Hinweis: Dieser Text enthält Schilderungen sexualisierter Gewalt.
Lise heißt in Wirklichkeit anders. Um sie zu schützen, haben wir ihren Namen verändert. Ihr echter Name ist der Redaktion bekannt.
2015 bin ich in einen queeren Chor eingetreten, weil ich gerne singe. Eines der Hauptstücke des Chors sollte das Lied „Engel“ von Rammstein werden. Alle waren darüber begeistert.
Dann befasste ich mich näher mit dem Lied. Ich konnte den Text nicht sehr gut verstehen. Also suchte ich nach dem Originalvideo. Ich habe es nicht zu Ende geschaut. Ich musste das Video ausschalten, denn es zeigt Kinder in Käfigen in einer sehr sexualisierten Atmosphäre. Eigentlich hätte das für mich gereicht, mich nicht weiter mit Rammstein zu befassen. Denn ich bin auch Aktivistin, setze mich für Feminismus, Antirassismus und gegen Antisemitismus und Homophobie ein.
Aber obwohl ich seit Jahrzehnten gesellschaftskritische Aktivistin bin, habe ich beschlossen, dies im Kontext meines Hobbys nicht sein zu wollen und einfach „nur zu singen“. Also entschied ich mich, meinen Unmut mit dem Video des Liedes und der Band nicht anzusprechen und habe mich auch nicht privat näher mit Rammstein befasst. Stattdessen habe ich das Lied in den darauffolgenden Jahren gerne im Chor gesungen und es wurde eines unserer erfolgreichsten Lieder. Wir sangen es auf Weihnachtskonzerten und es wurde fester Bestandteil unseres Repertoires. Das Lied wurde zu unserem Markenzeichen.
In ihren Berichten fand ich mich selbst vor 40 Jahren wieder
Zwei Tage bevor wir nach Bologna zu einem großen und wichtigen Chor-Wettbewerb reisen wollten, brach in unserer Chor-Whatsapp-Gruppe eine Diskussion aus. Jemand hatte den Fall von Shelby Lynn geteilt. Shelby Lynn ist eine irische Frau, die ein Rammstein-Konzert besucht hatte. In einer Pause sei sie laut eigener Aussage aufgefordert worden, hinter die Bühne zu kommen und in einem Raum zu warten. Als Rammstein-Sänger Till Lindemann den Raum betreten habe, habe sie ihm mitgeteilt, dass sie kein Interesse an Sex mit ihm habe. Daraufhin sei er wütend geworden und habe sie weggeschickt. Später sei sie mit Blutergüssen und blauen Flecken am Körper aufgewacht. Sie sei sich sicher, dass ihr zuvor betäubende Drogen untergejubelt worden seien. Lynn hatte ihre Erfahrung auf Social Media geteilt, und daraufhin hatten sich sehr viele Frauen bei ihr gemeldet, die ähnliches auf Rammstein-Konzerten erlebt hätten.
Die Berichte der Frauen lösten in mir eine Mischung aus sehr negativen Gefühlen, wie Angst, Hilflosigkeit und Wut aus. In ihren Berichten fand ich mich selbst vor 40 Jahren wieder. Damals wurde ich unter Drogen gesetzt und vergewaltigt.
Ich war jung und fit und dachte: Was soll mir schon passieren?
Es war 1983, ich war 23 Jahre alt. Ich war für einen Sportwettkampf von Amerika nach Europa gekommen. Nachdem ich Vierte wurde, sagte meine Trainerin: „Keine Sorge, nächstes Mal schaffst du es aufs Treppchen.“ Ich erwiderte nur: „Welches nächste Mal?“ Denn statt mich weiter dem Leistungssport zu widmen, beschloss ich, meinen Aufenthalt zu verlängern und mit kleinem Budget durch Europa zu reisen.
