Natürlich waren es die Koalas. Die Aufnahmen gingen um die Welt. In einer sah man einen Koala, der hechelte wie ein Jagdhund nach dem Rennen. In einer anderen schmierten Menschen Brandsalbe auf die flauschigen Stupsnasen und in der nächsten sehen wir, wie eine Frau mit ihrer Bluse einen Koala aus den Flammen rettet. Als sie ihn mit Wasser begießt, jault er auf, immer wieder. Wochen später stirbt dieser Koala an seinen Brandverletzungen. Es sind Bilder, die man nicht so schnell wieder loswird, selbst wenn man es versucht.
Wie oft zuvor hatte man so viele solcher Videos schon gesehen? Nicht sehr oft. Die Brände in Australien scheinen außergewöhnlich zu sein, besonders extrem. Aber sind sie das wirklich?
Die Debatte darüber schwappt zwischen zwei lauten Lagern hin und her. Aktivist:innen aus der Klimabewegung: „Das ist der Klimawandel!“ Rechtskonservative hingegen: „Das war Brandstiftung!“ Aktivist:innen sagten: „Solche Feuer hat es noch nie gegeben.“ Die Skeptiker:innen entgegneten: „Doch, doch, alles schon mal da gewesen.“ Und so weiter und so weiter.
Der Kampf um die Deutungshoheit hat begonnen und hält bis heute an. So spiegelt sich in der Debatte über die australischen Brände, was wir schon aus den Diskussionen um Flüchtlinge, Diesel, Euro kennen. Es scheint nur noch zwei Lager zu geben, dazwischen nichts mehr, und jeder hat das Gefühl, sich irgendwie für eine Seite entscheiden zu müssen. Die Frage, warum Australien gerade wirklich brennt, verschwindet hinter den Rauchschwaden dieses Kampfes.
Dabei sind diese Waldbrände – wie Ameisenkolonien, der Flügelschlag eines Adlers oder die menschliche DNA – komplexe Phänomene, die sich nicht mit einfachen Antworten erklären lassen.
Ich selbst bin auch kein Experte für australische Waldbrände – muss ich aber auch nicht sein. Denn von diesen Expert:innen gibt es genug da draußen. Wir müssen ihnen einfachen zuhören, vor allem den Australiern selbst. Deswegen habe ich Experten-Einschätzungen für diesen Text sortiert und zusammengefasst. Sollte ich wichtige Dinge übersehen haben, sag mir bitte Bescheid. Ich ergänze den Text gegebenenfalls. Es gibt viele Dinge, die auch die Experten noch nicht wissen.
Eines aber ist sicher: Betrachten wir Waldbrände nur als ein Phänomen des Klimawandels, so wie manche in der Klimabewegung, riskieren wir die vergleichsweise schnellen und einfachen Mittel gegen Waldbrände aus den Augen zu verlieren. Lassen wir den Klimawandel ganz außen vor, so wie viele Skeptiker:innen, riskieren wir, dass die Brände der Zukunft immer extremer werden.
I. Was diese australischen Brände besonders macht
Australien ist ein großer, eher trockener Kontinent. Irgendwo brennt es fast immer. Aber in den vergangenen 100 Jahren konnten die Australier in den bevölkerungsreichen Bundesstaaten entlang der Ostküste eine Feuersaison identifizieren. Sie startet im Oktober und endet im März, also vom Frühling bis Herbst auf der Südhalbkugel. Aber schon früh im September 2019 brannten mehr als 40 große Feuer.
„Das war das erste Mal, dass Australien so früh so starke Brände erlebt hat“, sagt Geowissenschaftler Dale Dominey-Howes von der Universität Sydney. Vom Direktor der Notfallvorsorgebehörde im Bundesstaat Queensland hieß es: „Der Staat hatte noch nie zuvor so früh so schwere Buschfeuer gesehen“. Premierminister Scott Morrisson nannte die Feuer zu diesem Zeitpunkt „beispiellos“.
