Am Anfang war das Web 1.0, die ursprüngliche Form: Ein Netzwerk von Seiten, die durch Hyperlinks miteinander verknüpft sind. Dann kam Web 2.0, das Social Web: Blogs, Foren, Social-Media-Plattformen, endlose Kanäle mit benutzergenerierten Inhalten, erstellt von dem Publikum für das Publikum.
Heute beginnt das Web 3.0 Wurzeln zu schlagen. Die dritte Erneuerung der Web-Technologie bringt uns das dezentrale Web: ein Ort, in dem Dienste verteilt und nicht fest an eine Stelle gebunden werden, in dem Benutzer ihre eigenen Daten besitzen und kontrollieren, und in dem kleinere Akteure die Macht von Unternehmensriesen wie Google und Amazon zurückerobern.
Wie das Web 3.0 unser digitales Leben verändern wird, ist noch nicht klar. Das Konzept ist noch im Entstehen, aber die Dezentralisierung des Webs ist ein Trend, der hier und heute bereits existiert und sich allmählich durchsetzt. Sie stellt eine wichtige Weiterentwicklung für die digitale Kultur dar, sie ist aber auch eine Rückkehr zu den Werten des ursprünglichen Webs, zu Autonomie und Kreativität.
In diesem Artikel erklären wir das dezentrale Web: die Probleme, die es angeht, die Lösungen, die es bietet, und die Zukunft, die es uns aufzeigt.
Was das Web ist
Das Internet ist nicht das Web, genauso wie das Klima nicht das Wetter ist. Das Internet ist das Netzwerk selbst: das riesige System von Kabeln und Leitungen, Funksignalen und Datenübertragungsprotokollen, das die Verbindung zwischen Milliarden von Online-Geräten auf der ganzen Welt ermöglicht. Das Web ist eine Möglichkeit, eine bestimmte Art von Informationen über das Internet zu senden.
Um Dezentralisierung zu verstehen, müssen wir zuerst die Zentralisierung verstehen, das heißt darüber nachdenken, wo sich das Web befindet. Wir denken normalerweise nicht daran, dass das Web irgendwo ist. Wir betrachten es als einen nebulösen Ort im Äther, den wir mit unseren Computern oder Telefonen besuchen können. Aber das Web existiert auf anderen Computern, den sogenannten Servern, die ständig mit dem Internet verbunden sind und deren Aufgabe es ist, uns Websites zu liefern, wenn wir sie anfordern.
Woher dieser Artikel stammt:
Das Breakermag berichtet seit 2018 über Blockchains und Krypto-Währungen, ohne dabei in die bei diesem Thema leider üblichen Hype-Tonalität zu verfallen. Weil uns das gefällt, haben wir diesen Text auf die Seite geholt. Etwas völlig anderes, aber auch lesenswert: Wie die britische Feministin Laurie Penny vier Tage auf einem Kreuzfahrtschiff mit Krypto-Neureichen verbringt.
Das moderne Web basiert auf dem Client-Server-Modell, ein Begriff, den du vielleicht noch nicht gehört hast, der aber das Grundprinzip jeder Website ist, die du besuchst. Der Kunde (Client) ist der Computer, der eine Informationsanfrage sendet. Ein Computer kann heutzutage genauso gut ein Smartphone, ein Kühlschrank oder sogar ein Auto sein. Der Server wiederum antwortet mit Daten jeglicher Art: Text und Bilder einer Website, ein Routenvorschlag von Google Maps oder mit einer Datei zum Herunterladen.
Hier ist ein wichtiger Punkt: Unabhängig davon, wie viele Clients gleichzeitig mit dem Server verbunden sind, wird der Server mit jedem Client kommunizieren, aber die Clients kommunizieren nicht direkt miteinander (auch wenn sie physisch näher beieinander liegen als der Server). Der Server nimmt immer eine zentrale Position in dieser Kommunikation ein. Es ist also nicht verwunderlich, dass dadurch ein zentralisiertes Modell von Webservices entsteht.
