Oh Gott. Wie geht das Ding wieder aus? Krampfhaft drücke ich auf einem vibrierenden, phallusförmigen Stück Plastik in meiner Hand herum. Mir steigt die Schamesröte ins Gesicht, als ich merke, wie sich jemand neben mich stellt. „Einfach lange auf einen der Knöpfe drücken“, sagt die sanfte Stimme der Verkäuferin. „Das ist der G-Spot Vibrator ‚Luna‘, einer unserer Bestseller. Suchst du nach etwas Bestimmten?“
Ja und nein. Ich bin auf der Suche danach, wie Sex besser werden kann. Die Recherche hat mich in den feministischen Sexshop „Fuck Yeah“ in Hamburg geführt. Inmitten von orangenen Dildos in Karottenform und Klitorisketten aus bunter Knetmasse frage ich mich: Was wollen wir eigentlich wirklich von Sex, und warum ist es so schwierig zu bekommen? Denn schließlich gäbe es ja nicht Tausende Sex-Podcasts, Blogs und Bücher, wenn es für alle im Bett immer super laufen würde. Und obwohl Sex längst kein Tabu mehr ist, sind wir noch lange nicht fertig damit, über Sex zu schreiben, zu lesen oder zu sprechen. Denn Sexualität ist identitätsstiftend, Sex ist für manche eine Notwendigkeit und für viele das, was ihre Partnerschaft von Freundschaften unterscheidet. Und guter Sex? Der scheint mir manchmal wie der Goldtopf am Ende des Regenbogens. Alle sagen, es gibt ihn, aber kaum jemand hat ihn bisher gefunden.
Ich habe mich auf die Suche gemacht. Einen Verdacht hatte ich von Anfang an: Dass wir die Vorstellung, Sex müsse immer total umwerfend sein, einfach gehen lassen müssen. Nicht erwartet hätte ich die Erkenntnis, dass wir uns stattdessen öfter mal gemeinsam langweilen sollten.
Zu woke für Sex
Begonnen hat meine Recherche mit der Frage, ob gerade eine neue sexuelle Revolution ansteht. Denn mehrere Studien zeigen: Junge Menschen sind mal wieder zu woke. Und zwar dieses Mal für Sex. Sie haben nicht nur später, sondern auch weniger Sex als junge Menschen vor einigen Jahren. Außerdem wünschen sie sich weniger Darstellungen von Sexszenen in Serien und Filmen und dafür mehr queere, freundschaftliche oder platonische Beziehungen auf der Leinwand. Queere „Coming of Age“-Serien wie „Heartstopper“, die komplett auf Sexszenen verzichten, treffen genau diesen Nerv. Viele Medien frotzeln deswegen, die Gen Z sei halt einfach zu verbiedert, hätte ein Schamproblem, sei zu prüde oder zu woke für Sex.
Ich gebe zu, dass ich angesichts dieser Studien erleichtert dachte: endlich. Endlich nicht mehr Schauspielerinnen dabei zusehen, wie sie sich völlig von Sinnen die Kleider vom Leib reißen, auf die Verhütung pfeifen und stundenlang vögeln, als gäbe es kein Morgen. Wer hat so Sex? Ich jedenfalls nicht. In Wirklichkeit zerrt man umständlich T-Shirts über den Kopf, muss zwischendurch nochmal pinkeln gehen und sorgt sich, nicht genug zu sein: zu trocken, zu langsam oder zu haarig. Und viele Paare, die schon mehrere Jahre zusammen sind, schlafen selten noch miteinander: Ab dem vierten Jahr sinkt die Häufigkeit deutlich, zeigt eine Studie.
Tantra, Slow Sex und Queerfeminismus – das haben wir alles versucht auf dem Weg zum besseren Sex
Guten Sex zu haben, ist also aus mehreren Gründen gar nicht so leicht. Aber das macht nichts. Denn zum Goldtopf, merke ich in meiner Recherche, gibt es ungefähr tausendundeinen Weg. Und mindestens so viele Sexolog:innen, Autor:innen und Podcasts, die mich dorthin führen wollen.
