Eine Widerrede, bitte!
Flucht und Grenzen

Eine Widerrede, bitte!

Was tun gegen Hass und Hetze? Gegenhalten, sagen viele. So auch der US-Konzern Facebook, der eine Tournee der besonderen Art sponsert: Eine syrische Band reist durch Deutschland – auch durchs sächsische Freital. Ausgerechnet.

Profilbild von Reportage von Theresia Enzensberger

Wenn eine syrische Band in Freital in Sachsen spielt, dann muss es dafür einen Anlass geben. Gibt es: Smudo hat gemeinsam mit dem Bündnis „Laut gegen Nazis“ zur „Counterspeech Tournee“ geladen. Knapp zwei Wochen, nachdem die GSG 9 hier fünf mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen hat, steht Khebez Dawle, eine Rockband aus Syrien, im Mai 2016 in Freital auf der Bühne.

Ich habe mich an die Fersen des Filmteams geheftet, das seit Monaten einen Dokumentarfilm über die Band dreht.

Freital ist die vierte Station nach Passau, Köln und Münster. Wir wissen nicht genau, was uns hier erwartet; vielleicht fühlen sich deswegen alle etwas angespannt. Die Straßen sind ruhig, sanfte Hügel umsäumen das Tal, in hellgrünen Farben weichgezeichnet. Wenn Freital nicht seit dem vergangenen Jahr in ganz Deutschland den Ruf einer besonders fremdenfeindlichen Stadt hätte, wenn man nicht wüsste, dass es hier seitdem immer wieder Anschläge auf Flüchtlingsheime und linke Aktivisten gab – man könnte den Ort mitten in Sachsen beinahe idyllisch finden.

Doch dieser erste Eindruck verfliegt schnell. Bei einem Spaziergang durch den Ort sehen wir Geflüchtete, die offensichtlich Angst haben, die an der Bushaltestelle im Hauseingang warten, die schnell gehen und den Blick nach unten richten, so als wollten sie sich unsichtbar machen. Am Bahnhof Graffiti: „Zecken klatschen.“

Der erste Eindruck täuscht: Freital sieht zwar idyllisch aus, ist es aber nicht wirklich.

Der erste Eindruck täuscht: Freital sieht zwar idyllisch aus, ist es aber nicht wirklich. Foto: Theresia Enzensberger

Was also kann eine „Counterspeech Tournee“ an einem Ort wie diesem ausrichten? Das Konzept „Counterspeech“ ist eine Strategie, die im Ausschlussverfahren entstanden ist. Am Anfang stand die Frage, was man gegen die immer lauter werdenden Hassreden im Internet tun kann. Das Löschen von hasserfüllten Kommentaren ist aufwendig, für viele auch nicht vereinbar mit dem Prinzip der Meinungsfreiheit. Aus genau diesem Grund ist das bloße Ausradieren mutmaßlich kontraproduktiv – schließlich beklagen sich die, deren Kommentare gelöscht wurden, dann: „Wir werden zensiert“ beziehungsweise: „Das wird man doch mal sagen dürfen.“

Die ruhige, aber bestimmte Gegenrede, der Eintritt in den Dialog soll nun also die Lösung sein. Doch wer wie ich einen Teil seiner Freizeit damit verbringt, Diskussionen auf einschlägigen Seiten zu verfolgen, dem kann man ein wenig Skepsis ob dieser Methode vielleicht nicht verdenken. Der Idee haftet eine Aura der Hilflosigkeit an.

