Bei meiner Arbeit schaue ich mir die ganze Zeit nackte Körper an. Die Kunstgeschichte ist voll davon – gemalt, fotografiert oder als Skulptur. Nackte zieren nicht nur die Wände von Galerien und Museen, sie werden auch fast täglich direkt hinter mich auf eine Leinwand projiziert, während ich vor Studierenden über sie spreche. Früher posierte ich sogar selbst als Aktmodell und beobachtete Künstler dabei, wie sie mich beobachteten. Diese doppelte Perspektive hat mir eine privilegierte Position verschafft: Ich bin Subjekt und Sachverständige zugleich.
In der Kunst ist Akt heute in den unterschiedlichsten Formen und Farben zu sehen. Aber zwei Dinge haben fast alle Kunstwerke gemeinsam: Sie zeigen mehrheitlich Frauen und sind von Männern geschaffen. Und es wird um sie gestritten.
Die Guerilla Girls, eine feministische Gruppe, die sich als das Gewissen der Kunstwelt bezeichnet, zählt seit 30 Jahren die ausgestellten Werke weiblicher Künstlerinnen im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Was glauben Sie, wie viele der dort ausgestellten Stücke von Frauen gemacht wurden? Es sind rund vier Prozent. Eine verschwindend geringe Zahl, wenn man vergleicht, wie viele Bilder nackte Frauen zeigen: rund drei Viertel der Kunstwerke. An diesem Ungleichgewicht hat sich im Laufe der Zeit kaum etwas geändert.
Der nackte Körper und seine visuelle Darstellung haben seit jeher Aufmerksamkeit erregt und hitzige Debatten ausgelöst: Was und wer darf von wem und wo gesehen und gezeigt werden? Auch heute noch ist die Darstellung Nackter umstritten, insbesondere im Kontext sozialer Medien. Sowohl in Bezug auf Fotografien von „echten nackten Erwachsenen“, wie Facebook sie nennt, als auch in Bezug auf „künstlerische oder kreative“ Darstellungen von Nacktheit, die von Instagram und seiner Muttergesellschaft Meta vollständig verboten werden.
Während Facebook offiziell erklärt, dass es Nacktheit in Bildern von Gemälden und Skulpturen erlaubt, gab es in letzter Zeit berühmte Fälle, in denen Fotografien berühmter Kunstwerke aus dem Netzwerk entfernt und als „pornografisch“ bezeichnet wurden. Darunter die 25.000 Jahre alte Figur Venus von Willendorf und Gemälde von Peter Paul Rubens aus dem 17. Jahrhundert. Um die Zensur zu umgehen, haben einige Museen kürzlich sogar Konten bei Only Fans eröffnet, einer umstrittenen Social-Media-Plattform, die meist mit der Förderung und dem Verkauf von Pornos in Verbindung gebracht wird, nicht mit bildender Kunst.
Wie konnte es so weit kommen?
In Großbritannien, wo ich lebe, war die sogenannte fotografische „Retusche“ vor einem Jahrhundert für männliche und weibliche Genitalien erforderlich, um den Anforderungen des sogenannten Obszönitätsgesetzes zu genügen. Heute erlaubt Facebook es nicht, „sichtbare Genitalien“ zu zeigen, außer sie stehen in einem Geburts- oder Gesundheitskontext.
Aufgemalte Unterhosen statt sexueller Befreiung
In meinem neuen Buch „Nudism in a Cold Climate“ habe ich untersucht, wie sich die politische und gesellschaftliche Einstellung zu Aktfotografien verändert hat. Dabei habe ich festgestellt: Die heutige Debatte um Nacktheit im Netz ist dem damaligen Streit um die Retusche unglaublich ähnlich, der in den 1920ern in England begann und in den 60ern zu einer Revolution führte.