„Fuck Yeah“, das feministische Sexshopkollektiv, möchte wie viele andere unser Verhältnis zu Sex entkrampfen. „Wir wollen Raum schaffen für die Suche danach, was uns alles Lust bereiten kann. Und Offenheit für die Frage: Was wollen wir eigentlich wirklich?“, erklärt mir Rosa, Sexualpädagogin und Mitglied des Sexshopkollektivs. Das Kollektiv bezeichnet sich außerdem explizit als queerfeministisch, hat also den Anspruch, queere und trans Menschen anzusprechen. Sexualität in jeglicher Form soll nicht abgewertet oder sich dafür geschämt werden, solange sie im Einvernehmen stattfindet.
Feministische Sexshops gibt es mittlerweile in vielen Großstädten. Sie sind die sexpositive Antwort darauf, dass Sex häufig auf die Bedürfnisse von Männern ausgerichtet ist. Zumindest im Ladengeschäft von „Fuck Yeah“ klappt das ziemlich gut: Die Atmosphäre ist irgendwas zwischen „Flying Tiger Copenhagen“ und gemütlichem Café. Unbedarft drückt ein Pärchen neben mir an einem Dildo rum. Ein Anzugträger aus einem der umliegenden Bürogebäude schaut auch kurz rein, um seiner Partnerin einen Vibrator mitzubringen. „Fühl mal, der kann gleichzeitig stoßen und pulsieren“, sagt die Verkäuferin zu ihm. „Finden viele ganz toll, ist allerdings ziemlich intensiv.“
Als ich die KR-Community nach ihren Erfahrungen zum Thema entschleunigter Sex frage, wird mir gleich zweimal das Prinzip „Einfach Liebe“ von Ela und Volker Buchwald empfohlen. Auf ihrer Webseite laden die Heilpraktikerin und der Meditationslehrer dazu ein, in eine „völlig entspannte und liebevolle Dimension der Sexualität“ einzutauchen. Ihr Ansatz beruht auf dem Prinzip Slow Sex, das von der Neotantra-Lehrerin Diana Richardson entwickelt wurde.
Tantra hat seine Ursprünge im Hinduismus und Buddhismus und eigentlich gar nicht so viel mit Sex zu tun. Neotantra, das im Westen praktiziert wird, fokussiert sich nur auf die sexuellen Aspekte des Tantras. Hier geht es viel um Sinnlichkeit, bewusstes Spüren und eine Verlängerung des Aktes auf durchaus mehrere Stunden. Slow Sex, den Diana Richardson aus dem Tantra entwickelt hat, bedeutet, achtsam und ohne Absichten Sex zu haben. Zum Beispiel, ohne auf einen Orgasmus hinzuarbeiten.
Und wenn das alles nichts hilft, gibt es im Internet Hunderte Anleitungen zur Reanimation des Sexlebens: „Der Reiz des Neuen wirkt wahre Wunder“, rät etwa die Therapeutin Jane Greer. „Wenn Sie beispielsweise immer nur nachts miteinander schlafen, verlegen Sie den Sex mal in die Morgenstunden.“ Das Magazin emotion.de empfiehlt außerdem: Sex in schöner Unterwäsche, Sex mit Rollenspiel, wütender Sex und, anscheinend der Klassiker bei Beziehungsproblemen, Sex auf dem Küchentisch. Falls die Lust gar nicht erst aufkommt, listen manche Magazine zehn Lebensmittel auf, die Lust auf Sex machen. Hauptsache, ihr habt Sex.
Aber so richtig befriedigend finde ich diese Antworten noch nicht. Denn irgendwie habe ich das Gefühl: Die Flaute im Bett der Menschen, die diese Artikel lesen, ist wahrscheinlich nicht das grundlegende Problem ihrer Beziehung. Und dieses grundlegende Problem lässt sich vermutlich nicht mit einer aufregenden Sexnacht im Hotel lösen. Die Frage bleibt: Warum ist Sex eigentlich so schwer?