Wie Sokrates auf den besorgten Bürger der Antike reagierte

Ganz und gar nicht hilflos erscheint mir der Mann, den ich zu diesem Thema befrage: Daniel Pascal Zorn. Er ist Philosoph, ich betrachte ihn deshalb als Experten für „Counterspeech“, weil er unermüdlich auf Facebook diskutiert, weil er eine Kolumne in der Philosophie-Zeitschrift „Hohe Luft“ schreibt, in der er Begriffe wie den „Dogmatischen Fehlschluss“, den „Pappkameraden“ und den „Mereologischen Fehlschluss“ behandelt, und weil er nicht davor zurückschreckt, sich in virtuelle Diskussionen auf AfD-Seiten einzumischen. Er sieht seine Aktivitäten auf Facebook auch als Möglichkeit, auszuprobieren, wie das, was er in der Philosophie gelernt hat, tatsächlich anwendbar ist.

Von Platon könne man viel lernen, meint er. Er erzählt: „Im ersten Buch der Politeia inszeniert Platon die Auseinandersetzung von Sokrates mit Thrasymachos. Das ist so ein Typ, den wir alle kennen: Der will jetzt reden. Er hört schon die ganze Zeit zu und scharrt mit den Füßen. Als er endlich dran ist, hält er also monologische Reden, wie die Sophisten das gerne tun. Sein Name bedeutet ‚heftige Schlacht’, und so benimmt er sich dann auch. Sokrates lässt das alles geschehen, und dann konfrontiert er Thrasymachos mit ganz einfachen Fragen: ‚Warum? Da hast du diese These aufgestellt, würdest du das so oder so sehen?’“

Wenn Zorn diese Szene erzählt, versteht man auf einmal: Das ist alles nicht neu. Thrasymachos ist praktisch der besorgte Bürger der Antike.

Zorn begegnet dieser Spezies mit sokratischen Fragen, aber auch, indem er mit großer Genauigkeit auf ihre Aussagen reagiert. Unter einem Video der MOPO24 schimpft ein Pegidist über „testosterongeladene Islamisten“, besteht aber darauf, dass er nicht fremdenfeindlich sei. Zorn kontert: „Wissen Sie, dass man nicht deswegen nicht fremdenfeindlich ist, weil man sagt, dass man es nicht ist?“, weist darauf hin, dass es nicht um Islamisten, sondern um Asylsuchende geht, und reicht schließlich noch einmal die Definition von Fremdenfeindlichkeit via Wikipedia nach.

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Überzeugen lässt sich sein Gegenüber zwar nicht, aber Zorn nimmt immer wieder seine Angriffe auseinander und sagt am Ende schließlich: „Es sieht nicht so gut aus für Sie – denn natürlich haben Sie außerdem sämtliche Gegenargumente aus dem letzten Austausch platt ignoriert. Und das kann jeder, der unserer Diskussion folgt, sehen.“ Obwohl der Angesprochene nicht mehr antwortet, ist auch das natürlich ein Effekt von Zorns Counterspeech: Man kann Leuten dabei zusehen, wie sie sich verhaken, irrational oder unsachlich werden – und am Ende fällt das auf ihre eigene Argumentation zurück.

„Der andere liegt nicht deswegen falsch, weil er die falsche Ideologie hat“

Aber Zorn geht es nicht nur darum, aus der Theorie eine Praxis zu schaffen. Es geht ihm noch nicht einmal darum, recht zu behalten. „Wir Philosophen sagen nicht die Wahrheit, wir geben keine Weltanschauung zum Besten. Ich versuche nicht, mein Gegenüber an die Wand zu debattieren. Das sieht zwar oft so aus, weil Dialektiker erst mal dogmatische Weltanschauungen destruieren müssen, damit sie Platz bekommen, um die Debatte zu öffnen. Aber im Prinzip geht es mir nur darum, Debatten zu verbessern“, sagt er.