Ich fuhr oft per Anhalter, weil es damals sehr unkompliziert war, schnell ging, kostengünstig war und ich mit vielen interessanten Menschen ins Gespräch kam. Als ich in Italien war und von Rom genug gesehen hatte, wollte ich nach Florenz. Ich nahm einen Zug bis an die Stadtgrenze von Rom, in der Hoffnung, dort von jemandem mitgenommen zu werden. Ich hatte keine Angst. Denn schließlich war meine körperliche Stärke etwas, woran ich für den Sport seit Jahren gearbeitet hatte. Zusätzlich war ich jung und fit, also dachte ich: Was soll mir schon passieren?
Männer, die mich mitnahmen, machten mir oft Angebote, nachdem ich mich ins Auto gesetzt hatte. Sachen wie: „Ich zahle deine nächste Mahlzeit und dafür schläfst du mit mir.“ Oder sie boten mir direkt Geld an. Diese Angebote habe ich natürlich nicht angenommen und manchmal haben sie mich trotzdem weitergefahren oder mir eine Mahlzeit spendiert. Manche wurden wütend, aber dann war es eh eine kurze Begegnung.
Einmal passierte es, dass ein Mann mich mitnahm und während er fuhr, anfing zu masturbieren. Da habe ich gesagt: „Lass mich sofort raus!“ Das tat er dann auch. Oder einmal nahm ein Mann mich mit und fuhr mit mir in den Wald. Als ich ihn fragte, was wir hier machen, sagte er: „Na was wohl“ und versuchte, sich mir zu nähern. Ich schubste ihn kräftig weg. Er erkannte, dass er keine Chance hatte. Er fuhr mich wieder zurück.
Die Drogen waren bereits im ersten Glas
Mit diesen Geschichten möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich gefährliche Situationen erkannte und mich wehren konnte. Schwierig wird es allerdings, wenn meine Instinkte ausgeschaltet werden. Was dann auch der Fall war bei dem Mann, der mich von Rom nach Florenz fahren wollte. Sein Name war Domenico.
Er war schon deutlich älter als ich damals, vielleicht um die 40. Wenig Haare und eine Plauze, also nicht gerade das, was man als einen attraktiven Mann bezeichnen würde. Was aber auch egal ist, denn ich wollte ja nur, dass er mich nach Florenz fährt. Er hielt an und schlug mir vor, auf dem Weg noch ein Picknick zu machen, bevor er mich dann absetzen würde. Kostenloses Essen war für mich eine wichtige Sache, also nahm ich das Angebot an.
Es war Februar und trotzdem ein relativ schöner, sonniger Tag. Ich legte meinen großen Rucksack mit meiner Kleidung, meiner Zahnbürste und meinem Tagebuch in den Kofferraum und stieg ins Auto. Da er kein Englisch und ich kein Italienisch sprach, unterhielten wir uns auf Französisch. Nach einer Weile Fahrt hielten wir für das Picknick an. Er bot mir ein Glas Wein an. Damals habe ich wirklich kaum Alkohol getrunken, auch aufgrund meines Leistungssports, aber ich empfand es als unhöflich, das mir angebotene Getränk auszuschlagen. Also nahm ich einen Schluck. Heute bin ich mir sicher, dass die Drogen bereits in diesem ersten Glas Wein waren, weil ich danach anfing, mich ein wenig benommen und benebelt zu fühlen. Ich merkte auch, dass ich von diesem kleinen Schluck ziemlich schnell angetrunken war.
Ich wusste ganz genau, wer mein Vergewaltiger war
Nach dem Picknick gingen wir zurück zum Auto und ich wurde schlagartig aus meiner Benommenheit „herausgeschreckt“, als ich sah, dass der Kofferraum aufgebrochen und mein Rucksack geklaut worden war. Alle meine Sachen waren plötzlich weg! Zum Glück hatte ich eine Gürteltasche, in der ich meine Kamera, meinen Reisepass und mein Portemonnaie aufbewahrte. Ich war völlig außer mir. Domenico schlug mir vor, zur Polizei zu fahren und dort Anzeige zu erstatten. Das taten wir dann auch. Heute muss ich sagen, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass er jemanden beauftragt hatte, den Rucksack aus dem Kofferraum zu klauen.