In den Monaten danach breiteten sich die Brände immer weiter aus. Die Feuersaison dauert noch offiziell zwei Monate, aber schon jetzt sind diese Brände, gemessen an der Fläche, die zweitgrößten seit Beginn der staatlichen Aufzeichnungen. Ein Gebiet ungefähr so groß wie Bulgarien ist abgebrannt. Dass diese Brände bisher „nur“ die zweitgrößten sind, führen Skeptiker:innen immer wieder an, um zu belegen, dass alles seinen normalen Gang gehe.
Aber beim größten Brand im Jahr 1974/75 verbrannte die Landschaft im Bundesstaat Northern Territory. Dort stehen nur im Norden Bäume dicht an dicht. Der Rest der Region gleicht eher einer trockenen Savannenlandschaft mit Gras. In diesem Jahr traf es aber die Wälder im Südosten und Osten des Kontinents – ein Gebiet, das in der Vergangenheit vergleichsweise wenig Waldbrände sah. Zusammen genommen ergibt das eine gefährliche Mischung: große Wälder, eher wenig Waldbrände in der Vergangenheit. Das bedeutet viel Brandmaterial für die jetzigen Feuer.
Aber da gibt es noch etwas, was diese Brände besonders macht.
Greg Mullins war bis 2017 Präsident der Feuerwehren und Notfallkräfte im Bundesstaat New South Wales. Er hat schon 1972 als Freiwilliger begonnen, Waldbrände zu bekämpfen. Bei jedem größeren Waldbrand trägt der Wind brennendes Holz davon und entzündet so sogenannte Punktfeuer. In diesem Jahr mussten die Einsatzkräfte beobachten, dass der Ausbreitungs-Radius dieser Punktfeuer ungefähr doppelt so groß ist wie bisher. Die kleinen Feuer entstehen zweimal weiter entfernt, als man unter normalen Bedingungen erwarten würde, schrieb Mullins in einem Gastbeitrag für den Sydney Morning Herald. Gleichzeitig entstünden, so Mullins, aus dem Rauch der jetzigen Brände öfter als früher „Feuerwolken“, die sich wiederum in Blitzen entladen. Was Mullins sagt, bedeutet: Die jetzigen Feuer breiten sich schneller aus.
II. Warum ein Wald zu brennen beginnt
Auf der Seite der australischen Akademie der Wissenschaften heißt es: „Ein Buschfeuer entsteht, wenn genügend trockener Brennstoff zum Verbrennen da ist und die Wetterbedingungen heiß, trocken und windig sind und eine Zündquelle, wie zum Beispiel ein Blitz, vorhanden ist.“ Wer also herausfinden will, warum Australien gerade brennt, muss sich diese drei Dinge anschauen.
III. Heiß, trocken und windig – die Wetterbedingungen
Beginnen wir mit den Wetterbedingungen. Wenn der Klimawandel eine Rolle bei diesen Bränden spielt, dann hier.
Zunächst Temperatur. Das sind die durchschnittlichen Temperaturabweichungen im Bundesstaat New South Wales in den vergangenen 110 Jahren. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.
Seit Jahren leidet die Ostküste Australiens aber auch unter einer Dürre. Ohne zu tief ins Detail zu gehen: Das australische Wetter wird von vier großen Wetterphänomenen bestimmt, die über den Meeren im Westen, Norden, Osten und Süden des Landes ablaufen, zeigt das australische Wetteramt in dieser Karte.
Eines dieser Phänomene kennen auch wir Deutschen aus der Tagesschau: El Niño. Über den Meeren rund um Australien entscheidet sich, wie viel Regen der Kontinent am Ende abbekommt: Mal regnet es mehr, mal weniger. Je nach Konstellation. Problem in den vergangenen Jahren: Über gleich zwei Meeren standen die Dinge so, dass es am Ende in Australien weniger regnete. Vor allem der Indische Ozean steht im Fokus. Wenju Cai, Klimawissenschaftler bei Australiens führender Wissenschaftsinstitution CSIRO, sagte dem Portal Sciencenews: „Es gibt eine sehr hohe Korrelation.“ Allen größeren Buschbränden im Südosten Australiens gehe eine bestimmte Wetterformation im Indischen Ozean voraus.