Nun ist nicht jeder Bürger ausgebildeter Philosoph oder hat eine Vorbildung in Dialektik. Wie also sollen sich Laien am besten an der Gegenrede beteiligen? Um Bildung komme man nicht herum, meint Zorn. Aber: Manchmal reiche es schon, den absoluten Wahrheitsanspruch zu zerbrechen. „Indem man sagt: Dein eigenes Argument schlägt dich. Du bist dein eigener Gegner. Das ist eine Haltung, die kann man dann polstern, mit Fakten, mit Fehlschlussanalysen, aber auch damit, auf Widersprüchlichkeiten hinzuweisen, alternative Perspektiven anzugeben. Es ist gar nicht so wichtig, welche Mittel man einsetzt. Man braucht nur eine bestimmte Haltung. Und die muss sein: Der andere liegt nicht deswegen falsch, weil er die falsche Ideologie hat. Der andere liegt deswegen falsch, weil das, was er sagt, ihn selbst disqualifiziert. Man muss zeigen, dass Vernunft sich selbst verteidigen kann“, so Zorn.

Obwohl Zorn mir von seinen Erfolgserlebnissen berichtet, zweifle ich immer noch ein bisschen. Dann aber sagt er etwas, das ich sofort einleuchtend finde: „Wenn ich mich in die Counterspeech begebe, ist das natürlich erstens eine Konfrontation für mein jeweiliges Gegenüber, also quasi eine Lektion in Widerstand, die nicht seiner Erwartung entspricht, aber auch und vor allem: Es ist eine Performanz für die stillen Lesern, die erwartungsgemäß immer in der Überzahl sind und immer mitlesen.“ Wahrscheinlich leuchtet mir diese Aussage auch deshalb ein, weil ich selbst zu den stillen Mitlesern gehöre. Und tatsächlich bin ich meist erleichtert, wenn ich Zorn in irgendeinem Kommentarstrang entdecke und ihm bei seiner Arbeit zusehe. Vielleicht, denke ich, gibt es ja auch stille Leser, die sich in einem fremdenfeindlichen Umfeld aufhalten, heimlich aber ganz anders denken. Die echte schweigende Mehrheit, sozusagen.

Ob Counterspeech letztlich effektiv ist oder nicht – Facebook profitiert von Menschen wie Zorn. Schließlich musste die US-Firma sich von deutschen Usern fragen lassen: Warum werden Nacktbilder gelöscht, rassistische Wutreden hingegen nicht? Auf das Konzept Counterspeech zu verweisen, scheint dem Unternehmen wohl ein vergleichsweise billiges und wenig aufwendiges Mittel, die deutschen Nutzer zu besänftigen.

Deshalb ist Facebook einer der Hauptsponsoren der Counterspeech-Tournee in Freital. „Gemeinsam mit unseren Partnern und eurer Unterstützung wollen wir vor Ort Vorurteile von Nachbarn, Anwohnern und Bürgerinnen und Bürgern abbauen“, heißt es auf der Webseite der Veranstalter. Die Tournee ist also quasi der Versuch, das Konzept, das ursprünglich fürs Internet erdacht wurde, in die handfeste Realität zu überführen. Wenn eine syrische Band an einem Ort spielt, der für seine Fremdenfeindlichkeit bekannt ist, ist das vielleicht ein bisschen so, wie wenn Daniel-Pascal Zorn sich auf der Facebook-Seite der AfD engagiert.

Aber bringt Counterspeech wirklich was?

Als ich mittags auf dem „Platz des Friedens“ in Freital stehe und den Technikern beim Aufbau zusehe, frage ich mich trotzdem wieder, wie sinnvoll oder wirksam das alles ist. Der kreisrunde Platz liegt etwas abseits von der Straße, hinter einem riesigen Parkplatz. Die Polizei nimmt die Sache offenbar ernst: Alle umliegenden Straßen stehen voller Mannschaftswagen. „Es sieht aus, als wäre hier ein UFO gelandet“, sagt eine Journalistin neben mir. Die Presse macht im Moment den Großteil der Leute auf dem Platz aus, ich zähle drei, nein, vier Kamerateams. Gegenüber der Bühne, am anderen Ende des offenen Feldes, werden Stände aufgebaut, die Linkspartei kocht Kartoffelsuppe, SPD und Grüne sind auch vertreten.