Er sprach mit der Polizei auf Italienisch, er schien die Polizist:innen gut zu kennen. Die Polizei gab mir ein Protokoll des Gesprächs. In diesem Protokoll standen Vor- und Nachname, Adresse und Telefonnummer des Mannes, der vorhatte, mich zu vergewaltigen. Ich meine, das ist absurd, oder nicht? Hier ist dieser Mann, der so felsenfest davon überzeugt ist, dass das System ihn schützt, dass er von sich aus vorschlägt, zur Polizei zu gehen und freiwillig seine echten Daten abzugeben. Diese Tatsache lässt mich bis heute nicht los. Ich wusste also immer ganz genau, wer mein Vergewaltiger war.
Nachdem wir bei der Polizei fertig waren, bot er mir an, dass ich in seiner Wohnung schlafen kann. Ich nahm sein Angebot an aus folgenden Gründen: Erstens war ich verzweifelt, zweitens war ich davon überzeugt, dass mir nichts passieren kann, weil ich ja Leistungssportlerin bin und drittens sagte er mir immer wieder, dass wir morgen wieder zu Polizei fahren würden und sie bis dahin bestimmt etwas weiß. An diese Hoffnung hatte ich mich geklammert. Viertens war es zu spät, um mich wieder auf den Weg zu machen.
Ich erinnere mich, dass ich mitten in der Nacht sagte: „Lass mich los! Geh runter von mir, das tut weh“
Seine Wohnung war nicht besonders wohnlich. Sie hatte kaum Deko, die Regale waren leer. Damals dachte ich nicht daran, dass dies keine richtige Wohnung ist, sondern nur der Ort, an dem er Frauen hinschleppt, die er vergewaltigen will. Mein Kopf war ganz bei meinem gestohlenen Rucksack. Er bekam das mit und schlug vor, Karten zu spielen, um mich abzulenken. Immer wenn ich eine Runde gewann, bekam ich einen der Fake-Diamanten, die er bei sich hatte, und immer wenn er gewann, musste ich einen Schluck trinken.
Irgendwann wurde ich ohnmächtig, denn ich erinnere mich nicht daran, ins Bett gegangen zu sein. Ich erinnere mich nicht, dass ich mich ausgezogen habe. Ich erinnere mich, dass ich mitten in der Nacht sagte: „Lass mich los! Geh runter von mir, das tut weh.“ Er lag also auf mir und vergewaltigte mich. Diesen Vorfall als Vergewaltigung zu bezeichnen, war mir damals noch sehr fremd. Ich weiß noch, dass ich morgens ziemlich spät aufwachte – ich war von den Drogen noch halb in Trance – und ihn fragte, wo meine Unterwäsche sei. Er sagte, na ja, du hast sie selbst ausgezogen. Sie ist unter deinem Kissen.
Ich fühlte mich nicht gut, aber beschloss, das nicht weiter zu hinterfragen und wir fuhren wieder zur Polizei. Mein Rucksack war natürlich nicht wieder aufgetaucht. Das drückte meine Stimmung nochmals. Ohne meine Sachen und mit dem bedrückenden Gefühl allein zu sein, nahm ich Domenicos Angebot an, eine weitere Nacht bei ihm zu übernachten. Schließlich hatte ich keinen anderen Zufluchtsort. Als wir dann wieder bei ihm in der Wohnung waren, gab er mir zu trinken und wir spielten wieder Karten. Aber dieses Mal war alles anders, dieses Mal hatte ich keine Hoffnung und mir ging es immer schlechter. Die ganze Situation fühlte sich so repressiv an. Ich fühlte mich unwohl.
