„Auweh“
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„Auweh“

Hermes Phettberg (62) war einmal der unkonventionellste Talkmaster deutscher Sprache. Ein Exhibitionist. Ein Esssüchtiger. Verrückt nach Jeansboys. In einem früheren Leben Pastoralassistent. Dann vom Glauben abgefallen, zweifelnd geblieben. Eine liebenswerte Zumutung. Seine Nette-Leit-Show im ORF war Kult. Dann erlitt er mehrere Schlaganfälle und seine Karriere war vorbei. Ein Gespräch.

Profilbild von Marcus Ertle

Der Öffentlichkeit teilt sich Phettberg in Gestionen mit, in denen er seine Träume, Mahlzeiten und, schonungslos, seine körperlichen Beschwernisse schildert. Phettberg könnte eine Romanfigur mit ungewissem Schicksal sein. Eine mal nervende, mal rührende Romanfigur.

Nach mehreren Vorgesprächen führen wir unser Interview telefonisch. Phettberg hat einen weichen Wiener Akzent, der auch kleine Sauereien noch elegant klingen lässt und der Traurigkeit mancher Aussagen viel von deren Härte nimmt. Entgegen den Gepflogenheiten duzen wir uns, manche Worte möchte Phettberg auf seine Art gedruckt sehen, und das verallgemeinernde „man“ möchte er auf keinen Fall lesen. Auch sonst ist er ein erfreulich eigenwilliger Interviewpartner.


Herr Phettberg, was gab es heute zum Frühstück?

Hermes Phettberg: Lass uns Du zueinander sagen, bitte. Heute gab es erst zu Mittag etwas. Ein Erdäpfelpüree, einen Salat und ein faschiertes Laberl. Kennst Du das in Deutschland, ein Laberl?

Ich fürchte nein.

Hackbraten, Bulette, Frikadelle. Und, das hätte ich fast vergessen, vorher noch eine Grießnockerlsuppe und ein Häferlkaffee mit Haferflocken.

Woran denkst Du gerade?

An Deinen Körper, ich armer Idiot!

In Deinem Online-Tagebuch erwähnst Du auch häufig die sogenannten Jeansboys und ihre Körper.

Ja, klar,was soll ich auch sonst machen?

Wie sieht denn der ideale Jeansboy aus?

Was früher „Schusterbuben“ waren, denke ich, könnten heut Jeansboys werden. Heute lernte ich einen Lehrling aus meiner Gasse kennen. Er ist ein Jüngling mit Migrationshintergrund und circa 15 Jahre alt. Ich meine Kevin, mit blitzblauen Augen. Seine Augenfarbe ist wie die Farbe seiner Jeans. Und unbedingt notwendig, um Jeansboy zu werden, ist es, hautenge Blue Jeans zu tragen! Ein typischer Jeansboy ist zum Beispiel der berühmte Fernseh- und Theaterschauspieler Florian Teichtmeister, er ist schon circa 30.

Das ist also der Prototyp.

Ja,der trägt natürlich meistens ein Kostüm im Theater, Du musst ihn Dir in sehr engen blauen Jeans vorstellen. Also von circa 15 plus alles drüber lass ich alle durchgehen als Jeansboy – Hauptsache, ein Kerl schaut halbwegs verwegen drein und trägt enge Blue Jeans. Also, es bevölkern Milliarden Jeansboys diese Erde, aber ich war zu blöd, mir einen einzuheimsen, und zu unattraktiv, das heißt, ich war zu fresssüchtig.

Wann hattest Du denn zuletzt Besuch von einem Jeansboy?

Ach, Gott! Ich kenne einige persönlich, aber ich war noch nie mit einem liiert. Ich bräuchte so dringend Kerle zum Berühren, die mich berühren und die ich berühren dürfte.

Wieso hast Du nie einen engagiert?

Du müsstest Geld haben, um Dir einen Stricher, das heißt einen männlichen Prostituierten, leisten zu können.