Außerdem ist da noch der Stand der „Organisation für Weltoffenheit und Toleranz Freital“. Zwei Frauen stehen dort, sie wirken fröhlich und teilen Cola aus. Steffi Brachtel engagiert sich seit letztem Jahr bei der Initiative, die aus zwölf Personen besteht. Ihre Arbeit ist nicht leicht, es gibt Listen, auf denen ihr Name steht, letztes Jahr ist ihr Briefkasten explodiert. „Ich bekomme nicht mal mehr ein Taxi hier“, sagt sie. Aber als sich die Bürgerinitiative „Freital steht auf – Nein zum Hotelheim“ gegründet habe, hat sie es einfach nicht mehr ausgehalten.

Auch das ist wohl eine Form von Counterspeech: In einer Kleinstadt, in der kaum jemand ihre Meinung teilt, dagegenzuhalten. Ob sie schon mal jemanden überzeugt hat, will ich wissen. „Manchmal sagt jemand im Vertrauen zu mir: ‚Eigentlich hast du ja recht’, aber lange hält das nie“, sagt sie. Am Ende triumphiert wohl immer der Gruppenzwang. Brachtel freut sich, dass heute Menschen von außerhalb da sind, die ihre Ansichten teilen. Das ist zumindest ein sichtbarer Effekt dieser Veranstaltung, Brachtel und ihre Mitstreiter sind vielleicht das Äquivalent zu den stillen Lesern, von denen Zorn spricht.

Richtig voll wird es in Freital heute nicht

Auch für die Geflüchteten in Freital ist es vermutlich eine angenehme Abwechslung, dass sie hier vorbehaltslos willkommen geheißen werden. Als die syrische Band um 17 Uhr die Bühne betritt, stehe ich neben einem jungen Mann aus Damaskus. Er freut sich: „In Syrien wissen alle, wer Khebez Dawle sind“, sagt er. Ich frage mich, ob die Band das Gefühl hat, instrumentalisiert zu werden, schließlich sind deutsche Neonazis ja eigentlich ein deutsches Problem.

Refugees welcome - beim Konzert

Refugees welcome - beim Konzert Foto: Emily Dische-Becker

Emily Dische-Becker ist freie Journalistin (u.a. auch für Krautreporter) und die Produzentin des Dokumentarfilms über die Band. Sie sagt: „Bevor wir nach Freital gefahren sind, habe ich den Bandmitgliedern Youtube-Videos von den Demonstrationen letztes Jahr gegen das Hotel Leonardo gezeigt. Einige von ihnen sagten, sie seien sich nicht sicher, was diese Leute, die Nazis, eigentlich wollen. Natürlich ist der provinzielle, engstirnige Fanatiker ein universelles Phänomen. Aber es ist alles etwas schwer fassbar.“

Richtig voll wird es auf dem „Platz des Friedens“ an diesem Abend nicht. Um 19 Uhr kommt ein Zug aus Dresden und bringt eine Gruppe linker Aktivisten. Bekannte Rechtsextremisten werden abgewiesen, zwei Betrunkene stehen einige Stunden lang vor dem Eingang und starren düster vor sich hin. Wir bleiben unter uns. Aber das war doch nicht der Sinn der Sache? Ich mutmaße, ob Helene Fischer oder Freibier bessere Mittel gewesen wären, um mehr Leute aus der Stadt anzuziehen.

Unpolitisch sind die Bandmitglieder nicht, aber dass es für jemanden, der gerade aus einem Bürgerkriegsgebiet kommt, politische Themen gibt, die ihm oder ihr näher stehen als unsere spezifischen nationalen Probleme mit Rechtsextremismus, leuchtet ein. Die willkürlichen Wege der europäischen Bürokratie zum Beispiel. Dische-Becker sagt: „Im Gegensatz zu der unverfrorenen, fremdenfeindlichen Rhetorik, für die Orte wie Freital bekannt geworden sind, fühlen sich die Bandmitglieder eher mit der allgegenwärtigen, aber sanfteren Engstirnigkeit konfrontiert, die von Asylbürokraten, BVG-Kontrolleuren und wohlmeinenden NGOs ausgeht.“ Musik zu machen, ist nicht einfach, wenn man so viel Zeit im Lageso verbringt.