Liebe in Zeiten des Kapitalismus
Vielleicht liegt die Antwort darin, dass wir die meiste Zeit des Tages damit verbringen, uns so weit wie möglich von uns selbst zu entfernen. Während wir uns anziehen, in der U-Bahn sitzen oder zu Abend essen, scrollen wir durch einen Newsfeed oder schauen Netflix. „Und dann sollen wir plötzlich total entspannt sein, den Kopf ausschalten und uns auf eine sinnliche, körperliche Erfahrung einlassen. Das fällt vielen Leuten sehr schwer“, erklärt Rosa, die Sexualpädagogin aus dem „Fuck Yeah“-Sexshopkollektiv. „Wir haben einfach keine Kultur des achtsamen Umgangs mit unserem Körper.“ Vermutlich sind deswegen auch Achtsamkeitstechniken wie Tantra so beliebt.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf: Vielleicht ist gerade auch einfach keine leichte Zeit für guten Sex. Viele Menschen sorgen sich in diesen Zeiten um Inflation, Rechtsruck und Kriege auf der ganzen Welt. Und diese Sorgen sollen wir einfach an der Schwelle zum Schlafzimmer hinter uns lassen?
„Außerdem lernen wir schon früh einen Leistungsgedanken, der sich nicht nur auf Lohnarbeit bezieht. Leistungsdruck entsteht auch in der zwischenmenschlichen Sexualität“, erklärt Rosa. Ist also der Kapitalismus mal wieder schuld? Besonders bekannt für diese Auffassung ist die Soziologin Eva Illouz. Laut ihr ist unser Liebesleben heute freier: Wir können selbst entscheiden, mit wem wir wie lange zusammen sind. Aber dadurch ist auch der Rahmen einer (beginnenden) Beziehung heute unschärfer: War das jetzt ein Date? Wenn er sich mehr als zwei Stunden Zeit zum Zurückschreiben lässt, meint ers dann überhaupt ernst mit mir? Und lädt sie mich zu Netflix and Chill ein, weil sie Sex haben will, oder will sie wirklich die neue Staffel „Bridgerton“ sehen?
Auf die Spitze treiben diese Entwicklung Dating-Apps, die oft nur noch wie ein Markt für sexuelle Begegnungen funktionieren. Und unseren Wert in dieser Transaktion können wir steigern: durch einen schönen Körper, Kleidung, die unsere sexuelle Attraktivität betont, oder das Erlernen der besten Blowjobtechnik zum Beispiel. Es scheint paradox, aber in einer hypersexualisierten Gesellschaft ist Sex schwieriger. Denn nicht nur sind unsere Beziehungen brüchiger. Außerdem sind wir verunsicherter über uns und unseren Wert in einer zwischenmenschlichen Transaktion.
Bitte nicht missverstehen: Sexuelle Freiheit ist toll. Weder ich noch Eva Illouz möchten zurück in die 1950er-Jahre. Ihre Beobachtungen sind die wertfreie Feststellung, dass wir ein freieres Sexleben führen als früher. Aber nicht unbedingt ein glücklicheres. Denn wir sind nie alleine im Bett. Sondern mit dabei sind fast immer Zweifel und Unsicherheiten: Ist das hier eigentlich ein Date oder nur Gelegenheitssex? Fällt ihr mein alter Schlüppi auf? Sind meine Brüste zu schlaff? Mein Bauch zu dick? All das sind keine besonders guten Voraussetzungen, beim Sex richtig loslassen zu können.
Wer will eigentlich, dass ich regelmäßig am Vögeln bin?
Ja, guter Sex ist toll. Aber hast du eigentlich schon mal eine scharfe Schere durch Geschenkpapier gleiten lassen? Betrunken um 5 Uhr morgens im Sonnenaufgang Döner gegessen, mit extra Knoblauchsauce? Oder auf einem Konzert einen Freund wiedergefunden, den du glaubtest, verloren zu haben?
