Ein schneebedecktes Dach bei Sonnenuntergang. Aus dem Schornstein steigt Rauch auf.

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Klimakrise und Lösungen

So heizen wir in Zukunft

Wie Wärme deine Wohnung erreicht, wird sich bald komplett verändern.

Profilbild von Katharina Mau

Neulich habe ich einen heißen Kakao getrunken. Ich decke mich nun wieder mit einer Decke zu, nicht bloß mit einem Laken. Manchmal ziehe ich eine Jacke an. Bald werde ich wieder die Heizungen hochdrehen, zumindest ein bisschen.

Wahrscheinlich gab es in Deutschland selten so viele Diskussionen um diesen Moment wie in diesem Herbst. Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und die Erkenntnis, wie abhängig Deutschland von russischem Gas ist, hat eine Frage in die Mitte der Debatte gebracht, die wir eigentlich schon lange viel intensiver diskutieren müssten: Wie heizen wir in Zukunft?

Im Frühjahr dieses Jahres, als der Bau von Nord Stream 2 gestoppt wurde und Wirtschaftsminister Robert Habeck in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf „Energie-Shoppingtour“ ging, fragte uns das auch Krautreporter-Leser Sven. Ich habe mich deshalb für euch auf die Suche nach Antworten gemacht und der Heizung einen ganzen Zusammenhang gewidmet. In dieser ersten Folge gehe ich der Frage nach, wie unsere Häuser und Wohnungen auch in Zukunft warm bleiben, was die Bundesregierung dafür tut – und wo wir Nachholbedarf haben. In meinem zweiten Text könnt ihr lesen, wir ihr euer eigenes Haus nachhaltig umbauen und so auch langfristig Geld sparen könnt.

1. Wir sanieren unsere Häuser – jetzt aber wirklich

Die Regierung hat im Klimaschutzgesetz festgelegt, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral sein muss – das gilt auch für Gebäude. Wie wir heizen, ist dabei besonders wichtig, denn das Heizen macht etwa zwei Drittel der Emissionen in diesem Bereich aus. Es ist also die wichtigste Schraube, an der wir drehen können. Viele Studien beschäftigten sich deshalb mit der Frage, wie wir das schaffen. Und in einem sind sich alle einig: Wir müssen unsere Häuser sanieren. Denn je besser die Häuser gedämmt sind, desto weniger Energie brauchen wir zum Heizen.

Das Problem liegt natürlich in der Umsetzung. Die Sanierungsrate in Deutschland liegt seit Jahren bei etwa einem Prozent. Studien sind sich einig, dass das zu wenig ist. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass die Sanierungsrate bis 2030 auf 2,3 Prozent pro Jahr steigen müsste und bis 2050 auf 2,6 Prozent pro Jahr. Aber wie sollen wir das schaffen? Und wer soll das bezahlen?

Die EU-Kommission hat im Dezember 2021 einen Vorschlag gemacht: Sie möchte die Eigentümer:innen der ineffizientesten Gebäude dazu verpflichten, ihre Häuser bis 2030 zu modernisieren. Bevor hier jetzt jemand „Sanierungszwang!“ schreit: Ob das wirklich so kommen wird, steht noch nicht fest. Und die Gegenstimmen sind laut: Starke Kritik übte zum Beispiel der Eigentümerverband Haus und Grund. Der sagt, die Modernisierungen ließen sich oft gar nicht umsetzen. Die Folge: Viele der betroffenen Häuser wären dann gar nicht mehr nutzbar.

Martin Pehnt, wissenschaftlicher Geschäftsführer am Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu), sieht Verpflichtungen zur Modernisierung generell positiv. Trotz guter Förderprogramme und viel Beratung gehe die Sanierung in Deutschland bisher nicht schnell genug, sagt er im Interview mit dem Onlinemagazin Klimareporter. „Deswegen brauchen wir da durchaus Vorgaben auch aus Brüssel.“ Allerdings weist er auch darauf hin, dass die Regierung viel sozialer fördern sollte. Momentan bekommen alle, die ihr Haus modernisieren, die gleichen Förderungen, auch wenn sie sie gar nicht unbedingt brauchen. „Wir dürfen die Förderung nicht mehr mit der Gießkanne ausschütten, sondern müssen sie auch nach sozialen Kriterien verteilen“, sagt Pehnt.

