Es gibt einen sehr guten Grund, deinen coolen Urlaub abzusagen

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Klimakrise und Lösungen

Es gibt einen sehr guten Grund, deinen coolen Urlaub abzusagen

Fotos von Palmen und Sand bringen Likes und die dazugehörige Geschichte neidische Blicke. Reisen ist super – ich liebe es auch. Doch jetzt zeigen Forscher, dass Urlaub machen noch viel klimaschädlicher ist, als wir immer dachten. Wie finden wir da wieder raus?

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Reporter für Ostdeutschland, Leipzig

Wenn man Arne Geschke auf seiner Dachterrasse in Sydney anruft, sind im Hintergrund exotische Vögel zu hören. Sofort denkt man an Urlaub. Und sofort fühlt man sich schlecht. Denn der Klimaforscher Geschke hat gerade an einer Studie mitgewirkt, die zeigt, wie klimaschädlich Reisen wirklich ist. Die schlechte Nachricht vornweg: Es ist schlimmer als gedacht, viel schlimmer. Und wir kriegen das nicht damit in den Griff, dass wir ein paar Bäume pflanzen. Die gute Nachricht: Es gibt trotzdem etwas, das wir tun können.

Die Studie „The carbon footprint of global tourism“ ist im renommierten Magazin Nature erschienen und hat unter Klimaforschern für einige Furore gesorgt. Denn bislang wurden Emissionen immer nur Ländern zugerechnet. Aber was ist mit Touristen, die quer durch die Welt fliegen? „Der Luftverkehr“, sagt Geschke, „hat den größten Anteil am CO2-Fußabdruck der Tourismusbranche.” Aber der Forscher rechnete nicht nur die Emissionen aller Urlaubsflieger aus. Er fragte viel allgemeiner: Wie viel Verantwortung tragen Touristen insgesamt an der Erderwärmung?

Tourismus ist für acht Prozent der Erderwärmung verantwortlich

Dafür begaben sich Geschke und sein Team auf die Spur der globalen Tourismusindustrie. Wer macht Geld mit Touristen? Und wie viel Kohlendioxid wird dabei verursacht? Sie forsteten in staatlichen Datenbanken nach Zahlen darüber, welche Touristen wohin reisen, wie fein sie essen, und wie viele Souvenirs sie kaufen. Am Ende staunten sie: Wenn man den Tourismus von den Ländergrenzen befreite, war er für acht Prozent der gesamten Klimaerwärmung verantwortlich. Acht Prozent: Das ist viermal mehr, als man bislang geschätzt hatte.

Wenn Kohlendioxid in der Atmosphäre landet, dann sorgt das dafür, dass Sonnenstrahlen nicht mehr zurück ins All reflektieren, sondern stattdessen auf dem Planeten bleiben - und dessen Temperatur erhöhen. Jeder hat von diesem Effekt, der seit 120 Jahren bekannt ist, schon gehört: Es ist der Treibhauseffekt. Und was diese Erderwärmung konkret bewirkt, ist einige hundert Kilometer hinter der Dachterrasse des Forschers Geschke zu besichtigen. Im Hinterland von Sydney, einer wichtigen landwirtschaftlichen Region, regnet es seit Mitte der neunziger Jahre immer weniger. Schuld ist die zunehmende Wärme, die eingesperrten Sonnenstrahlen.

Von weiteren Beispielen liest man fast jede Woche neu: Davon, dass das Meer um das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff der Welt, immer wärmer wird, so dass nicht nur Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum verlieren, sondern auch immer weniger Touristen kommen. Von den Alpen, wo die Temperaturen noch viel schneller steigen, was den Permafrost, der die Berge im Innersten zusammenhält, zum Schmelzen bringt und dafür sorgt, dass Lawinen aus Schnee, Schlamm und Geröll in Richtung Tal und Talbewohner stürzen. Von der langsam auftauenden sibirischen Eiswüste, wo die Wärme noch völlig unbekannte, seit 30.000 Jahren tiefgefrostete Viren freilegt. Und natürlich von den Fidschi-Inseln im Südpazifik, die manche ihrer Bewohner in den letzten Jahren verlassen mussten, weil die Wellen ihren Häuser immer näher kamen. Und das aufgrund eines riesigen Eisbergs namens Grönland, der auf der anderen Seite der Erdkugel liegt und allmählich taut.

Wer klimafreundlich fliegen will, soll Kenianern energiearme Kocher bezahlen

Die Erderwärmung ist ein globales Problem, das zeigen ihre Folgen. „Es ist egal, wo das CO2 emittiert wird“, sagt Geschke, „die Erwärmung findet überall statt, und die Effekte werden auch überall wahrgenommen.“ Was also tun die Verursacher dagegen? Verursacher bleibt auch nach Geschkes Berechnungen der Luftverkehr. Flugzeuge liegen weit vor Hotelpools und Souvenirshops und machen ein Viertel des touristischen CO2-Fußabdrucks aus.