Vielleicht kann man Jeansboys ja nur aus der Ferne lieben.

Mit der Ferne hast Du absolut recht. Ob hetero oder schwul oder S/M ist egal. Die Ferne, die Nähe ist das Maß. Wahrlich, wahrlich, wahrlich. Wer weiß, ob Jesus Christus je seinen Vater, den leibhaftigen Gott, persönlich je kennengelernt hat und umarmen konnte? Jedenfalls, ich komme sicher einmal in die Hölle, denn meine Distanzen waren immer exorbitant schrecklich und peinlich. Gott sei Dank meinte Papst Benedikt XVI., es gäbe keine Hölle.

Was ist die schönste Körperstelle eines Mannes?

Sein Arsch. Sein Arsch. Sein Arsch.

Hermes Phettberg mit faschiertem Laberl

Hermes Phettberg mit faschiertem Laberl Foto: privat

Hast Du eine Brotzeitdose?

Ja, ich besitze drei Tupperware-Dosen, eine für Hirsebällchen, Nüsse und Kürbiskerne, eine für gedämpftes Gemüse und eine für kleine Obststückchen. Die nehm ich in das jeweilige Gasthaus, wohin ich essen gehe, immer mit.

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Was tröstet Dich?

Nix mehr tröstet mich, gar nichts. Es sei denn, DU würdest mich gleich jetzt, behutsam oder grob wäre egal, bekörpern. Außer vielleicht noch Essen und Schlafen und Träumen. Ich nehme seit dem zweiten Schlaganfall ein Antidepressivum, Cipralex 10 mg, neben anderen Medikamenten, die ich nehmen muss, das hat die sehr angenehme Nebenwirkung, dass ich immer sehr gut träumen kann, da habe ich die schönsten Träume!

Magst Du einen Traum erzählen?

Ja, auf heute, Freitag, 7. November 2014, da träumte ich zuerst von meinem Postfach, dass mir ja alle S/M-Geheimnisse erhalten bleiben. Dann drehte ich mich auf die andere Seite und träumte von der englischen Königsfamilie „Windsor“: Ich sah Queen Elizabeth leibhaftig die „Times“ umblättern und emsig studieren, und ihren Sohn Charles und ihre Tochter Anne. Anne traf ich sogar auf der Toilette, und eine Zofe sah ich hinter ihr hergehen und in die Luft sprayen. Also egal, ob mein Postfach oder das englische Königshaus, Cipralex 10 mg sorgt immer dafür, dass ich positiv gesonnen bleibe. Also, das Interview, das wir jetzt treiben, ist von Cipralex 10 mg verseucht, Alarm Alarm Alarm!

Nimmst Du auch Drogen?

Nein, das habe ich noch nie. Ich habe nicht einmal je gegrast oder Tabak geraucht,auch nicht gesoffen. Nur eben gefressen, Unmengen gefressen.

Das kann auch eine Art von Trost sein.

Der Bayer, wie Du wahrscheinlich einer bist, würde jetzt sagen: Ja mei. Der Wiener,wie ich einer bin, sagt: Auweh.

Wahrscheinlich könnten wir bei den meisten Dingen am Ende Ja mei oder Auweh sagen.

Ja mei.

Wann hast Du zuletzt geweint?

Ich musste früher in der Messfeier immer weinen, wenn die Orgel zu spielen begann, aus Erinnerung an meine Kindheit, da war ich emsiger Ministrant beim Pfarrer Alois Meinrad Schmeiser. Allerdings hat Cipralex nicht nur die Nebenwirkung, dass ich sehr schön träume, sondern leider auch die, dass ich nicht mehr zu weinen vermag. Kürzlich hat mein Bruder mein Haus verkaufen müssen, das ich von meinen Eltern vererbt bekommen hatte, weil sonst der Gerichtsvollzieher gekommen wäre und es mir weggepfändet hätte, weil ich kein Geld mehr hatte und soviel Steuerschulden schon hatte. Das Haus wurde dann niedergerissen. Das tut weh.Das hat mich sehr gekränkt, da hätte ich gerne geweint. Wo wir gerade vom Weinen reden. Ich wohne ja im dritten Stock und muss mich da jeden Tag hochschleppen. Und zwischen dem zweiten und dritten Stock steht eine Pflanze auf dem Fenstersims, die hat Blüten, die aussehen wie Fallschirme, an denen unten eine Blüte hängt. Diese Blüten sehen wie Tropfen aus, immer wenn ich sie sehe, weint sie, zu jeder Tageszeit.