Neben diesen Kosten für die Sanierung, die die Eigentümer:innen oft nicht alleine tragen können, gibt es noch ein zweites Problem: den Fachkräftemangel. Deutschland braucht mehr Handwerker:innen, die mehr Häuser sanieren. Doch die fehlen zurzeit. Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hat das Handwerk seit 2015 fast doppelt so viele freie Stellen wie arbeitslose Handwerker:innen. Im Jahr 2021 blieben rund 20.000 Ausbildungsplätze unbesetzt.

Eine Möglichkeit, trotz Fachkräftemangels schnell viele Gebäude zu modernisieren, bietet das sogenannte serielle Sanieren. Solch ein Projekt gibt es unter anderem gerade in Erlangen, wo die städtische Wohnungsbaugesellschaft 6.000 Wohnungen seriell sanieren will. Im ersten Schritt wurden die Gebäude mit 3D-Lasern und einer großen Drohne ausgemessen. Anhand dieser Daten stellen Maschinen Fassadenteile her, die Handwerker:innen in kurzer Zeit an den Häusern anbringen können.

2. Wir schließen die Wärmepumpenlücke

Doch egal, wie viel wir sanieren – Energie zum Heizen brauchen wir trotzdem. Und diese Energie sollte erneuerbar sein. Und eine Technologie spielt dafür eine ganz wichtige Rolle: die Wärmepumpe.

Vereinfacht erklärt, funktioniert eine Wärmepumpe wie ein umgekehrter Kühlschrank. Sie zieht die Wärme aus der Umgebung und bringt sie ins Haus. Dafür braucht sie Strom – allerdings erzeugt sie mehr Wärme, als sie an Strom verbraucht. Das Verhältnis gibt die Jahresarbeitszahl (JAZ) an: Eine JAZ von 3 bedeutet, dass die Wärmepumpe pro Einheit Strom drei Einheiten Wärme ans Haus abgibt.

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Marek Miara arbeitet am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) als Experte für Wärmepumpen. Als er vor etwa zwanzig Jahren dort angefangen hat, haben sich drei Menschen mit Wärmepumpen beschäftigt. Heute sind es etwa 150.

Im Jahr 2020 hat die Branche gefeiert: In Deutschland wurde die millionste Wärmepumpe in Betrieb genommen. Allerdings ist das noch weit entfernt von dem, was wir brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Verschiedene Szenarien, die sich ansehen, wie wir Klimaneutralität erreichen können, gehen davon aus, dass wir bis 2030 zwischen 3,2 und 6,5 Millionen Wärmepumpen brauchen. Expert:innen nennen diesen Unterschied zwischen Soll und Haben die „Wärmepumpenlücke“.

Diese Lücke möchte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck schließen. Im Juni hat er angekündigt, ab 2024 jedes Jahr mindestens 500.000 Wärmepumpen in Betrieb nehmen zu wollen. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren es etwa 150.000. Das entspricht nur 17 Prozent der neu installierten Heizungen. Vor Habecks Ankündigung gab es einen Wärmepumpen-Gipfel mit Vertreter:innen aus Politik und Industrie. In einer gemeinsamen Absichtserklärung sagen die Hersteller zu, dass sie mehr Wärmepumpen herstellen wollen. Das Handwerk will mehr Betriebe in Richtung Wärmepumpen ausrichten und die Verbraucherzentralen ihre Beratung ausbauen.

Vor einer roten Backsteinmauer, zwischen Büschen, stehen mehrere Wärmepumpen nebeneinander. Sie sehen ein bisschen so aus, wie quadratische Klimaanlagen.