Sie sagte: „Lise, das war Vergewaltigung!“
Irgendwann ging ich raus, um frische Luft zu schnappen und mich wieder etwas zu sortieren. Vor seiner Wohnung befand sich eine Zementtreppe. Ich dachte, die kann ich locker überspringen und sprang hoch, dabei habe ich mir mein Schienbein gestoßen. Der Schmerz und Schock von diesem Stoß brachte mich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Plötzlich war ich nicht mehr benebelt, sondern sah alles ganz klar. Ich begann, die Puzzleteile zusammenzufügen. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Das war alles nur Teil seiner Masche! Der Rucksackklau, das Kartenspiel – alles. Ich wurde wütend und konfrontierte Domenico.
Ich sagte, du hast Rauschmittel in meine Getränke getan, er stritt es ab. Daraufhin sagte ich, ich gehe jetzt und er öffnete die Tür und sagte: „Na bitte, wenn du willst.“ Ich glaube, er dachte nicht, dass ich wirklich gehen würde, aber ich ging. Ich erinnere mich, dass hinter seiner Wohnung eine Mauer war, diese Mauer stieg ich hoch und fing an zu laufen. Ich lief und lief und lief. Ich war voller Adrenalin. Ich wusste auch, dass er mir nicht folgen würde, weil ich jünger und dynamischer war als er. Ich weiß nicht, wie schnell oder wie lange ich lief, aber irgendwann musste ich anhalten, als ein Güterzug an mir vorbeifuhr. Inzwischen war es schon dunkel und ich sprang auf den Zug. Er fuhr nicht so schnell. Ich sprang in den Maschinenraum des Zuges und kann mich nur erinnern, dass er im Gegensatz zur Luft draußen angenehm warm und mit sechs Männern besetzt war, die mich anstarrten. Nachdem das Adrenalin verschwunden war, kollabierte ich sofort und schlief lange. Als ich aufwachte, sah ich, dass die netten Männer, statt ebenfalls meine verletzliche Situation auszunutzen, eine Decke über mich gelegt hatten und mir etwas zu trinken hinstellten. Der Zug fuhr nach Florenz, wo ich ausstieg.
Dort schloss ich mich einem amerikanischen Paar an, das an diesem Tag Florenz erkundete. Ich ging durch Florenz, als ob ich einfach weiter durch Europa reisen würde. Aber dann wurde mir klar, dass etwas in mir kaputt ist. Ich brauchte Hilfe. Ich beschloss, zu der Frau zurückzugehen, mit der ich meine erste lesbische Erfahrung gehabt hatte. Sie war in Marseille.
Ich nahm einen Zug, trampen wollte ich danach nicht mehr. Als ich bei Chantal (Name geändert) ankam, erzählte ich ihr, was mir widerfahren war. Sie sagte: „Lise, das war Vergewaltigung!“ Ich sagte: „Nein, was meinst du mit Vergewaltigung?“ In Europa hatte ich ja mit Männern geschlafen. Sie sagte: „Du standest unter Drogen, er hat dich vergewaltigt.“ Ich wollte es nicht wahrhaben, denn das Wort „Vergewaltigung“ klang für mich wie Mord und ich war definitiv nicht ermordet worden.
Ich habe meinen gestohlenen Rucksack gemeldet, aber nicht meinen gestohlenen Körper
Heute, 40 Jahre später, habe ich ganz andere Tools, um die Situation zu verstehen. Damals war ich null feministisch. Wirklich null. Ich würde sogar sagen, ich war fast antifeministisch. Ich dachte immer, Frauen sollten sich einfach zusammenreißen, dann wird das schon. Ich glaubte auch nicht an so etwas wie ein schwaches Geschlecht. Ich selbst war ja nicht schwach.
Damals wusste ich noch nicht, dass Frauen unter systematischer Diskriminierung leiden. Ich dachte einfach, ich trampe allein als junge Frau, sowas gehört halt dazu. Genauso wie wenn Menschen sagen: Sie hatte einen kurzen Rock an, war ja klar. So eine Einstellung hatte ich.