In den 1920er Jahren wurde in Großbritannien und vielen anderen Ländern die FKK-Bewegung gegründet, die ab den 1930er Jahren immer beliebter wurde. In ihren Magazinen unterlagen die FKKler allerdings strengen Regeln. Sie durften nur nackte Körper zeigen, bei denen ihre Mitglieder so fotografiert wurden, dass ihre Scham verborgen war. War das nicht möglich, mussten sie Negative manipulieren, um die Genitalien zu verwischen, sie visuell glätten oder sogar Unterhosen aufmalen.
Für eine Bewegung, die alte Konventionen umwerfen und Körper endlich sichtbar machen wollte, war das ein Problem. Die Fotografien, die entstanden, erzeugten kein Gefühl von neuer Freiheit, sondern malten vielmehr das alte Bild der Scham als verbotene Frucht. Es war genau die Botschaft, die Nudisten vermeiden wollten.
Frühe Nudisten glaubten, Nacktbaden mit anderen Menschen in der Natur sei gut für die körperliche und geistige Gesundheit. Zwischen nackten Körpern und sexuellem Verlangen zogen sie eine klare Linie. In den 1930er Jahren schrieben sie in ihrem Magazin „Sun Bathing Review“, dass „ehrliche Fotografie geistige Ehrlichkeit hervorrufen und dazu beitragen würde, das Sexualgeheimnis zu überwinden.“
Retuschierte Fotografien hingegen würden „eher Zimperlichkeit, Heuchelei und Missverständnisse erzeugen und somit den Fortschritt, den wir in Richtung Freiheit und Vernunft zu machen versuchen, verzögern.“ Retuschierte Körper wurden als „verstümmelt“ beschrieben. Doch die Nudisten wollten der Kamera eben auch nicht immer den Rücken zudrehen, nur um die Bilder am Ende zeigen zu dürfen.
Das Gesetz über obszöne Veröffentlichungen, das die Retusche nötig machte, war 1857 erlassen worden, um pornografische Werke strafrechtlich zu verfolgen. Aber da sowohl Obszönität als auch Pornografie vom Auge des Betrachters abhängen und dabei auch Moral und Macht eine große Rolle spielen, war über ein Jahrhundert später dringend eine neue Debatte nötig.
Die Definition von Obszönität von Lord Chief Justice Cockburn aus dem Jahr 1868 liest sich so: Es seien Bilder gemeint, die „jene verdirbt und verderben könnte, deren Geist für solche unmoralischen Einflüsse offen ist und in deren Hände eine Veröffentlichung dieser Art fallen könnte.“ Eine recht vage Prämisse. Deshalb beruhte die Strafverfolgung wegen Obszönität auf einer Reihe von weiteren Faktoren, darunter die „Umstände der Veröffentlichung“.
Alec Craig, ein leidenschaftlicher Nudist und lautstarker Anti-Zensur-Aktivist, riet in den 1930er Jahren, dass „Schnappschüsse, die in einem FKK-Lager aufgenommen wurden, nicht als ‚obszön‘ angesehen werden könnten.“ Aber er warnte auch: „Was unter bestimmten Umständen vollkommen harmlos sein kann, kann unter anderen ‚obszön‘ sein. Um ein extremes Beispiel zu nehmen“, bemerkte er, „könnten Nacktfotos, die unter normalen Umständen völlig unbedenklich sind, als ‚obszön‘ angesehen werden, wenn sie in einer Klosterschule verbreitet werden.“
FKK-Magazine veröffentlichten trotzdem weiter ihre Fotos, um für die Ideale ihrer Bewegung zu werben. Viele ihrer Mitglieder aber wollten nicht mehr darin abgebildet werden. Sie fürchteten vor allem, die Bilder könnten nicht seriös aussehen. Denn nur wenige der FKK-Fotografen waren professionell ausgebildet.
Die Bildsprache des Nudismus, die so entstand, war eine Mischung aus Schnappschüssen des Lagerlebens, malerischen Darstellungen junger, schlanker Körper und Aktionsfotografien, die athletische Körper beim Training zeigen. Da die Körper von Männern in der Regel stärker retuschiert werden mussten, um die Zensurbehörde zu passieren, und da anfangs vor allem Männer das Geschäft dominierten (als Mitglieder, Fotografen, Schriftsteller, Redakteure und Leser), standen nackte Frauen im Mittelpunkt der Fotografie.