Das Gleiche gilt aber auch südlich des Kontinents bei dem Phänomen, das die Experten Southern Annular Mode (SAM) nennen. Das Australische Wetteramt sagt, dass der SAM im Sommer weniger Regen und mehr Wind in den Südosten des Landes bringe, wenn er negativ ist. Im Oktober, November, Dezember war er genau das: negativ.
Können wir für diese aktuellen Wetterphänomene den Klimawandel verantwortlich machen? Das ist schwer. Aber der Klimawandel hat einen Einfluss. Wenju Cai und seine Kolleg:innen fanden heraus, dass sich in einem Weiter–wie-bisher-Szenario die Wahrscheinlichkeit dieses extremen Wetterphänomens über dem indischen Ozean verdreifacht. Für die anderen beiden Wetterphänomene ist ebenso klar, dass sie jeweils extremer mit steigenden Temperaturen werden.
Im langfristigen Trend wird der Osten und Südosten Australiens seit Jahren immer trockener. Je grüner ein Landstrich, desto mehr Regen gibt es seit 1920, je brauner, desto weniger.
Skeptiker wie der US-amerikanische Wissenschaftler Roy Spencer lehnen diesen gesamten Zusammenhang aber ab. Er schreibt wörtlich: „Der beobachtete Trend beim Niederschlag ist nach oben gerichtet, nicht nach unten.“ Das stimmt sogar. Aber Australien ist ein ganzer Kontinent! Darwin, eine Stadt im Norden, ist 3.100 Kilometer Luftlinie von Sydney entfernt, ungefähr so weit entfernt wie Lissabon von Kiew. Was könnten uns dann Regendaten aus Darwin über das Wetter in Sydney sagen? So gut wie nichts. Den gleichen Fehler macht Spencer wieder, als er globale Waldbrand-Statistiken heranzieht (auf der gesamten Erde verbrennt tatsächlich immer weniger Fläche), um die Rolle des Klimawandels bei Waldbränden im australischen Südosten anzuzweifeln. Einen Punkt aber macht der Skeptiker Spencer, der interessant ist: Er bringt Waldbrände in Zusammenhang mit Bevölkerungswachstum.
IV. Was einen Waldbrand auslöst
Spencer sagt: Mehr Menschen gleich mehr Zündquellen. In Deutschland wird der Meteorologe Jörg Kachelmann ebenso nicht müde, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.
Es ist auch ein logischer Gedanke. Ein Beispiel: Wenn ich eine neue Straße durch die Wildnis baue, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein unachtsamer Vollidiot dort seine brennende Zigarette ins trockene Gebüsch wirft, rapide an. Vorher hätte der Vollidiot Hunderte Kilometer in den Busch laufen müssen, jetzt muss er nur das Fenster runterkurbeln und kann ganz bequem einen Waldbrand auslösen.
Aber in den zwei am härtesten getroffen Bundesstaaten sind im Moment nicht diejenigen Brände das größte Problem, die von Menschen oder ihrer Infrastruktur ausgelöst werden. „Ich kann mit Gewissheit sagen, dass die Mehrheit der größeren Brände, mit denen wir es zu tun hatten, auf Feuer zurückzuführen ist, die in entlegenen Gebieten durch trockene Gewitter entstanden sind“, sagt Ben Shepherd, Inspektor des Rural Fire Service in New South Wales laut ABC News. Im Nachbarstaat Victoria: „Die meisten Brände wurden durch Blitze verursacht“, so Brett Mitchell von der örtlichen Brandschutzbehörde.
Wiederum im Bundesstaat Südaustralien konnte die Feuerwehr mehrere Brände direkt auf herabfallende Stromleitungen zurückführen. Spencer hat im Grundsatz Recht: mehr Menschen, mehr Waldbrände. Aber für diese speziellen Waldbrände sind Gewitter ohne Regen ausschlaggebend, die von den Wetterverhältnissen abhängig sind (siehe oben) – und vermutlich von den Wäldern selbst.