Was würdest Du gern vergessen?

Mein Leben.

Wieso?

Weil es scheiße war.

Es gibt aber auch schöne Dinge, in Deinen Gestionen schreibst Du öfter freundlich über Spatzen, die in den Bäumen sitzen, wenn Du aus dem Fenster schaust.

Ja, ich verfolge die Spatzen am Lärchenbaum Dr. Aschauers, meines Akupunkteurs, vom Ordinationsfenster aus. Aber heute hat es geregnet, und sie waren nicht da. Denn seit der letzten Vogelzählung ging der Bestand der Spatzen um ein Viertel zurück, meldete Ö1. Dabei war ich nie sonderlich an Tieren interessiert, viel eher an Jeansboys.

Alles dreht sich um Jeansboys.

Die machen mich einfach am glücklichsten.

Du hattest auch Erfolg, hast viele Menschen zum Nachdenken und zum Lachen gebracht.

Ja, aber ohne die Hilfe von Kurt Palm, der meine Nette-Leit-Show im Fernsehen initiiert hat, hätte ich das nie geschafft. Da wäre ich nie bekannt geworden und mein Leben wäre völlig unbedeutend verlaufen.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet verlaufen die meisten Leben unbedeutend.

Leidergottes, ja!

Was könnte dem Leben Bedeutung verleihen, abgesehen von Ruhm?

Lebensfreude! Ich war mein Leben lang nicht glücklich, ich war eben nie liiert, aber immerhin habe ich Sir ezel, der mich seit kurzem betreut, sie ist herzliab.

Phettberg mit "Heimhelfin"

Phettberg mit “Heimhelfin” Foto: privat

Wieso hattest Du nie einen Partner?

Weil ich zu dumm war.

Viele sind dumm und haben trotzdem eine Beziehung.

Niemand hat sich zu mir her getraut.

Wieso nicht?

Das würde ich auch gerne wissen!

Warst Du schüchtern?

Letzten Endes absolut ja, doch ich hatte es perfekt verklausuliert.

Du warst als junger Mann Pastoralassistent, glaubst Du noch an Gott?

Ich würde sehr gern an Gotty glauben, ja, ich hätte sehr gerne, dass es Gotty gibt. Ich verzichte bei Gott auf ein Geschlecht, deswegen nenne ich Gott gerne Gotty. Aber ob Gott oder Gotty, es gelingt mir nicht daran zu glauben. Die Ideen Jesu erfüllen alle Welt. Nur halt, warum das Keuschsein so arg sein muss, verstehe, wer will. Ich bin von Jesus absolut fasziniert.

Hoffst Du seit Deinen gesundheitlichen Problemen mehr oder zweifelst Du mehr?

Nein, da gibt es keinen Unterschied, ich war und bin im ständigen Zweifel. Aber ich liebe Jesus, das Brot teilen hat mich schon immer fasziniert.

Gehst Du noch in die Messe?

Dieses _Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes i_st leidergottes etwas rein Philosophisches, zerrissene Jeans und die von ihnen umwölbten Ärsche wären etwas Materielles.

Hast Du Angst vor dem, was nach dem Tod kommt?