Unter dem Hashtag #sexisgoodbut sammeln Menschen im Internet Erlebnisse, die sich mindestens so gut anfühlen wie Sex. Was sich anhört wie ein sarkastischer Witz, meint die Autorin und Kulturwissenschaftlerin Beate Absalon absolut ernst: Es gibt Dinge, die sind wichtiger und schöner als Sex. Sie kritisiert die Annahme: Alle wollen Sex, denn Sex ist immer gut und toll. Und darüber möchte ich mit ihr sprechen. Sie erklärt gleich zu Beginn: „Sex ist ein Platzhirsch, der andere Formen des Miteinanders und der Intimität verdrängt.“
Auch Absalon schlägt vor, Sex mit mehr Entspannung anzugehen. Sie hat allerdings keine extravagante Sextechnik entwickelt oder südasiatische Philosophien für Westler vorgekaut. Nein, Beate Absalons Vorschlag ist so einfach wie radikal: Wenns nicht klappt, dann hab doch einfach keinen Sex. Wie bitte? „Ich habe den Eindruck: Die Wunschvorstellung von gutem Sex ist wie so die Möhre vor der Nase, an die wir nie rankommen“, erklärt Beate Absalon. „Wenn wir uns mit Sex beschäftigen, fragen wir häufig: Wie möchtest du Sex haben? Aber selten gehen wir noch einen Schritt tiefer und fragen: Möchtest du überhaupt Sex haben?“
Sex bedeutet für viele Menschen: Ekstase, Rausch, Ausnahmezustand. „Das brauchen Menschen in allen Kulturen, in jedem Zeitalter“, sagt Beate Absalon. Aber ist Sex wirklich der einzige Weg, diese übersprudelnde Kraft zu spüren? Es ist auf jeden Fall nicht der leichteste: Erstmal ist es schwierig, einen Menschen zu finden, mit dem ich Sex haben will. Der dann auch noch Sex mit mir haben will. Und dann eventuell noch auf Bondage steht, ich aber will nur Blümchensex. Beate Absalon fordert, diese Ekstase auch in anderen Aktivitäten zu suchen: „Sich zum Tanzen zu verabreden, gemeinsam zu demonstrieren oder intensive Gespräche zu führen, kann genau so berührend sein wie Sex. Gleichzeitig kann es barrierefreier sein.“
Wir brauchen nicht nur einen Pride Walk, sondern auch einen Prude Walk
Beate Absalon wagt es sogar, die zwei holy grails des feministischen Sex zu hinterfragen: Sexpositivität und queerfeministische Sexpraktiken. Nicht, weil sie diese Anliegen an sich kritisiert. Sondern weil sie ihrer Meinung nach dazu führen, dass Sex ein entscheidendes Qualitätskriterium bleibt. „Am Ende geht es ja im Feminismus um Selbstbestimmungsrechte“, erklärt Beate Absalon. „Und wenn wir uns dann auch noch das Gebot geben, besonders viel oder besonders queer oder kinky Sex zu haben, macht das die Sache oft nicht leichter.“
Ich spüre, wie mir ein Stein vom Herzen fällt. Und gleichzeitig fühle ich mich erwischt. Denn auch ich habe mir fast nie zugestanden, keine Lust auf Sex zu haben. Und wenn ich mal monate- oder gar jahrelang keinen Sex hatte (und ihn auch nicht vermisst habe), oder unter Freundinnen mit einer Leidenschaft über Sex gesprochen wurde, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte, blieb da immer das unterschwellige Gefühl: Irgendwas ist doch falsch mit dir. Dort setzt Beate Absalon an, um zu fordern: Feiert die Prüderie, feiert die Asexualität, feiert Impotenz und Orgasmusstörungen. „Im Queerfeminismus“, sagte sie, „brauchen wir Sexpositivität plus Sexkritik oder Sexnegativität. Erst dann sind wir eine kraftvolle Bewegung.“