Maudib/Getty Images

Dabei könnte die 65-Prozent-Regel helfen. Als ich mit Expert:innen gesprochen und Studien gelesen habe, tauchte sie immer wieder auf. Die Regierung plant dazu ein Gesetz, das festlegen soll: Ab dem 1. Januar 2024 muss möglichst jede neue Heizung mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Klassische Öl- oder Gasheizungen schließt diese Regel aus – damit könnte sie der Wärmepumpe zum Durchbruch verhelfen. Wie genau das Gesetz aussehen wird, steht aber noch nicht fest. Zuletzt sah es so aus, als würde das Gesetz etwa auch Hybridheizungen einschließen, also eine Kombination aus Wärmepumpe und Gas- oder Ölheizung.

Doch wer gerade nicht baut, fragt sich: Sind Wärmepumpen auch in älteren Häusern ökologischer? Also, lohnt sich die Umstellung? Dazu hat das Fraunhofer ISE eine Studie aufgelegt. Forschende haben ein Jahr lang die Daten von Wärmepumpen in Häusern gemessen, die keine Neubauten waren. Kernergebnis: Auch im Bestand sind Wärmepumpen in den meisten Fällen ökologischer als Gasheizungen – und dafür ist keine komplette Sanierung auf Neubaustandard notwendig.

Außerdem hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass man eine Wärmepumpe nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung einbauen könnte. Dabei geht es um die sogenannte Vorlauftemperatur, die Temperatur, die das Wasser hat, bevor es in deine Heizung fließt. Bei Fußbodenheizungen kann die Temperatur niedriger sein, weil sie eine größere Fläche haben. Laut Wissenschaftler Miara sind die Heizkörper in den meisten Gebäuden aber größer als nötig. Früher wurden sie aus optischen Gründen meist so breit gebaut wie die Fenster und nicht nach dem Heizbedarf. Außerdem gibt es inzwischen auch schon Wärmepumpen, die sehr hohe Vorlauftemperaturen erreichen können.

Übrigens: Wärmepumpen sind nicht nur in Ein-, sondern auch in Mehrfamilienhäusern sinnvoll. Hierfür eignen sich besonders Erd- oder Grundwasserwärmepumpen, die effizienter sind als Luftwärmepumpen. Wie genau sich die verschiedenen Arten unterscheiden, erkläre ich im zweiten Teil der Serie. Aber die Wärmepumpe ist nur ein Baustein für die Wärmewende. Ein weiterer ist Fernwärme.

3. Wir nutzen mehr Fernwärme

Es ist Winter 1973. Europa kämpft mit den Folgen der Ölpreiskrise. Verschiedene Länder rufen autofreie Sonntage aus und verhängen Fahrverbote. Eines der Länder, die besonders stark betroffen sind, ist Dänemark. 90 Prozent der Energie dort stammen aus importiertem Öl. Die Menschen heizen ihre Häuser hauptsächlich mit Ölheizungen. Nach einem harten Winter will Dänemark unabhängiger von Öl werden. Eine Methode: mehr Fernwärme.

Anstatt eines eigenen Heizkessels haben heute deshalb viele Häuser in Dänemark nur noch einen Anschluss, durch den meist heißes Wasser fließt. Über einen Wärmetauscher überträgt sich die Wärme auf den Heizkreislauf des Hauses. Fernwärmenetze haben den Vorteil, dass man zentral auf eine andere Energiequelle umsteigen kann, anstatt in jedem einzelnen Haus die Ölheizung durch eine Wärmepumpe auszutauschen. Außerdem machen sie es möglich, Wärme zu nutzen, die sonst verloren gehen würde, zum Beispiel aus Stromkraftwerken oder der Müllverbrennung.

In Dänemark sind heute mehr als 60 Prozent der Privathaushalte an Fernwärmenetze angeschlossen. Etwa 40 Prozent von Dänemarks Wärmebedarf kommt aus erneuerbaren Energien – gut die Hälfte der erneuerbaren Wärme kommt über Fernwärme zu den Häusern. In Deutschland heizen aktuell etwa 14 Prozent der Haushalte mit Fernwärme. Studien gehen davon aus, dass es in Zukunft mehr werden. Und auch die Fernwärme muss natürlich erneuerbar werden.