In den 1930er Jahren waren weibliche Aktfotos nicht mehr nur in FKK-Magazinen zu sehen, sondern in Fotoausstellungen, in Kunst-, Anatomie- und Anthropologiebüchern, in Männermagazinen, Tageszeitungen und fotojournalistischen Wochenblättern. Dadurch, dass die Bilder sich immer weiter verbreiteten, wurde die Debatte, was nun als obszön gilt und was nicht, weiter angeheizt.
Das Aktfoto vor Gericht: Ist das Kunst – oder muss das weg?
So etwa bei den Fotografien von Horace Narbeth, professionell bekannt als „Roye“, der Nacktfotografien mit seiner Bildsprache für ein breites Publikum öffnete. Royes Fotos, immer von jungen Frauen, drücken eine abstrakte Vorstellung von „Schönheit“ und „Weiblichkeit“ aus, wie man sie aus Kunstbüchern kennt, und vereint sie mit der zeitgenössischen Idee von „Freiheit“ und „Natur“ aus den FKK-Publikationen. Die Fotos zierten Pin-up-Magazine, waren aber auch als Illustrationen in technischen Anleitungen zu finden.
Roye frustrierten die britischen Obszönitätsvorschriften. Das zeigte er unter anderem mit dem 1942 erschienenen Magazin „Phyllis in Censorland“. In dem Heft finden sich viele Aktfotografien, die von spöttischen Versen begleitet werden. Auf dem Cover sieht man die Burlesque-Tänzerin Phyllis Dixey, eine britische Striptease-Queen, nackt auf einem Tigerfell-Teppich. Ihre Brüste und Genitalien sind verdeckt von den blauen Stiften der Zensoren. Die Gedichte stellen die an den Pranger, die öffentlich die Moral schützten und sich hintenrum an dem Privileg vergnügten, die Bilder zu „überwachen“.
In den 1950er Jahren, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurden mehr und mehr Nackt-Magazine beschlagnahmt. 1954 waren es in Großbritannien etwa 167.000 Bücher und Zeitschriften. Die Haftstrafen, die für den Besitz verhängt wurden, betrugen zwischen drei und 18 Monaten. In ihrem Enthusiasmus, die öffentliche Moral zu wahren, ordneten die Richter allerdings auch die Zerstörung bedeutender künstlerischer und literarischer Werke an, darunter Boccaccios „Decameron“ aus dem 14. Jahrhundert.
Roye motivierte das, sein Magazin Mitte der 50er Jahre neu aufzulegen. 1958 ging er noch einen Schritt weiter und lancierte unter dem Titel „Unique Editions“ eine private Abonnementserie aus unretuschierten Akten. Dafür nutzte er frühere Negative, einschließlich derjenigen, die als retuschierte Illustrationen in FKK-Magazinen zu sehen gewesen waren.
Einige der Bilder, die neben nackten Models auch schöne Natur zeigten, wären vielleicht noch als Naturalismus durchgegangen. Doch die meisten Bilder sah die Polizei genau als das, was sie waren: als Affront. Tausende Exemplare wurden aus Royes Studio beschlagnahmt. Er selbst stand kurz darauf vor Gericht.
Vor der Jury positionierte sich Roye als Teil einer Avantgarde der Ästhetik. Die Retusche mache ihn zum Opfer der „künstlerischen Integrität“. Sein Verteidiger argumentierte, die Standards hätten sich seit 1868 doch deutlich geändert und es wäre fernab aller Realität, im Jahre 1958 ein Foto einer Frau ohne Kleidung als „obszön“ zu begreifen.
Roye baute in diesem Fall auf seine Rolle. Er war nicht nur ein professioneller Fotograf, er galt auch als Gentleman und hatte zahlreiche Unterstützer. Seine Anhänger argumentierten wie schon die Nudisten, dass durch Aktfotografie nicht nur die Prüderie beendet, sondern auch Sexualverbrechen beseitigt werden könnten. Roye wurde freigesprochen.
