ihnen geht, ist die Zahl der Menschen, die in der Fracking-Industrie arbeiten. Es werden weniger:
Ein anderes Maß ist die Zahl der Bohrtürme, der sogenannten „rigs“. Wenn Sie jemals vorhatten, einen Bohrturm zu kaufen, ist jetzt ihre Chance. Warum zeigt diese Grafik:
Weniger Arbeiter, weniger Bohrtürme gleich weniger Öl-Produktion, oder?
Nein! Das ist die Überraschung. Schauen Sie:
Obwohl Fracking-Firmen pleitegehen, Leute entlassen und Bohrtürme abbauen, holen die USA zurzeit mehr Öl als jemals aus ihrem Boden. Denn die Firmen sind effizienter geworden. Durch Entlassungen und Einsparungen haben sie den Preis gesenkt, zu dem sie profitabel fördern können, und sie haben ihre Bohrmethodik verbessert und können so mit weniger mehr fördern. Sie sind produktiver geworden. Die Trillionen-Dollar-Frage (so groß ist der globale Ölmarkt) ist, ob wirklich alle Fracking-Firmen diese niedrigen Preise auf die Dauer aushalten können. Viele von ihnen haben Kredite aufgenommen, um ihre Arbeit zu finanzieren. Sollten die Fracker nicht mehr profitabel sein, würden diese Kredite platzen. Es gibt schon Börsenanalysten, die keine Bankaktien mehr kaufen und dabei auf diese Fracking-Kredite verweisen. Die US-amerikanische Energiebehörde sagt voraus, dass die Förderung der USA im ersten Quartal dieses Monats zum ersten Mal seit Jahren wieder sinken wird. Aber die Fracking-Technik ist sehr variabel. Sollten die Preise steigen, könnte die Firmen sehr schnell wieder mehr fördern.
Ölfirmen und Förderländer müssen rigoros sparen
Viele große Ölfirmen Entlassungen angekündigt und ihre Investitionen zusammengestrichen. Shell, British Petroleum, Exxon mussten ihre Prognosen senken, ebenso wie die deutsche Chemiefirma BASF, weil sie über ihre Tochter Wintershall selbst Öl und Gas fördert. Projekte, die bei einem Ölpreis von 100 Dollar und mehr noch rentabel waren, sind heute nicht mehr vernünftig. Die Kürzungen betreffen Ölsandfelder in Kanada, Offshore-Bohrungen in Brasilien und auch ein 10-Milliarden-Dollar-Fracking-Projekt in der Ukraine, von dem sich die in Geldnöten und einem Bürgerkrieg steckende ukrainische Regierung Erleichterung versprach.
Am schlimmsten dürfte es bisher aber die Ölförderländer selbst erwischt haben. Venezuela zum Beispiel. In dem Land grassiert die Inflation, und das Haushaltsdefizit liegt bei 12 Prozent. Nur mit Mühe kann sich Regierungschef Nicolás Maduro noch an der Macht halten. Auch Russland, das zurzeit seine mit Ölmilliarden modernisierte Armee in Syrien einsetzt, muss kürzertreten. Zehn Milliarden Dollar will es in diesem Jahr einsparen, davon unberührt bleiben Rentenzahlungen und Verteidigungsausgaben. Sollte der Ölpreis die nächsten fünf Jahre niedrig bleiben, wird die russische Regierung diese Haltung nochmal überdenken müssen. Als Russland 2005 Rentenzahlungen kürzte, gingen Hunderttausende aus Protest auf die Straße. In Brasilien: 7 Milliarden Dollar Einsparung und 10 Prozent Inflation. Norwegen: 20.000 Menschen entlassen und zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder den Wohlfahrtsfond angezapft. Und so weiter und so weiter. Saudi-Arabien selbst muss natürlich auch sparen; es plant sogar, einen Teil der staatlichen Öl-Förderfirma an die Börse zu bringen.
Nein, die USA stecken mit Saudi-Arabien nicht unter einer Decke
Gerade, weil der Ölpreis für die Politik mancher Länder eine so große Bedeutung hat, begann nach der OPEC-Entscheidung im Herbst 2014 eine neue Theorie zu kreisen. Sie besagte, dass Saudi-Arabien weniger aus eigennützigen Motiven den Ölpreis senken wollte. Die USA sollen den Verbündeten vom Golf viel mehr dazu gedrungen haben, um in der Ukraine-Krise und in Syrien Russland zu schwächen. Diese Theorie ist aus vier Punkten eher unwahrscheinlich:
- Saudi-Arabien und die USA arbeiten in Sicherheitsfragen eng zusammen, aber ihre Energiepolitik haben sie noch nie offen abgestimmt. Die USA sind ein großer Kunde für saudisches Öl. Warum sollten Verkäufer und Käufer ihre Preise abstimmen?
- Selbst wenn es gute Gründe dafür gäbe: Wie könnten sie das tun? Die Saudis kontrollieren über ihre staatliche Ölfirma Aramco das Angebot. Aber die US-Regierung nicht die Nachfrage von Millionen Kunden in ihrem Land.
- Die saudische Politik trifft vor allem die US-amerikanische Fracking-Industrie. Warum sollte die US-Regierung massenhaften Stellenstreichungen in ihrem Land den Weg ebnen, wenn …
- … die Folgen des niedrigeren Ölpreises auf Jahre hinaus Russlands Sicherheits- und Verteidigungsbudget nicht spürbar ändern wird?
Aber, dass die USA Saudi-Arabien nicht dazu gedrängt haben, heißt nicht, dass nicht wenigstens Saudi-Arabien versuchen kann, seine Ölpolitik für geopolitische Vorteile, etwa in Syrien, zu nutzen. Vor einem Jahr sollen saudische Diplomaten in Moskau die beiden Themen explizit miteinander verbunden haben.