Zurzeit kommen in Deutschland mehr als 80 Prozent der Fernwärme aus sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Das heißt, wir nutzen zuhause die Wärme, die entsteht, wenn Kraftwerke Strom produzieren. Die Basis sind meist fossile Brennstoffe, also zum Beispiel Kohle oder Gas.

Doch für Fernwärme, die klimaneutral produziert wird, müssen wir umdenken, weil die vorhandenen Transportnetze nicht genutzt werden können. Erneuerbare Energien machen unsere Netze kleinteiliger und vielfältiger. Für jedes Netz braucht es einen eigenen Plan, je nachdem, was die Umgebung hergibt. Ich werde hier nur auf einige Möglichkeiten eingehen. Eine davon hat wieder mit Wärmepumpen zu tun.

4. Wir werden Wärme aus den Tiefen der Erde nutzen – oder aus dem Serverraum

Großwärmepumpen können die Wärme aus großen Flüssen oder Seen in der Nähe nutzen und damit das Fernwärmenetz speisen. In mehreren deutschen Städten entstehen gerade Flusswärmepumpen im Rahmen eines Forschungsprojekts. Zum Beispiel soll Wärme aus dem Rhein das Fernwärmenetz von Mannheim mit Energie versorgen.

Wir können auch Wärme aus der Erde nutzen, also Geothermie. Islands Hauptstadt Reykjavík wird zum Beispiel zu 99 Prozent mit geothermischer Wärme versorgt. Allerdings ist Island auch eine Vulkaninsel. Für die Fernwärme in Deutschland ist vor allem Tiefengeothermie interessant – das heißt Wärme, die von sehr weit unter der Erde kommt. Dazu bohren riesige Bohrer zwischen 400 Metern und mehreren Kilometern tief in die Erde. Das Wasser dort kann bis zu 180 Grad warm sein und hat einen so hohen Druck, dass es bis auf hundert Meter unter die Oberfläche schießt. Von dort kann man es mit elektrischen Pumpen nach oben holen. Über einen Wärmetauscher heizt es dann das Wasser im Fernwärmenetz auf und wird danach, im abgekühlten Zustand, wieder in die Tiefe geleitet. Geothermie möchten zum Beispiel die Stadtwerke München nutzen, um die Fernwärme in der Stadt klimaneutral zu machen. In Sendling entsteht gerade die größte Tiefengeothermieanlage Europas.

Außerdem lässt sich Abwärme aus der Industrie für die Fernwärme nutzen. In Hamburg zum Beispiel sollen ab 2024 etwa 20.000 Haushalte mit Wärme versorgt werden, die bei der Kupferproduktion entsteht. Und auch die Abwärme von großen Bäckereien oder aus Serverräumen könnte man in das Fernwärmenetz integrieren.

5. Wir werden Wärme länger speichern

Wenn wir mit Öl oder Gas heizen, ist es relativ einfach, die Wärme zu steuern. Wenn wir mehr heizen wollen, verbrennen wir eben mehr Öl oder Gas. Doch je mehr wir mit erneuerbaren Energien heizen, desto mehr sind wir darauf angewiesen, Wärme speichern zu können.

Wärmepumpen brauchen zum Beispiel Strom. Wir könnten sie vor allem dann laufen lassen, wenn wir gerade „zu viel“ Strom haben, wenn also die Sonne scheint und es windig ist. Weil wir aber nicht an einem Tag ganz viel Wärme brauchen und an einem anderen gar keine, sondern auf eine konstante Versorgung angewiesen sind, brauchen wir Speicher.