Absolut keine Angst, denn wenn ich arg zum Sterben ausschauen werde, sind alle voller Behutsamkeit zu Sterbenden eins! So etwas nennt die Medizin: Sterbeprozess tritt ein. Ich freu mich direkt drauf, wenn ich dann flach zum Sterben liegen werde, wie mich alle Welt hofieren wird. Es mag kommen, was kommen wird. Wenn oben ein Gott herumkraxelt, wird er sich schon bemerkbar machen.

Gibt es etwas, was Dir heilig ist?

Eine gute Frage, was ist mir heilig? Dass es allen Menschen gut geht, dass es keine Kriege gibt, das ist mir heilig.

Gibt es Hoffnung?

Nein.

Nein?

Schau Dir doch die ganzen Kriege an! Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg, bald darauf der Zweite Weltkrieg und auch jetzt gibt es ständig Kriege.

Werden die Menschen am Ende immer blöder?

Ich fürchte, dass es so ist. Die Dummheit der Menschen wird ja wirtschaftlich ausgebeutet, aus ihr wird Profit gemacht. Der Kapitalismus verdient sein Geld damit, dass er die Menschen dumm und dümmer und gierig macht. Das Internet ist der gegenwärtige Turmbau zu Babel.

"Dass es keine Kriege gibt, das ist mir heilig"

“Dass es keine Kriege gibt, das ist mir heilig” Foto: privat

Was wäre denn eine praktikable Alternative zum Kapitalismus?

Das Bedingungslose Grundeinkommen, und Jesus Christus.

An wem würdest Du Dich gern rächen?

An niemandem! Wenn es möglich wäre, höchstens an mir, weil ich den lieben Sir eze, der so gut zu mir ist, öfter ärgere und schimpfe. Jesus sagt im Matthäus-Evangelium Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst, Matthäus 22,37-39, und das kann ich eben nicht, das ist ja die Hölle.

Wieso kannst Du es nicht?

Herzlieber, warum ich mich nicht lieben kann, ist narzisstisch zu sehen. Ich hatte viel zu wenig Bildungsgut mir aufgeladen, nur Hauptschule, und keinen Sport betrieben mein Leben lang, war immer im Turnen und Basteln der Schlechteste der ganzen Hauptschulklasse, habe ein winzig kleines Schwänzlein und fraß und fraß und fraß, bis Gott sei Dank mich niemand begehren konnte.

Vielleicht ist das auch herkunftsbedingt, die Wiener sollen ja zur Traurigkeit neigen.

Und Säufer sind sie oft auch, sie saufen sich zu Tode!

Dabei ist die Stadt schön und Grießnockerlsuppe und Fleischlaberl klingt so niedlich, man sollte meinen, dass die Wiener lebensfroh sind.

Melancholisch sind sie, und hinterrücks sind sie auch.

Aber wieso?

Das weiß ich nicht, was meinst Du, warum es so ist?

Vielleicht aus Wehmut.

Das könnte sein, die Wiener vermissen die Monarchie, dass es keinen Kaiser mehr gibt. Da wird die wütende Wehmut zur Bitterkeit, die niemand zeigt, und die wird zur Melancholie, die sich dann wieder in Gehässigkeit verwandelt. Es gibt ja dafür den Begriff des Wienerns.

Eine Art höflicher Sado-Masochismus.

Ja, genau! Ich habe ja den Verein Libertine Sado-Masochismus-Initiative Wien mitgegründet. Diesen Verein gibt es jetzt Gott sei Dank noch immer, doch ich bin schon längst ausgetreten, weil ich voller Jähzorn bin. Der jetzige Vereinsobmann ist ein Engel voller Geduld und Weisheit. Da ich ohne Verein in der Walpurgisnacht aber nicht leben kann, begann ich vor Dutzenden Jahren eine Hochschule für Pornographie und Prostitution zu wollen. Summa summarum sind der 30. April, die Walpurgisnacht, der Hexensabbath, so wie der 31. Oktober, der Rübezahltag, der Halloweentag, als Kalenderklebemittel zu betrachten. Denn wir sind Tiere, die leidergottes unsere Sinne begründen wollen, und die Sonne rast ohne Ende weiter weiter weiter. Alljährlich warte ich seither immer zur Walpurgisnacht am 30. April um 19.30 Uhr in einem bestimmten Restaurant, dem Chinatown in Wien 7, Burggasse 67-69, auf Gleichgesinnte, die von der Initiative gelesen haben, und esse „Fastenspeise der Buddha“.