Kurz darauf wurde das Gesetz für obszöne Veröffentlichungen überarbeitet. In den politischen Debatten wurde über Aktfotos besonders gestritten. Der Innenminister britische Rab Butler stellte fest, dass Akte zwar einerseits für kunsthistorische Vorlesungen verwendet werden könnten, „um dem Maler oder Fotografen Inspiration zu geben“, oder aber „zu Zwecken der Pornografie degradiert“ werden könnten. Obwohl die Abgeordneten feststellten, dass es „einfach sei, den Unterschied zwischen dem Hohelied Salomos und einer Sammlung anzüglicher Fotografien zu erkennen“, war das Problem das Material dazwischen.
Die Frage ist letztlich: Was ist Kunst?
Nicht alle Aktfotografen hatten vor Gericht einen solchen Erfolg. Ethelred Jean Straker etwa, ein Fotograf, der in den 1950er und 1960er Jahren ein geschäftiges Studio in Soho betrieb, das hauptsächlich männliche Amateure in „künstlerischen Figurenstudien“ schulte – immer anhand weiblicher Modelle –, wurde schuldig gesprochen.
1958 veröffentlichte Straker ein Buch mit Aktfotografien, das klassische Gemälde neben experimentellen Ablichtungen zeigt: weibliche Models zwischen bedrohlich wirkenden Schatten, zwischen Mülleimerdeckeln, Frischhaltefolie oder Gemüse. Strakers Buch wurde in drei Sprachen veröffentlicht und von künstlerischen Koryphäen gelobt, zeigte jedoch nur eine kleine, bereinigte Auswahl seiner eigentlichen Aktproduktion, die rund 10.000 Nahaufnahmen von Frauenbrüsten, Gesäßen und Genitalien enthielt.
1961 durchsuchte die Polizei sein Studio und beschlagnahmte fast 2.000 Ausstellungsstücke und Negative, die auch vor dem geänderten Gesetz nicht bestehen konnten. Straker wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. In seinem Plädoyer betonte der Richter den „Wert“ seiner Arbeit für Kunst und Wissenschaft, als obszön beurteilte er die Arbeit dennoch.
Unbeirrt verkaufte Straker weiterhin „unretuschierte“ Akte im Versandhandel, bis er 1965 erneut strafrechtlich verfolgt wurde. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte sich die öffentliche Einstellung zu nackten Körpern längst verändert. Straker wurde zu einem lauten Anti-Zensur-Aktivist und vertrat so eine neue, moderne Generation, die neben dem Recht auf eine freie Meinung auch das Recht auf eine „freie Sicht“ forderte.
Das Studentenmagazin „Oxymoron“ der Universität Oxford veröffentlichte 1967 eines seiner unretuschierten Bilder. Das Bild mit dem Namen „Sun Worship“ zeigte eine Frau beim Sonnenbaden, die im Schatten eines Baumes Sonnencreme aufträgt. Zehn Jahre zuvor war genau dieser Druck bei einer Polizeirazzia beschlagnahmt worden.
Ende der 1960er Jahre waren die sogenannten „Pink Wars“ gewonnen. Unretuschierte Nacktfotos wurden fortan gleichermaßen in Pornoheften, FKK-Zeitschriften und Kunstbüchern veröffentlicht.
Die neuen Debatten über Nacktzensur im Netz
Eine Frage bleibt offen: War diese „Befreiung“ nur eine Befreiung für die meist männlichen Fotografen – oder auch für die weiblichen Modelle? Feminist:innen diskutieren diese Frage bis heute. Der Kontext allerdings ist neu. Die „Pink Wars“ finden heute im Internet statt, allen voran in sozialen Medien. Und ein guter neuer Name wäre wohl „Nipple Wars“.