Wenn wir bisher über Kriege und Milliardenindustrien, über Putin, Obama und König Abdullah gesprochen haben, haben wir den wichtigsten Akteur auf dem Ölmarkt links liegen gelassen: Uns.
Genauso wichtig wie das Ölkartell ist Ihr Verhalten – Ja, Sie sind gemeint
Wir bezahlen weniger für ihr Benzin, Flugpreise müssten mittelfristig sinken. Das Auffüllen des Tanks der Öl-Heizung wird billiger. Wir normalen Bürger haben mehr Geld in der Tasche. Das macht in der Summe viel aus. Wenn der Ölpreis um 22 Dollar fällt, entspricht das einem zusätzlichen verfügbaren Einkommen von rund 15 Milliarden oder rund 0,5 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes. Das hat das deutsche Finanzministerium ausgerechnet. Dieser Effekt greift in jedem Land, das mehr Öl importiert als exportiert. Alle EU-Bürger profitieren vom niedrigen Ölpreis. Wenn sie das gesparte Geld auch ausgeben, ist das wiederum gut für die Konsumgüterindustrie.
Bei Unternehmen wie der Fluggesellschaft Ryanair machen die Spritkosten um die 40 Prozent der Gesamtkosten aus. Fallen die Preise für Flugbenzin um 2,5 Prozent, kann diese Firma 1 Prozent ihrer gesamten Kosten sparen. Einfach so, ohne etwas dafür zu tun. Ähnliche Rechnungen lassen sich für die Unternehmen der Logistikbranche oder für die Schifffahrtsgesellschaften aufmachen. Auch Pharmaunternehmen wie Bayer können sparen, weil Öl die Basis für viele ihrer Produkte liefert, genauso wie für Chemieunternehmen. (In diesem Text erkläre ich wie aus Öl die weiteren Produkte werden.
Zuletzt gibt es noch ein großes Fragezeichen: Was passiert mit den Erneuerbaren Energien? Ihr Status ist nicht generell gefährdet, denn erstens rechnet niemand ernsthaft damit, dass der Ölpreis für die nächsten 30 Jahre so niedrig bleibt wie im Moment, und zweitens hat etwa die Solartechnologie so große Sprünge beim Preis-Leistungsverhältnis gemacht, dass sie konkurrenzfähig mit anderen Energieträgern ist. Aber der Umstieg auf erneuerbare Energien könnte wegen des Ölpreisverfalls länger dauern als erwartet. Es lohnt sich einfach nicht mehr so stark, die alte Öl-Heizung durch etwas Saubereres zu ersetzen, das Haus zu dämmen oder den Benziner in der Garage durch einen Hybrid oder Stromer zu ersetzen. Jakob Schlandt vom Phasenprüfer-Blog hat das hier vorgerechnet.
Allerdings müssen die niedrigen Ölpreise nicht nur schlecht sein für die Umwelt. Darauf macht Toralf Staud aufmerksam:
Indirekt könnte die Stromwende sogar vom niedrigen Ölpreis profitieren. Dieser ist nämlich oft auch der Leitwert für den Erdgaspreis, der deshalb im vergangenen Jahr ebenfalls deutlich sank. So werden Gaskraftwerke konkurrenzfähiger gegenüber Kohlekraftwerken, die wegen des Versagens des EU-Emissionshandels im Moment besonders billig Strom liefern.
Zudem würden viele Länder, zum Beispiel Indonesien, die niedrigen Preise nutzen, um ihre Subventionen für Benzin und Diesel komplett zu streichen, ohne dass ihre Bevölkerung aufbegehrt und so den Verbrauch drosseln, wenn die Preise eines Tages wieder steigen. Und: Nicht nur die Verbrennung von Öl ist umweltschädlich, weil es den Klimawandel anheizt, auch die Förderung, besonders bei den Ölsandvorkommen in Kanada. Jeder Dollar, der dort nicht für neue Förderprojekte ausgegeben wird, ist ein Dollar gegen den Klimawandel.
Neue Devise: Öl marsch!
Ob der niedrige Ölpreis nun gut oder schlecht für die Umwelt und den Kampf gegen den Klimawandel ist, lässt sich erst in ein paar Jahrzehnten einigermaßen seriös beantworten. Genauso wie die Fragen nach den wirklichen Profiteuren der derzeitigen Ölschwemme. Aber etwas ist klar: Der langfristige Trend weg vom Öl ist ungebrochen. Das hat zuletzt der Klimagipfel von Paris gezeigt, der erfolgreicher war als vorher erhofft. Dieser Trend könnte das Verhalten der OPEC-Länder (und von Russland) für immer verändern.
Bis vor wenigen Jahren sind sie davon ausgegangen, dass sie ihr Öl schrittweise zu immer höheren Preisen verkaufen können – schließlich handelt es sich um eine endliche Ressource. Aber die neue große Konkurrenz aus Nordamerika und die immer größere Nutzung von Erneuerbaren Energien könnte diese Regel außer Kraft gesetzt haben. Wenn die OPEC-Länder zu diesem Schluss gekommen sind, dann kann für sie und auch für ein Land wie Russland nur eine Devise gelten: Öl marsch! So viel Öl verkaufen wie möglich.
Das wäre das Ende einer der mächtigsten Organisationen, die das 20. Jahrhundert gesehen hat. Es wäre das Ende der OPEC. Denn ein Kartell, das die Preise seines Produktes nicht mehr regulieren kann oder will, ist kein Kartell mehr. Es ist nutzlos.