Vor drei Wochen habe ich euch eine hundsgemeine Aufgabe gegeben. Ihr solltet entscheiden, ob es wichtiger ist, über die Folgen von Hurrikans in der Karibik zu berichten oder über konkrete Klimalösungen, über Geo-Engineering oder die Verantwortung der großen Öl-Konzerne. Ich hatte es euch nicht leicht gemacht mit meiner Umfrage für eine #KlimaAgenda. Und doch: Mehr als 1.100 Menschen haben mitgemacht. Unser Ziel: auf das wirklich Wichtige konzentrieren.
Vielen Dank allen und vor allem jenen, die die Umfrage geteilt haben, so wie zum Beispiel Ria, Stefan und Heinrich.
https://twitter.com/KonzeptePR/status/1189208586515337216
https://twitter.com/luxauvideo/status/1189082928149663745
https://twitter.com/dersteff0306/status/1191293874511253504
Die Umfrage bestand aus zwei Teilen: sechs Themen, die ich euch vorgegeben hatte, basierend auf meinen Beobachtungen in den letzten Monaten, und einem Freifeld, in dem ihr angeben konntet, ob noch etwas fehlt.
Ich stelle die Ergebnisse jetzt ohne große Interpretation meinerseits vor, denn: Ich möchte das Gespräch mit euch fortsetzen in Vor-Ort-Treffen. Das war vielleicht die größte Überraschung: 500 Teilnehmer der Umfrage würden gerne an solchen Treffen teilnehmen! Wiederum 250 davon würden helfen, sie zu organisieren! Ehrlich: Ich bin platt, damit hätte ich nicht gerechnet.
Aber bevor ich jetzt vor lauter Vorfreude keinen geraden Satz mehr rausbekomme, kommen wir lieber zu den Ergebnissen. Nochmal zur Erinnerung: Die Teilnehmer konnten auf einer Skala von 1 bis 5 verschiedene Themen bewerten. Das ist das Ergebnis der Abstimmung:
Es gibt ein klares Gewinner-Thema und eines, das mit Abstand weit unten steht. Davon bin ich ehrlich überrascht. Warum es weit unten steht, können wir ja dann besprechen – wenn wir uns sehen. Ich bin neugierig.
Wie es jetzt weitergeht?
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Zwei Themen, die wunderbar zum zweiten Platz passen („Deutsche Klimapolitik in Europa und der Welt“), habe ich schon begonnen zu recherchieren: die Erdgaspolitik der Bundesregierung und Hintergründe zum Pariser Abkommen.
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Parallel dazu werde ich beginnen, mit eurer Hilfe fünf Treffen in allen Ecken Deutschlands zu organisieren: auf jeden Fall in Berlin, Hamburg, Köln, München und Frankfurt. Denn für diese Städte haben sich besonders viele Interessenten gemeldet. Ich hoffe, die Treffen im Januar in möglichst kurzer Folge zu veranstalten. Ich möchte gerne erst eure Resonanz und euer Feedback zu diesen Treffen abwarten, ehe vielleicht eine zweite Runde in Dresden, Stuttgart, Heidelberg, Essen, Nürnberg folgen könnte, die auch häufiger genannt wurden.
Die Treffen stelle ich mir als Workshops vor: Wir kommen zusammen, wir öffnen ein Getränk nach Wahl, wir lernen die anderen Mitstreiter im Raum kennen und dann stürzen wir uns mit Hilfe einer Moderation in die Details der jeweiligen Themen. Zu diesen Treffen werde ich auch Kollegen von anderen Medien und vor Ort ansässige Experten einladen. Das Ziel: Den Überblick behalten, auf das Wichtigste konzentrieren, über Lösungen nachdenken. Dabei immer im Blick: Welchen Journalismus brauchen wir in der Klimakrise? -
In einem meiner nächsten Newsletter werde ich nochmal detaillierter die Antworten aus dem Freifeld auswerten. Das dauert aber etwas, denn es waren knapp 500.
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Und: Danke ❤️😀
Schlussredaktion: Vera Fröhlich.