Denn die heutige Debatte ist bei Penis und Vulva noch gar nicht angekommen. Sie dreht sich erstmal nur um die Brustwarze. Denn auf Facebook und Instagram werden Fotos gelöscht, auf denen eine weibliche Brustwarze zu sehen ist. Sie werden als „anstößig“ bezeichnet. Der männliche Nippel hingegen darf zu sehen sein.
Die Initiative „Free the Nipple“ fordert nun Zensurfreiheit in den sozialen Medien, genau wie damals die Fotografen für ihre Magazine. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied: Heute kämpfen junge Frauen um die Befreiung ihrer eigenen Brustwarzen – und es kämpfen nicht Männer darum, die weiblichen Geschlechtsteile ihrer Models zu zeigen.
Aber warum müssen wir eigentlich immer noch – oder schon wieder – für die Nacktheit kämpfen?
Wie alle Fotografien unterliegen Nacktfotos einer Vielzahl von Lesarten, Bedeutungen und Interpretationen. Im Internet kommt eine weitere Frage hinzu, nämlich die der Rechte. Fotograf:innen und Verleger:innen argumentieren weiterhin, sie stünden auf der Seite der Kunst, der Gesundheit oder der Freiheit, doch auf der anderen Seite kann jedes Foto, das Nacktheit zeigt, auch missbraucht werden, um sexuellen Zwecken zu dienen. Doch das ist nicht das zentrale Argument. Am Ende geht es im Netz gar nicht um den Inhalt – es geht um die Anzahl.
Die Menge der Fotos in den sozialen Medien ist riesig. Es ist eine solche Masse, dass sie von einem Menschen allein gar nicht mehr erfasst werden kann. Das erledigen Maschinen. Deshalb ist es für Facebook einfacher, pauschale Verbote zu verhängen, als sich mit der Komplexität einzelner Nacktbilder auseinanderzusetzen. Zwar sagt Facebook, sie würden mittlerweile stärker differenzieren, doch die Algorithmen sind noch lange nicht in der Lage, Feinheiten zu erkennen. Facebook sagt, dass ein Akt „als eine Form des Protests, zur Sensibilisierung für eine Sache oder aus pädagogischen oder medizinischen Gründen“ verwendet werden könne, und dass sie Zugeständnisse machen würden, „wenn eine solche Absicht klar ist.“
Das Problem aber ist: Die Vielfalt der Kunst passt nicht in das Schubladendenken von Algorithmen.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wandte sich der Nudist Michael Rutherford in seinem Buch „British Naturism“ an die „Historiker der Zukunft“. Er sagte voraus, dass Gelehrte die Nudistenbewegung „zu den bedeutenden und wichtigen Ereignissen des 20. Jahrhunderts“ zählen würden. Er schrieb: „Wenn unsere Enkelkinder von uns sagen können, während sie mit einer gesunden Akzeptanz ihres eigenen Körpers heranwachsen: ‚Was war das für ein Wirbel um …?‘, dann haben wir unseren Teil beigetragen.“
Akzeptanz des eigenen Körpers? Falls Sie denken, auch das schon mal gehört zu haben, haben Sie recht. Die Bewegung um diese Art von Selbstakzeptanz heißt heute „Body-Positivity“. Auch sie findet größtenteils im Netz statt.
Vor einem Jahrhundert gründeten sich die Nudisten. Vor über fünfzig Jahren wurden Aktfotografien normalisiert. Und wir diskutieren über Brustwarzen. Was würde Rutherford wohl von uns, seinen Enkeln, denken?
Redaktion: Lisa McMinn, Schlussredaktion: Susan Mücke, Bildredaktion: Till Rimmele; Audioversion: Iris Hochberger
In einer früheren Version dieses Artikels war die Sprache von „Penis und Vagina“. Eine Leserin hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass in diesem Fall das Wort „Vulva“ die korrekte Beschreibung des weiblichen Genitals ist. Wir haben die Formulierung im Text entsprechend angepasst.
Dieser Artikel erschien zuerst in englischer Originalfassung auf TheConversation.com.