Wie ignorant kann man eigentlich sein? Das frage ich mich heute, aber damals hatte ich meine Kindheit mit einem gewalttätigen Vater nicht aufgearbeitet und dachte, ich müsste mit sowas leben. Als kleines Mädchen wurde ich auf sowas vorbereitet. Vorbereitet, gewaltvolle männliche Autorität zu akzeptieren. Ich hatte von zuhause die Einstellung unbewusst mitbekommen, dass Gegenstände wertvoller sind als ich selbst. Als wir zur Polizei gingen, habe ich meinen gestohlenen Rucksack gemeldet, aber nicht meinen gestohlenen Körper.
Als es dann passierte, dachte ich, ich sei selbst schuld. Auch wenn danach ein Teil meiner Seele kaputt war, kam ich partout nicht auf den Gedanken, unfreiwilligen Sex unter Drogeneinfluss als Vergewaltigung zu bezeichnen.
Was ich wirklich bemerkenswert finde, ist, egal wie stark oder schwach ein Mann oder eine Frau ist, sobald diese scheiß K.-o.-Tropfen ins Spiel kommen, ist alles egal. Dann ist die gesamte Situation einfach nicht mehr fair.
Diese Männer sind mit Mord davon gekommen, Mord an den Seelen der Frauen
Deshalb reagiere ich auch so stark, wenn ich diese Fälle von Till Lindemann und Rammstein höre. Und ich glaube der Youtuberin Kayla Shyx sofort, wenn sie berichtet, dass die Frauen im Backstagebereich von Rammstein in einem zombieähnlichen Zustand seien. Ich glaube auch Shelby Lynn, die am nächsten Tag aufwacht und sich an nichts erinnern kann und sich trotzdem sicher ist, dass ihr Gewalt angetan wurde.
Als das Verfahren gegen Till Lindemann eingestellt wurde, erfüllte mich das mit so einer enormen Wut und Trauer. Ich meine, die Verfahren gegen Männer, die sexualisierte Gewalt an Frauen ausüben, haben sowieso leider sehr selten eine Erfolgschance. Ich habe wirklich das Gefühl, dass diese Männer mit Mord davon gekommen sind, Mord an den Seelen dieser Frauen.
Was für eine Botschaft senden diese Fälle denn? Wie ernst nehmen wir Frauen, denen so etwas angetan wurde? Deshalb möchte ich allen Frauen sagen, bitte passt auf euch auf, dieses System wird euch nicht helfen, ihr könnt euch nicht auf die Polizei oder eine Strafanzeige verlassen.
Die einzige Hoffnung, die ich jetzt noch habe, ist, dass Männer wie Till Lindemann ihre eigenen Seelenqualen erleiden, so wie die Frauen das mussten. Aber es gibt, zum Schluss, noch eine positive Nachricht: Wir werden mit unserem Chor keine Rammstein-Lieder mehr aufführen!
Im Anschluss an unser Gespräch hat mir Lise noch ein Gedicht gezeigt, das sie geschrieben hat. Da es so bewegend war, habe ich mich dazu entschlossen, es hier zu veröffentlichen. Ich habe es im englischen Original gelassen, da die Botschaft besser wirkt:
Rammstein 1983
Rammstein1983
It’s nothing new
It happened to me
Same scene
Different storm
Groomed to comply
I went along
I wasn’t shy
Drugs in the drinks
Couldn’t fight back
Woke without clothes
Something in me cracked
One night, two
Don’t know anymore
„Stop! Ça me fait mal!“
But he locked the door
Different time different place
Different people different face
But the Rammstein trick
Is common place
Young women beware
Arm yourselves well
‘Cause the Rammstein’s
of the world are no angels
They are hell
Take a buddy
Don’t drink their drinks
If you wanna wake up sane
you gotta think
Rammstein 1983
It’s nothing new
It happened to me
It happened to me
June 10, 2023 Berlin
Redaktion: Rico Grimm, Isolde Ruhdorfer, Schlussredaktion: Susan Mücke, Fotoredaktion: Philipp Sipos; Audioversion: Iris Hochberger und Christian Melchert