Wälder sind wahrscheinlich in der Lage, ihr eigenes Wetter zu produzieren. Sie können wohl, um es etwas romantisch auszudrücken, den Regen rufen. Vor zehn Jahren haben zwei russische Nuklearphysiker dafür einen Mechanismus vorgestellt, der schließlich im Jahr 2017 für den Amazonas nachgewiesen werden konnte. Noch gibt es keine vergleichbare Studie für den Südosten Australiens, aber Untersuchungen in Kenia und Westaustralien legen einen Schluss nahe: Verschwinden die Bäume, verschwindet auch der Regen.
Es ist bisher nur eine Hypothese, aber gerade in den australischen Gebieten, die in den vergangenen Jahren besonders trocken waren, werden immer schneller Bäume gefällt, um Platz zu machen für Häuser und Landwirtschaft. Wir hatten diesen Zusammenhang Wachstum-Klima-Umwelt bei Krautreporter schon in diesem Artikel beleuchtet: „Wir reden in der Klimakrise am eigentlichen Problem vorbei – wir glauben an ewiges Wachstum“. Mehr Menschen könnte also nicht nur bedeuten mehr Zündquellen, sondern auch weniger Regen. Aber wie gesagt: Sicher ist das bisher im Südosten Australiens nicht.
Genauso wenig lassen sich diese speziellen Waldbrände in Australien direkt auf den Klimawandel zurückführen. Bei manch anderen Naturkatastrophen können die Statistiker inzwischen mit ihren immer besseren Modellen sagen, um wie viel wahrscheinlicher die Erderwärmung diese Katastrophe gemacht hat. Das ist bei Waldbränden in Australien laut einer neuen Studie nicht möglich und wird es wohl auch erst ab dem Jahr 2040 sein. Wichtig ist hier eine Differenzierung: Dass der Klimawandel Waldbrände in Südostaustralien wahrscheinlicher macht, ist vergleichsweise sicher. Darauf deutet die Forschung von Wenju Cai hin. Ob der Klimawandel diese Feuer wahrscheinlicher gemacht hat, wissen wir aber schlicht nicht.
V. Der Brennstoff: Was da eigentlich genau brennt
Nachdem die Welt bemerkt hatte, dass die Brände in Australien nicht normal sind, erschienen in einigen Medien Hintergrund-Berichte zu diesem Thema, jüngst etwa im Spiegel, der den US-Amerikanischen Feuerwissenschaftler Stephen Pyne interviewte. Er sagt darin Erstaunliches: Zum Beispiel gebe es nur in Australien Tiere, die Feuer nutzten ähnlich wie wir Menschen, nämlich strategisch. So wurden Raubvögel beobachtet, die mit brennenden Ästen die Landschaft in Brand setzten, um ihre Beute aus den Verstecken zu treiben. Australien sei, so Pyne, ein „Feuerkontinent“, nicht zuletzt wegen der Ureinwohner des Kontinents. Die Aborigines hätten seit 50.000 Jahren kontrolliert Brände gelegt und so Unterholz beseitigt. So weit, so unstrittig.
Nun aber kommt die These, die immer und immer wieder wiederholt wird, vor allem in rechten Medien. Wir werden gleich verstehen, wieso vor allem dort. Man kann die Gefahr, die von Waldbränden im Sommer ausgeht, deutlich senken, wenn man in den Wintermonaten das Unterholz kontrolliert abbrennt. Das wussten die Aborigines, das wissen auch die modernen Feuerwehren Australiens.