Die syrische Band Khebez Dawle während ihres Auftritt in - ausgerechnet - Freital.

Die syrische Band Khebez Dawle während ihres Auftritt in - ausgerechnet - Freital. Foto: Theresia Enzensberger

Als Smudo kommt, grölen die grölenden Männer kurz nicht mehr

Vielleicht kann Smudo helfen? Er ist seit dem späten Nachmittag hier und wird von einem Kamerateam zum nächsten gereicht. Wir stehen am Eingang, als ein junger Mann von einem Ordner abgewiesen wird: Er kennt ihn von Demonstrationen und hat ihn als Rechtsextremen identifiziert. Der junge Mann bekommt von der Polizei einen Platzverweis. „Ich wollte doch nur ein Autogramm von Smudo“, mault er und verzieht sich wieder auf die andere Seite der Brücke, wo sich mittlerweile eine Gruppe grölender Männer mit Thor-Steinar-Jacken versammelt hat.

Wir müssen draußen bleiben!

Wir müssen draußen bleiben! Foto: Emily Dische-Becker

Ein Kollege von MOPO24 und ich haben die vage Hoffnung auf die erste wirkliche Verständigung des Tages. Er geht zurück auf das Konzertgelände, um Smudo zu holen, und ich trete mit etwas wackligen Knien auf die Gruppe zu, um dem jungen Mann die frohe Nachricht zu verkünden, dass er jetzt doch noch zu seinem Autogramm kommt. Emily Dische-Becker steht mir zur Seite. Paul, so heißt der Jugendliche, der nicht älter als 18 sein kann, freut sich. Dann kommen seine Freunde dazu, und er wird nervös. „Ihr seid aber keine Journalisten, oder?“ , fragt er mit Blick auf Dische-Beckers Kamera. Einer der anderen Männer baut sich vor ihr auf. „Mach sofort die Kamera aus!“ schreit er sie an. Die Polizei geht dazwischen.

Dann kommt Smudo im lockeren Trabschritt daher, für einen kurzen Moment löst sich die Stimmung. Smudo gibt Paul ein Autogramm und macht Selfies mit ihm. Ein, zwei andere trauen sich jetzt auch dazu. Nicht mal die Kameras scheinen sie mehr zu stören. Die Natur hat einen Sinn für Humor: Über der Brücke des Friedens hat sich ein Regenbogen gebildet.

Der Moment ist viel zu schnell vorbei. Als wäre ihnen etwas Wichtiges wieder eingefallen, fangen die Männer an, über die Presse zu schimpfen und mit Klagen zu drohen. Prominenz ist etwas, das anscheinend über alle Ideologien triumphiert – allerdings nur sehr kurz. Smudo ist schon wieder weg, und der größte Mann in der Gruppe von Rechtsradikalen nimmt den anderen ihre Autogramme weg und schmeißt sie in den Fluss.

Also alles wieder beim Alten?

Ein Polizist sagt mir, jetzt müsse ich mich aber mal entscheiden, wo ich hinwolle: Nach links oder nach rechts. Natürlich gehe ich nach links, zum Konzertgelände zurück, wo der Rapper Mal Elevé von der Band Irie Révoltés in der anbrechenden Dämmerung davon spricht, wie wichtig es ist, gegen Rassismus einzutreten.

Die Musik übertönt die Rufe von Paul und seinen Freunden, die immer noch auf der anderen Seite der Brücke stehen.


Aufmacherbild: Der Sänger Smudo mit einem Fan im Rahmen der Counterspeech-Tournee in Freital; Foto: Emily Dische-Becker.