Ein Hund, der in die Kamera blickt.

© gettyimages / kellyvandellen

Gute Nachrichten

Fünf gute Nachrichten, die im August untergegangen sind

Wir haben sie gesammelt.

Profilbild von Liste der Krautreporter-Gruppe für Lösungen

Unter den vielen Nachrichten, die Tag für Tag auf uns einprasseln, verstecken sich auch Berichte über Lösungen und hoffnungsvolle Anfänge. Die Mitglieder der Krautreporter-Facebook-Gruppe „Gute Nachrichten – Lösungen hat die Welt“ sammeln diese Meldungen. Das waren die fünf beliebtesten guten Nachrichten, die im August 2019 geteilt wurden:

1. Hunde als Sterbebegleiter

ARD Morgenmagazin MOMA vom 26.06.2019

Die Palliativmedizin der Uniklinik Homburg im Saarland nutzt zwei Golden Retriever als Therapiehunde, um das Wohlbefinden ihrer Patienten zu steigern und deren Schmerzempfindungen zu verringern. Die Namen der ungewöhnlichen Mitarbeiterinnen: Fräulein Tilda und Dr. Lisbeth.

2. Mikroplastik entfernen

ZDF nano vom 22.08.2019

Mikroplastik entsteht auf vielerlei Wegen und endet oft im Wasser, aus dem es nur schwierig wieder entfernt werden kann. Katrin Schuhen von Wasser 3.0 hat ein Verfahren entwickelt, mit dem das Mikroplastik wieder zu Makroplastik verklumpt wird, das sich dann einfach abschöpfen lässt.

3. Physio statt OP?

ARD plusminus

In der Orthopädie wird bei Schmerzen oft operiert, weil sich sowohl für Krankenkassen als auch für Ärzte eine solche Operation rechnet. AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK wollen diesen Teufelskreis durchbrechen und haben daher das Facharztprogramm Orthopädie gestartet, bei dem mehr Geld in Untersuchung und Beratung fließen und weniger in Operationen. Mit Erfolg: Es wird seltener operiert und die Patienten werden schneller wieder gesund.

4. Haus ohne Heizung: Bürogebäude von Baumschlager Eberle in Lustenau

DETAIL - Zeitschrift für Architektur + Baudetail vom 03.02.2014

Die gängigen Bürogebäude bestehen aus Glas, Stahl und Beton, was einerseits aus Umweltsicht eine Katastrophe ist und außerdem auf Dauer langweilig aussieht. Das Bürogebäude „2226“ in Lustenau bricht aus diesem Mantra aus, mit einem eigenen Aussehen und außerdem einem zwar ausgeklügelten, aber dennoch einfach zu benutzenden und extrem sparsamen Kühl- und Heizsystem, wodurch die Temperatur bei normaler Nutzung zwischen 22 und 26 Grad Celsius liegt (daher auch der Name). Die Anordnung der Fenster und die Farbe sorgen dafür, dass Sommerhitze kaum ins Gebäude eindringt, während es im Winter trotzdem hell ist.

5. Hundertachtzig Grad: Geschichten gegen den Hass

Bastian Berbner

Gefühlt spaltet sich die Gesellschaft in zwei Lager, die ständig weiter auseinanderdriften. Dies muss aber keineswegs so sein, wie Bastian Berbner in seinem Podcast Hundertachtzig Grad zeigt. Dort geht es um grundverschiedene Menschen, bei denen trotz anfänglichem Hass und Vorurteilen schließlich Freundschaften entstanden.


Redaktion: Vera Fröhlich.