Fragt man bei Fluglinien nach, was sie für das Klima tun, verweisen sie auf CO2-Kompensation. Gemeint sind Stiftungen wie MyClimate oder Atmosfair, die jedem Passagier während der Buchung vorrechnen, wie viel CO2-Ausstoß er mit seinem Flug verantwortet - und wie diese Menge anderswo auf der Welt eingespart werden könnte. Für einen Trip von Berlin nach Barcelona, der pro Person mit 300 Kilogramm CO2 zu Buche schlägt, soll ein Passagier sieben Euro an ein Projekt für effiziente Feuerholz-Kocher in Kenia spenden, um so die Emissionen seines Flugs zu kompensieren. Klimafreundliches Fliegen bedeutet nach Ansicht der Fluggesellschaften also einfach nur, dafür zu sorgen, dass an einer anderen Stelle weniger CO2 ausgestoßen wird.

Klimaforscher Geschke findet diese Idee „nicht ganz schlecht.“ Immerhin bekämen Flugreisende so mit, dass sie Emissionen verursachen. Allerdings habe jede Form von Kompensierung ihre Grenzen. Selbst wenn man Bäume pflanzen würde, die Emissionen nicht nur ausgleichen, sondern sie tatsächlich aus der Atmosphäre holen, käme man damit nicht gegen den Luftverkehr an. „Um die gesamten Emissionen des Luftverkehrs zu binden“, so Geschke, „müssten wir so viele Bäume pflanzen, dass der hierfür nötige Platz auf der Erde langfristig nicht reichen würde.“

Je länger man Geschke zuhört, desto verzweifelter erscheint einem die Lage. Denn einerseits lässt sich der vorhandene Luftverkehr nicht damit ausgleichen, dass man ein paar neue Wälder pflanzt. Andererseits wird Jahr für Jahr mehr und weiter gereist. Allein in den Jahren 2009 bis 2013, die Geschke und sein Team für ihre Studie untersuchten, stiegen die von Urlaubern verursachten Emissionen von 3,9 auf 4,5 Gigatonnen CO2. Der Tourismus, schreiben sie in der Studie, sei „einer der am schnellsten wachsenden Industriezweige überhaupt.“

Dazu kommt, dass Länder wie China und Indien gerade eine neue, wohlhabende Mittelschicht herausbilden. Globalisierungsgewinner, die sich ihre neuen Statussymbole bei den bereits reichen Länder abgucken, zum Beispiel in Deutschland. „Wenn wir viel reisen“, schlussfolgert Geschke, „dann werden die Menschen in den Schwellenländen, die jetzt reich werden, auch viel reisen.“

Reisen wird als der ultimative Ausbruch aus dem Alltag vermarktet

Folgt man Geschkes Logik, hat Mitteleuropa also eine Vorbildfunktion. Das ist schlecht, denn kaum ein Statussymbol ist bei uns in den letzten Jahren wichtiger geworden als der Urlaub. Wer heute unter 40 ist und im Monat 1.850 Euro zur Verfügung hat, gibt im Jahr durchschnittlich etwa 1.000 Euro für Reisen aus. Das ist ein Fünftel mehr, als dieselbe Gruppe im Durchschnitt für ihr Auto ausgibt.

Ein Grund dafür, dass Reisen zu einem derart wichtigen Statussymbol werden konnte, ist, dass immer weniger Menschen sich klassische Investitionen wie Eigentumswohnungen oder Autos leisten können. Ein anderer Grund liegt darin, dass kaum ein anderes Produkt aus so vielen Richtungen beworben wird, wie der Tourismus. Längst nicht nur Fluglinien und Hotelketten verdienen daran, dass sich Menschen nach Urlaub sehnen. Sondern auch Hersteller von Funktionskleidung oder Reiseführern, Hotelketten, Reisebüros und Buchungsportale. Und sie alle erzählen ihren Kunden eine ähnliche Geschichte: Die vom Reisen als Ausbruch aus dem Alltag, zu etwas Neuem.

„Auf zu neuen Horizonten“, wirbt etwa der Hamburger Outdoor-Händler Globetrotter. „Darf man sich beim Selberfinden auch mal verlieren?“, fragt die Lufthansa auf einem Plakat. Und dann sind da natürlich auch noch die Slogans weltweiter Tourismuszentralen aus den entlegensten Ländern: „The Land of Wonders“ (Kasachstan), „Let the Journey begin“ (Myanmar), oder: „Experience to discover“ (Saudi-Arabien).