Und dann sitzt Du da und wartest.

Ja, ich sitze da wie die Spinnerin am Kreuz.

Was bedeutet die Spinnerin am Kreuz?

In Wien gibt es auf dem Wienerberg in Favoriten eine 16 Meter hohe Steinsäule, die diesen Namen trägt, sie soll von der „Spinnerin am Kreuz“ zur Zeit der Kreuzzüge errichtet worden sein. Der Sage nach wartete eine Frau Tag für Tag bei einem großen Holzkreuz an dieser Stelle – von der man damals gut auf die Umgebung hinab blicken konnte – auf die Rückkehr ihres Mannes vom Kreuzzug, und vertrieb sich die Zeit, indem sie dort Fäden sponn. Felsenfest war sie davon überzeugt, ihn lebend wiederzusehen. Doch als die Kreuzzügler nach Jahren zurückkehren, ist ihr Mann nicht dabei, sie fällt schluchzend zu Boden und hadert mit ihrem Schicksal. Da bemerkt sie einen bärtigen, hinkenden Nachzügler auf Krücken, der mühsam die Straße herauf wankt. Sie geht ihm entgegen, will ihn nach dem Schicksal ihres Mannes fragen, und als sie ihm gegenübersteht, erkennt sie: Es ist ihr Mann.

Und wenn doch jemand ins Chinatown kommt?

Bisher ist nie jemand gekommen.

Kein einziges Mal?

Halt,doch, einmal! Ein wahnsinnig geiler Typ, das war vor zwanzig Jahren. Ric, ein Jeansboy, wie er im Buche steht! Der hat von der Hochschule für Pornographie und Prostitution gelesen und wollte sich nur erkundigen, was das mit der Initiative auf sich hat. Vielleicht kam er auch aus Mitleid.

Allerdings erfüllt die Sado-Masochistische-Initiative ihren Zweck ja auch, wenn die Mitglieder immer nur vergebens warten.

Naja, das ist sehr philosophisch betrachtet!

Eine gewisse Leidensfähigkeit oder Leidensfreude muss ja vorhanden sein, wenn Du all die Jahre vergebens wartest.

Oh ja, wahrlich wahrlich wahrlich.

Rein hypothetisch: Wenn dann einmal aber ein Jeansboy ins Chinatown kommen würde, was würde die Sado-Masochistische-Initiative eigentlich mit ihm machen?

Also, im Vertrauen, unter uns Pfarrerstöchtern, ich halt mir die Walpurgisnacht nur warm, so lange ich halt wixen kann. Unlängst hörte ich von einem 98-Jährigen,der noch immer spitz ist, und nicht aufhört, seine Heimhelfin anzubaggern.

Was sagst Du zu folgendem Zitat: „Wer zu viel überlegt, dem kommt schließlich alles blöd vor“?

Ja, das entspricht dem Begriff, den der Schriftsteller Friedrich Torberg geprägt hat,dem Kellnerpunkt. Die Konversierenden reden und reden und reden sich immer tiefer hinein und alles klingt inhaltsschwer, wie halt so eine Konversation im Kaffeehaus. Letztlich landen sie dann am Endpunkt einer obergescheiten, pompös überdrehten Diskussion, und aus den Höhen der Selbstgefälligkeit gleiten sie dann zu einer ganz primitiven Schlussfolgerung ab, die sogar dem Kellner einleuchtet.

Bist Du gerne Hermes Phettberg?

Oh ja, sehr! Immer, wenn ich Photos von mir sehe, bin ich total verknallt in mich.