Was ist das Problem?
Da der Server diese entscheidende Position im Client-Server-Modell einnimmt, wird er zur zentralen Schwachstelle: Wenn der Server aufhört zu arbeiten, verschwindet die ganze Website. Ein Server kann zum Beispiel zu viele Anfragen in kurzer Zeit erhalten, so dass er nicht auf neue Anfragen reagieren kann. Du kennst das: Wenn eine berühmte Band nur ein Konzert gibt und alle diese Tickets wollen, kann man oft die Ticket-Seite nicht mehr erreichen. Eben, weil so viele gleichzeitig auf die Seite zugreifen.
Die Begrenzung der Serverkapazität ist das, was bei bestimmten Angriffen ausgenutzt wird, bei denen ein Hacker ein Netzwerk von ferngesteuerten Computern benutzt, um wiederholt Informationen von einer Website anzufordern und diese so schließlich offline zu nehmen. Aber es kann auch unbeabsichtigt passieren, zum Beispiel, wenn ein Artikel von einer meist wenig besuchten Website viral geht und die Seite mit Besuchern überlastet wird.
Das ist aber nur ein Problem der Zentralisierung. Das zweite versteht man, wenn man sich anschaut, wo eigentlich die meisten der Server sind, die dafür sorgen, dass das Web so funktioniert, wie wir es kennen. Dafür sind sogenannte Webhoster verantwortlich.
Während ein Großteil des frühen Webs auf Computern lag, die im Besitz der Personen waren, die die Inhalte erstellt haben, wird immer mehr des Webs auf Servern gehostet, die zu einer kleinen Gruppe von Riesenunternehmen gehören. Paradoxerweise gibt es zwar eine größere Vielfalt an Angeboten im Internet als je zuvor, aber die Kontrolle über das Hosting und die Verteilung dieser Angebote ist auch konzentrierter als je zuvor.
Der größte dieser Dienste kommt von einer Firma, die du mit Sicherheit kennst: Amazon. Der US-Konzern hat auf diesem Gebiet einen Marktanteil von 34 Prozent, mehr als die nächsten vier größten Akteure (Google, Microsoft, IBM, Alibaba) zusammen.
Das bedeutet, dass die Dienste von Amazon für den Betrieb vieler anderer Websites und Anwendungen entscheidend sind, auch wenn wir sie normalerweise nicht mit Amazon in Verbindung bringen. Besonders deutlich wurde das im Februar 2017, als ein kleiner Fehler eines Amazon-Mitarbeiters einige der größten Webdienste in ganz Amerika zum Erliegen brachte. Darunter zum Beispiel Spotify, Buzzfeed und Pinterest.
Unsere Erfahrung als Internetnutzer ist heute weitgehend durch den Einfluss der Big-Five-Technologieunternehmen geprägt: Microsoft, Google, Facebook, Apple und Amazon. Bereits 2012 sagte der Science-Fiction-Autor Bruce Sterling, dass diese fünf Dienste zu dem Internet werden würden. Auch Tim Berners-Lee, der der „Vater des Webs“ genannt wird, weil er ein Protokoll erfunden hat, das zum weltweiten Standard wurde, spricht oft davon, dass man sich der Web-Zentralisierung widersetzen muss. Er will, dass seine Erfindung in den Händen der Menschen bleibt.
Welche Alternativen es gibt
Vielleicht hast du den Ausdruck „Peer-to-Peer“ irgendwo schon einmal gehört, vielleicht als du dich mit der Blockchain-Technologie beschäftigt hast. Er steht im Titel von Satoshi Nakamotos Whitepaper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ und war zuvor in der Blütezeit von File-Sharing-Diensten wie Napster, Kazaa und anderen weit verbreitet.