Reiseblogger jetten für Geld um die Welt

Und alle Erzählungen der Reiseindustrie laufen an einer mächtigen Stelle zusammen: bei Reisebloggern, die mit ihren Berichten Hunderttausende Leser erreichen, die auf der Suche nach dem nächsten Urlaubsziel sind.

Katrin Lehr ist eine davon. Sie hat einen Job, um den sie viele beneiden würden. Reisen ist für sie nicht Spaß und Statussymbol, sondern ein Mittel, um Geld zu verdienen. Gerade ist Lehr, blonder Mittelscheitel und 40 Jahre alt, zu Hause in Heilbronn, doch schon morgen geht der nächste Flug. Gemeinsam mit einigen anderen Bloggern fliegt sie auf die Karibikinsel Aruba.

2012 fing Lehr mit einem privaten Blogeintrag über ihren Urlaub in Kuba an, drei Jahre später kündigte sie ihren alten Job, 2017 wurde ihr erstes großes Jahr. Sie reiste durch Kolumbien, war in den Alpen Skifahren, in Australien, auf Sardinien, in Peru und Kanada. Meistens viele Wochen am Stück, mal auf Einladung, mal aus Eigeninitiative. Und immer, um neue Themen für ihre Reiseberichte zu finden.

Ihre Haupteinnahmen bezieht sie über Werbung für Produkte, die sie unterwegs verwendet: Reiseführer, Kameras bis zum Hand-Desinfektionsgel. »Aber nur Produkte, die mir auch wirklich gefallen«, sagt sie. Die alle verlinkt sie in ihren Berichten auf die entsprechende Amazon-Bestellseite und bekommt für jeden Klick Geld. Im Monat klicken 200.000 Leser auf Lehrs Seite. Oft kommen für sie damit im Monat 5.000 Euro zusammen, ohne Abzüge durch Steuern und Reisekosten. Es waren aber auch schon bis zu 20.000 Euro.

Heimaturlaub ist das nächste große Ding

Dann sollte erstmal Schluss sein. Lehr war erschöpft, sie brauchte Urlaub, aber zu Hause. Bis wieder die Agentur einer Airline anrief. Sie wollten Lehr für einen Bericht über eine Stadt gewinnen, die hier ungenannt bleiben soll, die aber aus Sicht der Airline mehr Touristen vertragen könnte. Die Airline fragte immer wieder, dann gab Lehr nach. Auch, weil ihr finanzielle Freiheiten geboten wurden. „Für diese Reise bekam ich das erste Mal ein Budget, über das ich frei verfügen konnte“, sagt Lehr.

2017 war die Bloggerin mehr als das halbe Jahr in der Welt unterwegs. „Mein Ziel ist es, irgendwann einmal die ganze Welt gesehen zu haben“, sagt sie. Dass Tourismus dem Klima schadet, ist ihr dabei bewusst. „Ich weiß, dass Flüge nicht gut für die Umwelt sind“, sagt sie, „deshalb versuche ich, nachhaltig zu reisen und Plastik zu vermeiden. Und zu Hause verzichte ich auf andere Statussymbole, kaufe mir wenig Kleidung, fahre viel Fahrrad.“ Dazu spendet die Bloggerin an Umweltprojekte, die etwa Bäume pflanzen. So ließe sich, glaubt sie, immerhin ihr eigener Fußabdruck korrigieren.

Und sie setzt sich gewisse Regeln. Zum einen, was die Häufigkeit von Flügen angeht. „Fünf Tage nach Asien, das mache ich nicht“, sagt sie, „und wenn doch, dann nur wenn das nächste Projekt in der Nähe liegt.“ Zum anderen, was den Ausverkauf unbefleckter Paradise betrifft. Eine geheime Lagune auf Bali, eine verwunschene Kneipe in Japan, in die nur Einheimische gehen - das sind Orte, die Lehr bei ihren Berichten ausgelassen hat. „Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst“, sagt sie.

Und verweist auf einen neuen, grüneren Trend: „Seit ein, zwei Jahren ist Heimaturlaub das neue, große Ding bei Reisebloggern.” Letztes Jahr nahm Lehr an einer Blogger-Reise in den Bregenzer Wald teil - finanziert vom Vorarlberger Tourismusbüro.

Man kann nicht Bloggerinnen wie Katrin Lehr die Schuld daran geben, dass die Alpen schmelzen und dass Inseln vom Meer verschluckt werden. Klar ist aber auch: Wenn Touristen weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre bringen sollen, dann brauchen sie andere Vorbilder als Vielflieger wie Lehr. Neue Vorreiter, die das Statussymbol Reisen umdefinieren.

Billigflug nach Bali? Nachtzug nach Lissabon!