In einem Einfamilienhaus kann das etwa ein Wassertank im Keller sein. Für die Fernwärme gibt es solche Wassertanks in groß, zum Beispiel in einem Fernwärmenetz in Hamburg. Und in Schleswig-Holstein wird gerade der erste Erdbeckenspeicher Deutschlands gebaut. Bagger haben eine riesige Grube ausgehoben, siebeneinhalb Meter tief und die Seiten jeweils 75 Meter lang. Die Abwärme aus einer Druckerei soll später Wasser in der Grube heizen. Die Wärme kann man dann nutzen, wenn man sie braucht.

Generell gibt es schon gute Technologien, um Wärme zu speichern und sie sind deutlich günstiger als bei Strom. Durch gezielte Förderprogramme kann die Bundesregierung den Aufbau von Wärmespeichern unterstützen und zum Beispiel auch die Kommunen verpflichten, nach geeigneten Orten für Wärmespeicher zu suchen. Denn die spielen sowieso eine wichtige Rolle.

6. Wir müssen lokal denken

Die Wärmewende wird nicht einfach so passieren – sie muss konkret geplant und vorangetrieben werden. Wenn wir zum Beispiel Schritt für Schritt vom Gas wegkommen wollen, muss jemand entscheiden, wo die Gasnetze zurückgebaut werden und wie die Häuser dann stattdessen ihre Wärme bekommen.

Gut funktioniert das zum Beispiel in den Niederlanden. Dort mussten die Kommunen bis Ende 2021 entscheiden, welche Stadt- oder Ortsteile bis 2030 vom Gasnetz getrennt werden. Außerdem mussten sie eine Strategie auswählen, wie sie diese Quartiere stattdessen mit Wärme versorgen wollen.

In einer Studie haben sich das Öko-Institut und das Hamburg-Institut angesehen, was wir von den Niederlanden lernen können. Die Autor:innen schreiben, dass es auch in Deutschland sinnvoll wäre, die Kommunen zu solch einer Wärmeplanung zu verpflichten. Durch die andere Struktur in Deutschland, kann der Bund das allerdings nicht direkt tun. Es müsste über einen Umweg über die Länder passieren. Außerdem empfehlen sie, möglichst schnell auszuprobieren, wie es funktioniert, Quartiere vom Gasnetz zu trennen. Von diesen Pionier-Quartieren könnten dann wiederum andere lernen.

Und wer soll das bezahlen?

Natürlich kostet die Wärmewende, aber nichts zu tun, kostet uns am Ende mehr. Wichtig ist, dass wir die Wärmewende sozial gestalten und besonders die unterstützen, die es sich gerade nicht leisten können, ihr Haus zu sanieren oder eine höhere Miete zu zahlen, um die Sanierungskosten zu decken.

Wie lange es dauern wird, bis die Wärmewende umgesetzt ist, ist schwer zu sagen. Denn es kommt vor allem auf politische Entscheidungen an. Die Technologien, die wir brauchen, um die Wärmewende zu gestalten, sind größtenteils da und funktionieren. Verpflichtet die Regierung Kommunen dazu, Wärmepläne zu erstellen? Wie sehen Förderprogramme in Zukunft aus? Wie schnell geht die Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften? Auf all das kommt es an.

Ich habe nach meiner Recherche den Eindruck bekommen, dass ganz verschiedene Stellen – von der Handwerkskammer bis zu Verbraucherzentralen – sich bemühen, die Wärmewende voranzutreiben. Und fest steht: Jedes bisschen Wende ist wichtig, um die Erderhitzung zu begrenzen.


Danke an alle KR-Leser:innen, die mir ihre Fragen geschickt und mir geholfen haben, Schwerpunkte bei der Recherche zu setzen. Danke an KR-Leserin Katharina, die einen Online-Vortrag zu Wärmepumpen mitorganisiert und mich dazu eingeladen hat. Und danke an KR-Leser Christian, der mir mit super Beispielen erklärt hat, wie Fernwärme eigentlich funktioniert.

Redaktion: Lisa McMinn, Schlussredaktion: Susan Mücke, Bildredaktion: Philipp Sipos; Audioversion: Iris Hochberger

So heizen wir in Zukunft

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