So funktioniert es gerade: Wenn ich mir einen Film über Netflix anschaue, verbindet sich mein Laptop mit den Servern von Netflix (die übrigens auf Amazons Diensten laufen), und diese Server senden mir einen Video-Datenstrom für den Film, den ich sehen möchte. Wenn ein Fehler bei Netflix oder Amazon den Service herunterfährt, was gelegentlich der Fall ist, gibt es keine Möglichkeit mehr für mich, den Film anzuschauen.
Wenn ich den Film stattdessen mit einer Software in einem Peer-to-Peer-Modell herunterlade, dann erhält mein Computer die Daten direkt von anderen Leuten, die bereits die gewünschte Datei haben und bereit sind, sie über Torrent zu teilen (das wird „Seeding“ genannt).
Beim Herunterladen eines Films könnte ich mit 20 verschiedenen „Peer“-Computern gleichzeitig verbunden sein, von denen jeder einen kleinen Teil seiner Internet-Verbindung nutzt, um mir Daten zu schicken. Im Laufe des Downloads können einige dieser Peers offline gehen, während neue Peers, die die gleiche Datei teilen, online kommen. Solange ich mich mit mindestens einem anderen Computer verbinden kann, der die Datei bereitstellt, wird der Download fortgesetzt, und ich kann meinen Film ansehen. Die Idee hinter solchen Peer-to-Peer-Systemen ist, dass der Verlust eines einzelnen Knotens nicht das ganze Netzwerk stört.
Da die Dateifreigabe über ein Peer-to-Peer-Netzwerk erfolgt, ist es auch sehr schwer, sie bewusst zu unterbinden (weshalb sich illegales File-Sharing immer weiter ausbreitet, trotz jahrzehntelanger Bemühungen der Musik- und Filmindustrie, es zu verhindern).
Was hat das nun mit dem dezentralen Web zu tun? Die Prinzipien der Peer-to-Peer-Vernetzung können nicht nur für Dateien angewandt werden, sondern auch für Websites und Webanwendungen.
Ein Beispiel dafür ist der Beaker-Browser, der als „experimenteller Browser zum Aufbau und zur Erforschung des Peer-to-Peer-Webs“ beschrieben wird. Seine Innovation besteht darin, dass Benutzer Websites erstellen können, die direkt aus dem Browser heraus freigegeben werden, ohne auf einem fremden Server liegen zu müssen.
Wenn ich eine Website besuche, die mit dem Beaker-Browser kompatibel ist, erhalte ich nicht nur eine Kopie der Daten der Website, sondern kann sie auch für andere Benutzer, die auch diese Website besuchen, zur Verfügung stellen.
Das ist ein geschickter Kniff, um das Problem begrenzter Serverkapazität anzugehen. Denn in einem Peer-to-Peer-System gilt: Je mehr Menschen eine Website besuchen, desto größer ist die Kapazität, neue Benutzer aufzunehmen, da jeder Benutzer sowohl ein potenzieller Server als auch ein Client wird.
Und es sind nicht nur statische Websites, die so gehostet werden können. Nein, auch ganze, sich immer wieder verändernde Anwendungen. Das können Textprogramme sein, Wettanbieter, Börsen und … und … und … Es gibt zum Beispiel ein System, das sich Ethereum nennt und bekannt dafür ist, solche Anwendungen dezentral zu ermöglichen. Folgerichtig heißen diese Anwendungen dapps, wie in decentralized apps.
Ein dezentrales Facebook
Um Dapps zu verstehen, müssen wir wieder auf die Architektur von Webservices zurückkommen.
Eine Anwendung, auf die du über deinen Browser zugreifst, hat eine sogenannte „Frontend“- und „Backend“-Logik. Das Frontend bestimmt die Darstellung der Website und wie du mit ihr interagieren kannst: klicken, scrollen, Text eingeben etc. Die Algorithmen im Hintergrund einer Website (also im Backend) schauen sich eine Datenbank an, um zu entscheiden, welche Daten den einzelnen Benutzern präsentiert werden und wie sie aufgrund der Benutzeraktivität geändert werden.