Vielleicht Menschen wie Jacob Rohm und Judith Hartmann. Beide Anfang 30, beide leben in Berlin. Und beide haben dem Fliegen fast komplett abgeschworen, ohne aufs Reisen zu verzichten. Gerade ist das Paar aus Lissabon wiedergekommen - mit dem Zug. Auf dem Hinweg haben sie einen Zwischenstopp in Paris eingelegt, zurück ging es über Barcelona. Fünf Tage Reise, zehn Tage Aufenthalt, Reisekosten pro Person: 550 Euro. „Wir wollen nie wieder in den Urlaub fliegen, wenn es geht“, sagt Jacob.

Er fing an, über das Fliegen nachzudenken, als er im Büro sah, wie viel CO2 allein die Flüge seiner Kollegen verantworten. Judith, die gemeinnützige Organisationen berät, steht ohnehin dauernd in Kontakt mit Menschen aus der Umweltbranche. „Ich habe da einen hohen Rechtfertigungsdruck, den ich aber als hilfreich empfinde“, sagt sie. Irgendwann entschieden sie: Ab jetzt geht es nur noch mit dem Zug in den Urlaub.

Man könnte meinen, dass die ganze Fahrerei nervt, immerhin dauert es viel länger, bis man am Ziel ankommt. Aber fragt man Judith und Jacob, kommen sie ins Schwärmen. „Man merkt viel mehr die feinen Unterschiede, man fliegt nicht nur darüber hinweg“, sagt Jacob. „In Berlin einzusteigen und im Nahen Osten zu landen, das überfordert mich komplett“, sagt Judith. Dann erzählen sie, wie ihnen im Bistro des Nachtzugs nach Portugal ein französischer Zahntechniker seine Lebensgeschichte erzählte. Sie berichten von politischen Debatten mit Chinesen, Engländern und Japanern in einem spanischen Schlafwaggon. „Und außerdem fühlt sich jede Station an wie ein eigener kleiner Urlaub“, sagt Judith. Nicht umsonst heißt ein berühmter Roman, der 2013 auf den Bestsellerlisten stand, „Nachtzug nach Lissabon”, nicht „Billigflug nach Bali”.

Ganz aufs Fliegen verzichten sie aber auch nicht. Um eine 97-jährige Verwandte von Judith zu besuchen die im Sterben lag, buchten sie einen Flug nach Namibia. Das soll aber eine absolute Ausnahme bleiben. Jacob sagt: „Derjenige, der in unserer Beziehung noch mal fliegen will, braucht gute Argumente.“

Ein Urlaub in Tokio – und das CO2-Budget für ein ganzes Jahr ist weg

Würden wir weniger fliegen, könnte das also einen großen Unterschied machen. Und vielleicht ist das Opfer gar nicht so groß. Judith und Jacob zumindest scheinen sich damit wohl zu fühlen, auch wenn der Verzicht nicht immer leicht fällt. Als sie beschlossen hatten, keine Urlaubsflüge mehr zu buchen, schmiedete Judith gerade Pläne für einen gemeinsamen Sommer in Athen. Letztlich sagte Jacob ab, sie flog allein. „Ich hatte schon zuvor dienstlich nach San Francisco gemusst“, sagt er. „Zusätzlich in den Urlaub zu fliegen, hätte sich unverhältnismäßig angefühlt.“ Mittlerweile hat er seinen alten Job gekündigt - wegen des vielen Fliegens. Und als das Paar auf ihrer Zugreise, die eigentlich bis nach Istanbul führen sollte, noch mitten im Balkan umdrehen mussten, weil sie zu langsam vorangekommen waren, „dann tat das auch mal richtig weh“, sagt Judith. „Aber dadurch hatte ich auch das Gefühl, etwas richtig zu machen.“

Schauen wir noch einmal auf Klimaforscher Geschke, auf seiner Terrasse in Sydney. Seine Studie zeigt, dass Deutschland tatsächlich einen großen Beitrag leisten könnte, wenn seine Bewohner sich touristisch einschränken würden. Laut Geschkes Berechnungen rangieren die deutschen Touristen weltweit auf Platz drei der CO2-Sünder. Hinter Amerika und China, vor Indien, Mexiko, Brasilien und Kanada.

Geschke stellt eine Faustregel auf: „Je mehr Geld man vor Ort ausgibt, desto CO2-intensiver ist eine Reise“, sagt er. Weniger einkaufen und herumfahren, wäre also ein erster Schritt. Viel effektiver, aber auch viel radikaler, ist Geschkes zweiter Vorschlag: „Um CO2-Emissionen beim Reisen zu vermeiden, müsste man eigentlich zu Hause bleiben“, sagt er, „oder man verzichtet auf Luxus: mit dem Fahrrad um die Welt.“


Redaktion Theresa Bäuerlein, Schlussredaktion Susan Mücke, Bildredaktion Martin Gommel – Foto: David Kovalenko.

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