Die besagte These geht nun so: „The Greenies“ (Mitglieder der Umweltbewegung) verhinderten, dass die Wälder mit kontrollierten Bränden von Unterholz befreit wurden, bevor die eigentliche Feuersaison begann. Feuerwissenschaftler Pyne sagt: „Es gefiel den Leuten nicht, dass die Landschaft zu bloßem Brennstoff reduziert wurde. Die Menschen interessierten sich auf einmal stärker für die Kängurus und Koalas, für Pflanzen und Tiere, für die Natur. All das im Namen der Sicherheit abzufackeln, kam nicht gut an“, so Pyne. Diese These lässt sich so oder so ähnlich bei den rechtskonservativen Portalen Tichys Einblick, Breitbart und Epoch Times finden.
Was aber sagen die Experten vor Ort zu dieser These? Shane Fitzsimmons, Feuerwehr-Präsident für die Region New South Wales, gab dem Fernsehsender ABC ein Interview: „Das größte Hindernis für kontrolliertes Abbrennen ist das Wetter.“ Da die Feuersaison nun immer früher beginne und immer später ende, werde der Zeitraum kleiner, in denen kontrolliertes Abbrennen überhaupt möglich sei.
Außerdem, so Fitzsimmons, müsse dann auch in den Wintermonaten das Wetter stimmen. „In diesen immer kleiner werdenden Zeitfenstern sehen wir Extreme: Es kann zu nass und kalt sein, um effektiv abzubrennen, oder zu trocken und heiß und damit zu gefährlich.“ Und selbst die Brände, die gelegt werden konnten, sind nicht so effektiv wie gedacht, weil der Rest des Landes so trocken sei, so Fitzsimmons. Sein Kollege aus dem Nachbarstaat Victoria sagt etwas Ähnliches: Kontrolliertes Abbrennen sei keine „Geheimwaffe“. Der Wissenschaftler Bill McCormick sagt es – genauso wie Greg Mullins, der ehemalige Feuerwehr-Präsident. Da ist es fast nur noch eine Randnotiz, dass die australische Grünenpartei explizit für kontrolliertes Abbrennen ist.
Es gibt noch andere Maßnahmen, um die Gefährlichkeit von Waldbränden zu senken: Schutzschneisen in den Wald schlagen etwa. Bei solchen Dingen hatten die Behörden ihre Ziele in den Jahren vor diesen Bränden „übererfüllt“.
Polizeipräsident Fitzsimmons sagt in dem Interview auch: „Vergessen Sie nicht, dass wir sesshaften Australier nun in Gebieten leben, wohnen und arbeiten, die früher einmal einfach abbrennen konnten.“ Sobald die Feuerwehr einen Brand starte, bekomme sie Anrufe von Leuten, die wollen, dass die ihnen entstandenen Schäden ersetzt werden.
Auch hier wieder sehen wir, was wir schon bei den Zündquellen gesehen haben: Waldbrände werden schlicht durch den Fakt gefährlicher, dass immer mehr Wildnis Platz machen muss für den Menschen. Das ist die eine Sache, die bei allen Diskussionen etwas untergeht.
Ich kann nur spekulieren, warum das so ist, aber ich vermute, dass es schlicht nicht ins Raster der Narrative passt. Jene, die nur auf die CO2-Level schauen, haben einen globalen Blick, der die Realität vor Ort zu übersehen droht. Die anderen wiederum, die betonen, dass Brandstifter oder die Umweltbewegung schuld seien, suchen nach Ausreden, um nicht ihre liebgewonnene Überzeugung zu verlieren, dass der Mensch die Natur kontrollieren kann.
Dabei kann der Mensch natürlich etwas tun. Bereits im November hatten sich die australischen Rettungskräfte zusammengetan und in einem offenen Brief, die Regierung Australiens zum Handeln aufgefordert. Sie wollten sofortige Nothilfe, strategische Programme, um Siedlungen zu schützen, mehr Forschung für konkrete Brandschutzmaßnahmen und dass Australien seine Treibhausgas-Emissionen senkt.
Was sie nicht forderten: nur eine dieser Sachen. Denn sie wissen: Waldbrände sind ein komplexes Phänomen.
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Redaktion: Philipp Daum; Schlussredaktion: Vera Fröhlich; Fotoredaktion: Martin Gommel.