Denke mal an Facebook: Der Frontend-Code weist deinen Browser an, die blaue Aktivitätsleiste oben, den weiß scrollenden Newsfeed, eine Seitenleiste mit Apps und Events usw. anzuzeigen – eine Vorlage, die für jeden Benutzer gleich ist. Diese Vorlage wird dann mit Inhalten von spezifischen Freunden, Gruppen und Seitenlikes eines jeden Benutzers gefüllt. Das sind alles Informationen, die in einer Datenbank auf den Servern von Facebook gespeichert sind und von Backend-Software (auch auf den Servern von Facebook) gelesen wird. Die Software zeigt dir Inhalte, basierend darauf, wer du bist, wo du bist, wann du zuletzt eingeloggt warst und vielen anderen Faktoren, die wir nicht genau kennen. So entsteht der berüchtigte Newsfeed von Facebook.
Dezentrale Anwendungen tauschen zentralisierte Server gegen die verteilten Knoten einer Blockchain: Benutzer verbinden sich mithilfe eines spezialisierten Browsers mit einer Dapp, und dieser Browser interagiert dann wiederum mit der Backend-Logik eines Softwareprogramms, das in einem dezentralen Netzwerk ausgeführt werden kann, einem sogenannten Smart Contract. Der Smart Contract wiederum liest und schreibt Daten in die Blockchain, die Informationen anstelle einer herkömmlichen Datenbank speichert.
Wir kennen schon so eine Anwendung: E-Mail
Dezentrale Anwendungen haben Nachteile (auf die wir vorerst nicht eingehen werden). Entscheidend ist jedoch, dass sie mehr Wert darauf legen, dass die Nutzer ihre eigenen Daten besitzen und Daten und Identität frei zwischen verschiedenen Diensten verschieben können. Was uns zur nächsten Frage bringt: Was passiert mit den großen Plattformen?
Leider reicht es nicht aus, die Art und Weise, wie wir Daten liefern, zu ändern. Um das Web zu dezentralisieren, müssen wir uns der Macht einer kleinen Anzahl von Akteuren widersetzen, zum Beispiel den bereits erwähnten Big-Five-Technologieunternehmen. Das bedeutet, neue Maßstäbe für die Art und Weise zu setzen, wie wir unsere Daten verwalten, mit ihnen umgehen und für die Art und Weise, wie wir sie speichern.
Lass uns einmal zwei Formen der Textkommunikation vergleichen: E-Mail und eine Facebook-Nachricht.
Nach eigenen Angaben hatte Facebook im September 2018 fast 1,5 Milliarden Nutzer täglich. Das sind fast 20 Prozent der Weltbevölkerung. Facebook ist zu einem unverzichtbaren Kommunikationsmittel für Freunde, Familien und Unternehmen geworden, das so tief in das Gefüge unseres digitalen Lebens eindringt, dass es schwer sein kann, ohne es auszukommen.
Viele Menschen haben darüber nachgedacht, Facebook zu verlassen, und sich bemüht, es auch wirklich zu tun. Das Problem ist, dass es im Moment keine echte Alternative gibt, zumindest keine, die es uns ermöglicht, mit den vielen Menschen zu kommunizieren, die sich immer noch dafür entscheiden, Facebook zu nutzen. Obwohl jeder Nutzer seine Facebook-Daten herunterladen kann, können sie nachträglich nicht in eine andere Plattform integriert werden: Die uns angebotene Wahl ist „friss oder stirb“.
Glücklicherweise müssen wir nicht auf modernste Webtechnologie setzen, um zu sehen, wie ein alternatives System aussehen würde.