Der Goldtopf am Ende des Regenbogens ist auch nur eine Goldgrube
Vielleicht ist der Weg zum Goldtopf namens „guter Sex“ gar nicht so verschlungen und steinig, wie ich dachte. Vielleicht ist der Goldtopf auch nur eine Goldgrube für die, die mit dem Glücksversprechen „guter Sex“ viel Geld verdienen. Ela und Volker Buchwald, die Erfinder des Konzeptes „Einfach Liebe“, veranstalten zum Beispiel Retreats für Paare, in denen man neu erlernen soll, Sex und Nähe zu verbinden. Die fünf Tage Pärchen-Auszeit kosten mit Unterkunft fast 2.000 Euro, und geeignet ist das Retreat außerdem explizit nur für heterosexuelle Paare. Grund dafür ist der „starke Fokus auf die unterschiedlichen körperlich-energetischen Phänomene von Mann und Frau.“
Man kann sein Geld auch in Plattformen wie Beducated stecken, die versprechen, einem in Online-Kursen atemberaubenden Sex beizubringen. Oder 129 Euro in ein Vagina-Workout, das einem helfen soll, die eigene magische Weiblichkeit zu entdecken. Vieles davon sind gut gemeinte Ansätze, unser Verhältnis zu Sex zu entkrampfen. Aber sie verdeutlichen auch, dass wir Sex wie ein Arbeitsprojekt verstehen, das wir gewinnbringend bearbeiten und kontrollieren können. Der Weg zur Auflösung des Selbst im lustvollen Sex ist anscheinend mühsam und kostet Zeit und Geld.
Aber warum haben wir kein Skript dafür, wie man abseits von Sex mit anderen Menschen intim werden kann? Wo bleibt der queerfeministische Workshop zum lustvollen Kuchenessen? Wann schreibt emotion.de einen Artikel über zehn einfühlsame Wege, dem Partner oder der Partnerin den Rücken zu kraulen?
Was ist besser als Sex?
Sexuelle Freiheit ist nicht frei, wenn sie bloß den einen Zwang durch einen anderen ersetzt. Und wir werden als erwachsene Menschen sowieso zu ziemlich vielen Dingen gezwungen: morgens aufstehen, Busticket zahlen, Smalltalk mit dem Chef. Warum sollten wir uns dazu zwingen lassen, nach Feierabend auch noch extravaganten Sex zu haben?
Vielleicht beginnt die neue sexuelle Revolution mit der Frage: Was ist besser als Sex? Das Internet ist jedenfalls ziemlich ratlos. Fragt man Google, was besser als Sex ist, kommt folgendes dabei raus: Werbung für eine Mascara-Edition, ein Sex-Podcast von Ines Anioli und eine Elite-Partner-Studie zu genau dieser Frage. Der Hälfte der Befragten ist nichts eingefallen, das besser sein könnte als Sex.
Vielleicht ist das besser als Sex? | Quelle: www.cheezburger.com
Ich hätte da jedenfalls ein paar Ideen: Besser als Sex sind Freundschaften, auf die man sich verlassen kann, egal was kommt. Besser als Sex ist es, die ungeteilte Aufmerksamkeit eines Menschen zu bekommen. Besonders in einer Zeit, in der ständig alles und jeder an unserer Konzentration zerrt. Und besser als Sex ist es manchmal, über die Top Drei letzten Datingfails zu lachen, aus einem Lieblingsbuch vorzulesen oder das Bett zum Pizzaessen und „Fleabag“ gucken zu benutzen.
Nein, die Jugend ist nicht zu woke für Sex. Sie ist nur zu schlau dafür, ihre Kraft und ihr Geld in einem Goldtopf ohne Boden zu versenken.
Redaktion: Theresa Bäuerlein, Schlussredaktion: Susan Mücke, Bildredaktion: Philipp Sipos; Audioversion: Iris Hochberger