Die bescheidene E-Mail, Freude als auch Fluch unseres Online-Lebens, ist ein Paradebeispiel für einen dezentralen Kommunikationsdienst. Es gibt viele verschiedene E-Mail-Anbieter, aber das E-Mail-Format gehört niemandem. Es ist ein offenes Protokoll für das Senden von Nachrichten und kann daher von jedem Unternehmen verwendet werden, das diese Regeln einhält. Wenn mein E-Mail-Konto bei Gmail ist, du Google aber nicht magst, kannst du jeden anderen Anbieter wählen, und wir können trotzdem kommunizieren. Wenn du keinen der kommerziellen E-Mail-Anbieter magst, kannst du mit ein wenig technischem Know-how deinen eigenen privaten E-Mail-Server einrichten. Der Wechsel von einem Anbieter zum anderen ist so einfach wie der Export deines Adressbuchs und deines Nachrichtenverlaufs und den Import in das neue Konto.
Diese Funktionen haben die E-Mail zu einer robusten Form der digitalen Kommunikation gemacht. Mehr als 40 Jahre nach ihrer Erfindung ist sie noch immer ein fester Bestandteil unseres persönlichen und beruflichen Lebens.
Ein konkretes, existierendes Beispiel
Leider gibt es noch kein dezentrales Facebook, aber um uns anzuschauen, wie ein dezentrales soziales Netzwerk grundsätzlich funktionieren kann, sollten wir einen Blick auf Mastodon werfen. Das ist ein Twitter-Äquivalent, das langsam an Popularität gewinnt. Mastodon basiert auf einem dezentralen Modell. Das bedeutet, dass jeder die Software herunterladen und einen eigenen Mastodon-Server einrichten kann, um alle möglichen Regeln durchzusetzen, zum Beispiel „Fluchen ist nicht erlaubt“, „Kein Inhalt wird zensiert“ oder in einem Fall „Sie können den Buchstaben e nicht verwenden“.
Jeder Server ist seine eigene Umgebung: Benutzer innerhalb eines Servers können miteinander kommunizieren, und der Server-Administrator kann wählen, mit welchen anderen Servern er sich verbinden möchte. Dies bedeutet auch, dass ganze Server daran gehindert werden können, miteinander zu kommunizieren (zum Beispiel könnten Benutzer des „Nicht-Fluchen“-Servers beschließen, vom völlig unzensierten Server getrennt zu werden). Der Kern ist: Wenn ein Benutzer die Art und Weise, wie ein Server betrieben wird, nicht mag, kann er einfach gehen und einem neuen beitreten.
Mastodon hat eine kleine Nutzerbasis, die bei etwa 1,75 Millionen liegt. Aber es ist nicht darauf angewiesen, bekannter zu werden, abgesehen natürlich von der Tatsache, dass es sich um ein Projekt handelt, das es verdient hätte. Hinter Mastodon stecken kein Risikokapital, keine Investoren, die Rentabilität erwarten, kein Vorstand, der verlangt, dass die Wachstumsziele erreicht werden. Aus diesem Grund hat es Mastodon auch nicht nötig, Anzeigen zu verkaufen, um Einnahmen zu erzielen (so wie es Facebook macht): Server-Administratoren benötigen nur genügend Geld, um die Hostingkosten zu decken, die – bei einigen tausend Benutzern – bei einer Größenordnung von 15 bis 20 US-Dollar pro Monat liegen können.
Das ist ein Beispiel von tausenden Projekten, an denen gerade gearbeitet wird. Viele dieser Projekte sind noch klein und unbekannt, aber von einem hast du garantiert schon gehört: Bitcoin. Es ist ein Spekulationsobjekt, aber auch der seit zehn Jahren existierende Beweis, dass es möglich ist, hochzentralisierte Macht aufzubrechen, in diesem Fall der Bankenindustrie.
Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Rico Grimm; Redaktion: Theresa Bäuerlein und Philipp Daum; Schlussredaktion: Vera Fröhlich; Fotoredaktion: Martin Gommel.